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Fragenübersicht Sollte Cannabis-Besitz zum Eigenverbrauch straffrei werden?
Anfang-2021 - 40 / 164 Meinungen+20Ende
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23.06.2012 22:48 Uhr
Zitat:
Wenn Du das nicht glaubst

Und du glaubst, dass das Verbot dem entgegenstünde? Hey, es ist doch verboten. Und? trotzdem kommen dich deine Klienten besuchen. Und auch die netten Schwerstalkoholiker. So what?
23.06.2012 22:49 Uhr
@ *Mensch*

..UND dazu, dass sie WENIGER Menschen zu Verfügung haben, wie das beim Alkohol der Fall ist - und DAS ist hier das entscheidende.

Wenn überhaupt jemand in Deutschland Schwierigkeiten hat, an Haschisch und Gras zu kommen, dann Gelegenheitskonsumenten, deren Konsum risikolos ist.

Durch die Beibehaltung des Verbots auch sog. "weicher Drogen" wird im übrigen ÜBEERHAUPT NIEMAND "kriminalisiert" (auch wenn das die Befürworter immer wieder gerne als "Argument" anführen), sondern die User kriminalisieren sich komplett selbst, da dieses Verbot ja nicht erst seit heute besteht.

<rewind>Durch die Beibehaltung des Verbots auch sog. "homosexueller Beziehungen" wird im übrigen ÜBEERHAUPT NIEMAND "kriminalisiert" (auch wenn das die Befürworter immer wieder gerne als "Argument" anführen), sondern die Schwuchteln kriminalisieren sich komplett selbst, da dieses Verbot ja nicht erst seit heute besteht.</rewind>
23.06.2012 22:51 Uhr
Zitat:
Ach, das hieße, alle würden sofort über die Drogen herfallen, wenn man sie freigäbe?
Derartige Versuche Gegenargumente lächerlich zu machen, wenn man offenbar selbst keine mehr hat, wirken stets recht erbärmlich, koralle.
Wie ich oben schon schrieb: GERADE das Thema Alkoholmissbrauch zeigt, dass die GEFAHR, dass auch der Cannabismissbrauch massiv ansteigt, wenn man denn den Zugang dazu erleichert, weil legalisiert, deutlich steigt.
Das ist nun mal Fakt und etwas anderes habe ich auch nicht behauptet, auch wenn Du es anders zu deuten versuchst.
23.06.2012 22:52 Uhr
Zitat:
Und du glaubst, dass das Verbot dem entgegenstünde? Hey, es ist doch verboten. Und? trotzdem kommen dich deine Klienten besuchen. Und auch die netten Schwerstalkoholiker. So what?
Die Zahl der letztgenannten ist deutlich höher, eben WEIL Alkohol so leicht zugänglich ist.
23.06.2012 22:53 Uhr
Zitat:
Derartige Versuche Gegenargumente lächerlich zu machen, wenn man offenbar selbst keine mehr hat, wirken stets recht erbärmlich, koralle.


Ich finde deine sehr erbärmlich, da du eigentlich pausenlos Behauptungen aufstellst. Allerdings ohne der sonst üblichen Smilies. Wenn ich das noch einmal einwerfen darf.
23.06.2012 22:54 Uhr
Zitat:
Wenn überhaupt jemand in Deutschland Schwierigkeiten hat, an Haschisch und Gras zu kommen, dann Gelegenheitskonsumenten, deren Konsum risikolos ist.
Und gerade DA unterliegst Du bereits einem Irrtum, sol1, denn drogeninduzierte Psychosen treten sehr wohl auch schon nach einmaligem Konsum auf.
23.06.2012 22:56 Uhr
Zitat:
Als ob ein Verbot was bringen würde.
Den Gegenbeweis anzutreten ist hier unmöglich, da die Drogen (mit Ausnahme von Alkohol) ja schon verboten sind.
23.06.2012 22:57 Uhr
Zitat:
Die Zahl der letztgenannten ist deutlich höher, eben WEIL Alkohol so leicht zugänglich ist.


Nun, wir können ja die Folgen zu den Zeiten der Prohibition in die Diskussion mit aufnehmen. Odr möchtest du nur über die körperlichen Schäden der Konsumenten und die seelischen Schäden innerhalb der Familie dískutieren?


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 24.06.2012 01:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
23.06.2012 22:58 Uhr
Zitat:
Den Gegenbeweis anzutreten ist hier unmöglich, da die Drogen (mit Ausnahme von Alkohol) ja schon verboten sind.


Komisch, dass wirklich jeder Depp an seine Drogen kommt.
23.06.2012 23:00 Uhr
@ *Mensch*

Mal abgesehen davon, dass ich auch kein Problem damit hätte, wenn bei uns auch der Alkoholkonsum verboten wäre...

Du hättest vielleicht keine Problem - aber dafür die Gesellschaft dieselben wie die USA vor 90 Jahren:

Prohibition_in_den_Vereinigten_Staaten

Davon abgesehen hätte ich ein Problem mit dem Verbot von Alkohol - nicht weil ich abhängig wäre, sondern weil ich etwas dagegen habe, wenn man mir Verhaltensweisen verbietet, die mir Freude bereiten und keinem anderen schaden.

Wenn Du das nicht glaubst, dann lade ich Dich hiermit ein, mich mal einen Tag lang bei meiner Arbeit zu begleiten, dann siehst Du, wie weit die Folgen von inverantwortlichem legalem wie illegalem Rauschmittelkonsum in unserer Gesellschaft Schaden anrichten.

Das hat null Beweiskraft.

Als Homosexualität verboten war, konnten Pfarrer und Psychiater auf unzählige Menschen verweisen, die ihrer Meinung nach durch Beziehungen zum eigenen Geschlecht in Wahnsinn oder Unmoral abgestürzt waren.
23.06.2012 23:06 Uhr
@ *Mensch*

...drogeninduzierte Psychosen treten sehr wohl auch schon nach einmaligem Konsum auf.

Bei Cannabis?

Allenfalls bei chronischem Konsum besteht ein leicht erhöhtes Risiko (und wäre das Zeug legal, könnte man auch die Leute darüber aufklären, ohne daß sie es für Staatspropaganda halten würden):

Zitat:
Im Sinne des Vulnerabilitäts-Stress-Modells schizophrener Psychosen wird vermutet, dass chronischer Cannabiskonsum bei vulnerablen Personen im Sinne eines Stressors zu verstehen ist, der eine länger anhaltende psychotische Episode auslösen kann. Einige Studien belegen ein leicht erhöhtes Risiko. 1,2 % der, in einer australischen Erhebung erfassten, Konsumenten wiesen Symptome auf. Der Durchschnitt in der Bevölkerung liegt bei 1 %.


Drogenpsychose
23.06.2012 23:15 Uhr
Zitat:
Die Prohibition zeigte dass es nichts bringt.
Ja, genau. Weil die Zeit der Prohibition mit der heutigen vergleichbar ist.
23.06.2012 23:17 Uhr
Zitat:
Weil die Zeit der Prohibition mit der heutigen vergleichbar ist.


Kannst du außer Smilies noch weitere belastbare Gegenargumente anbringen?
23.06.2012 23:19 Uhr
Zitat:
Definiere die Unterschiede.
Guck Dir die Gesellschaft und die Lebensumstände damals und heute an.
Wieviele Unterschiede willst Du?
23.06.2012 23:20 Uhr
Zitat:
Kannst du außer Smilies noch weitere belastbare Gegenargumente anbringen?
Kannst Du außer dummen Provoversuchen auch Beweise für Deine Thesen bringen?
23.06.2012 23:23 Uhr
Zitat:
Kannst Du außer dummen Provoversuchen auch Beweise für Deine Thesen bringen?


Mach du zuerst.
23.06.2012 23:32 Uhr
@ *Mensch*

Zitat:
Guck Dir die Gesellschaft und die Lebensumstände damals und heute an.
Wieviele Unterschiede willst Du?


Da hätten wir etwa das Internet, das mir in Sekundenschnelle alle möglichen Informationen über Hanfanbau und Coffeeshops in den Niederlanden ausspuckt.

Wenn das mal kein Argument für die Filter von Zensursula ist...

24.06.2012 00:39 Uhr
Der Staat sollte sich nicht in die privaten Dinge der Menschen einmischen. Ob und wieviel ein Mensch trinkt oder raucht oder ißt oder mit wem er ins Bett geht etc. ist Privatsache. Für die bedingsungslose Freigabe von Cannabis!
24.06.2012 06:14 Uhr
Es liegt in der Natur einer Droge, das man sie nicht vernünftig gebrauchen sondern nur mißbrauchen kann. Das sehe ich bei Cannabis so, aber auch bei Alkohol und Zigaretten. Daß eine Droge eine »Gesellschaftsdroge« mit Tradition ist, macht sie nicht besser.
24.06.2012 07:32 Uhr
Ich stimme der Meinung von AMOS SILO vollinhaltlich zu!

Deshalb bin ich gegen eine Freigabe für Cannabis - Eigenverbrauch,denn die sogenannten weichen Drogen sind oft nur ein Einstieg zu härteren...weiterhin ist einiges in der Eigenbeurteilung des Konsumierenden fragwürdig...im grenznahen Bereich zu Holland laufen weiter unglaubliche Dinge.

Aus meiner Sicht ist es höchste Zeit, auch der "Gesellschaftsdroge ALKOHOL"härter entgegenzutreten!

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