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Abstimmung über dritte Startbahn am Flughafen München: Ministerpräsident Seehofer (CSU) will Bürgerentscheid nicht akzeptieren - Was sagst Du dazu? |
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14.06.2012 13:15 Uhr |
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Was schert einen Diktator der Wille des Volkes?
(selbst dann, wenn es sich nur um einen Einbildungsdiktator handelt)
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14.06.2012 13:31 Uhr |
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Unser Horst 2.0 ist halt nur dann für mehr Bürgerbeteiligung, wenn ihm das zu erwartende Ergebnis in den Kram passt.
Im konkreten Fall ist das aber ziemlich kurios, denn eigentlich sind ja Seehofer UND Ude für die dritte Startbahn und das ist auch das Ergebnis, das erwartet wird.
Unser Horschtl will dann da also das "Pro 3. Startbahn" nicht akzeptieren und lieber die Landtagswahl im nächsten Jahr zur Abstimmung darüber machen? Hä? |
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14.06.2012 13:46 Uhr |
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"Seehofer kritisierte, dass die direkt von den Plänen betroffenen Bürger in Erding und Freising nicht abstimmen dürfen. Konkret geht es darum, ob die Stadt München als Mitgesellschafter des Airports für oder gegen das 1,2-Milliarden-Euro-Projekt votieren soll. Seehofer sagte, ein Bürgerentscheid wirke nur befriedend, wenn sich "alle beteiligen können, die die Sache angeht". Am Sonntag sei dies nicht der Fall, es handele sich um eine "Teilentscheidung", die nur eine "begrenzte Wirkung" haben könne." [Zitat aus dem Artikel]
> Das zumindest stimmt, es ist eine Teilentscheidung, da München nur *ein* Mitgesellschafter ist. |
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14.06.2012 13:46 Uhr |
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Ein ganz neuer Flughafen muss her. Diesmal legen wir einfach den Ammersee trocken. /irony |
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14.06.2012 14:08 Uhr |
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Seehofer hat schon Recht, dass es keine richtige Abstimmung ist, da nur ein Teil der betroffenen Bürger gefragt wird. |
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14.06.2012 14:50 Uhr |
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Stimmt es eigentlich, dass es für die 10000 neuen Arbeitnehmer und deren Familie im Umland des Flughafens keine ausreichende Infrastruktur gibt?
Dass da also Leute einen Job bekommen und von ihrem Lohn kaum werden leben können weil die Mieten durch die Decke gehen? Geschweige denn von Schulen, Kitas,...
Wäre schön blöd, dann. |
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14.06.2012 15:14 Uhr |
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Der SZ-Titel ist Quatsch.
Es ist nicht so, daß Seehofer einen Bürgerentscheid (der ja offenbar noch gar nicht da ist) nicht akzeptieren würde. Aber zu Recht macht er den Vorbehalt, daß dieser Entscheid nicht über den Flughafen insgesamt entscheidet.
Konkret können die Münchner Bürger festlegen, wie die Stadt in der Gesellschafterversammlung abstimmt - München hat da 23%.
Und natürlich ist dieser Beschluß zu akzeptieren, das ist juristisch zwingend.
Aber 23% sind eben keine Mehrheit und das Flughafenprojekt insgesamt wird natürlich nicht von den Münchnern alleine entschieden. |
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14.06.2012 16:20 Uhr |
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Der Flugplatz liegt nicht in München, sondern bei Freising. Und ein Bürgerentscheid bezieht sich halt nur auf die Kommune. Über die Startbahn kann allenfalls der Freistaat in einem Volksbegehren entscheiden, obwohl das Thema vor allem die Oberbayern angeht. Da könnte man direkt einen Volksentscheid auf Bezirksebene diskutieren. |
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14.06.2012 16:33 Uhr |
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Es heißt immer, wer BILD liest, verblödet. Dabei gilt das für die SZ mittlerweile offenbar genauso, zumindest bei den Lesern die nach der Überschrift und dem Lead aufhören zu lesen. |
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14.06.2012 16:54 Uhr |
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Das Problem bei Bürgerentscheiden ist doch, dass nur diejenigen teilnehmen, die ein höchstpersönliches Interesse haben. Das Allgemeinwohl ist dabei nicht so wichtig. Ein Ministerpräsident ist jedoch nicht einer Hand voll Immobilienbesitzern in einem begrenzten Baugebiet verpflichtet, sondern den Bürgern seines Bundeslandes. |
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14.06.2012 17:20 Uhr |
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@Mensch
Ich halte jedem Politiker zu Gute, dass er in erster Linie das Beste für die Menschen will. Ausnahmen wird es sicherlich geben. Der Streit entbrennt eben an der Frage was denn nun das Beste ist. |
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