Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht OECD hält auch Rente mit 67 noch für zu früh und verlangt einen Zwang zur privaten Altersvorsorge - Was sagst Du dazu?
Anfang-2021 - 24 / 24 Meinungen
20
12.06.2012 20:27 Uhr
Das haben die schön ausgerechnet, wie bei so vielen Dingen ist aber die Berechnungsgrundlage zweifelhaft.
Zitat:"In den kommenden 50 Jahren werde die durchschnittliche Lebenserwartung in den Industrienationen schätzungsweise um sieben Jahre steigen."
Gute Glaskugel.
14.06.2012 00:22 Uhr
Es gibt im System jetzt schon eher zuviel als zuwenig Zwang.

Wenn wir einmal von gleichmäßigen Einkommen, keiner Inflation und einem Rentenniveau von ca. 55 % des Gehalts ausgehen: Weswegen zwingen wir den, der 2000 Euro verdient dazu für eine Rente von 1100 Euro Beiträge zu zahlen, denjenigen, der 3000 Euro verdient aber, für eine Rente von 1650 Euro zu zahlen?

Es kann doch gut sein, dass der Besserverdienende bescheidene Ansprüche hat oder ererbtes Vermögen und sich deshalb gar nicht für eine höhere Rente versichern will.

Ein Zwang wäre doch nur für den Betrag zu rechtfertigen, der für eine (wie auch immer festgelegte) Mindestrente ausreicht. Und dafür wiederum bedarf es nicht unbedingt eines weiteren Umverteilungssystems neben der Steuer, eine steuerfinanzierte Mindestrente wäre das einfachere System.

Wer höhere Ansprüche hat, der könnte diese ja durch Beiträge absichern, die der Differenz zwischen seinem jetzigen Rentenbeitrag und dem Steueranteil der Mindestrente entsprechen.

Ob er das über eine Lebensversicherung tut, ob die bisherigen Träger der Rentenversicherung ähnliche Vorsorgepläne anbieten könnten, oder ob branchenspezifische oder sonstige Pensionsfondes gebildet werden, ist dafür grundsätzlich egal.


Problematisch bei dieser Idee wären natürlich die bislang schon erworbenen Renten- oder Pensionsansprüche. Diese hätten ja in gewisser Weise Eigentumscharakter und müssten in (bei Pensionsfonds o. ä.) anzulegendes Geld umgewandelt werden, was die Staatsverschuldung massiv erhöhen (im Sinne von: vervielfachen) würde.

Letztlich wäre dies aber de facto keine zusätzliche Verschuldung, sondern nur eine ehrlichere Darstellung des Ist-Zustandes.
14.06.2012 17:15 Uhr
Die Rente ist nicht zu früh. Sie ist nur für die Beitragszahler zu teuer. Entweder kriegen die Leistungserbinger mehr, damit sie mehr zahlen können oder man muss bei den Leistungsempfängern sparen. So einfach ist das.
15.06.2012 17:42 Uhr
Bei dem derzeitigen Zustand der staatlichen Rentensysteme ist eine private Vorsorge zu emüfehlen. Dennoch behaupte ich, dieses Rentensystem muss soweit reformiert werden, dass es den Befürnissen einer Gesellschaft, die in ihrem Wesen flexibel ist/sein soll, gerecht zu werden. Soll heißen, wer mit 55 oder 60 nicht mehr arbeiten kann/will, soll diese Option haben können und wer bis ins hohe alter tätig bleiben möchte, sollte dafür eine Option haben. Momentan wäre das nur als selbstständiger möglich. aber nicht für jeden ist die Selbstständigkeit eine Option bzw. Alternative
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
Anfang-2021 - 24 / 24 Meinungen