Thema: Wahl in Bremen mit Links!?!Neuer Beitrag
Von: MonkandCage! Das Volk 15.05.2023 14:06 Uhr
Oh, tatsächlich: Das Ergebnis vom letzten Mal gehalten. Aus der Regierung heraus und in klarer Abgrenzung zu dem Kurs von Sahra Wagenknecht. Das ist sehr fein. Eine Gratulation an die Genoss*innen dort.
Von: MonkandCage! Das Volk 11.05.2023 23:37 Uhr
Die Umfrage wurde wiederum Wahlrecht.de entnommen.
Von: MonkandCage! Das Volk 11.05.2023 23:37 Uhr
Noch eine hoffnungsfördernde Umfrage, wiederum von der Forschungsgruppe Wahlen:

"CDU 26 %
SPD 29 %
Grüne 13 %
FDP 6 %
LINKE 11 %
BIW 10 %
Sonstige 5 %"
Von: Prienchen KDP Konservative Deutsche Partei 09.05.2023 09:59 Uhr
Es ist schon erstaunlich. Da regiert die SPD Bremen seit nahezu 70 Jahren ununterbrochen, die Stadt hat Probleme ohne Ende und die Mehrheit der Wähler macht wieder ihr Kreuz bei der SPD. Voraussichtlich jedenfalls.
Bremen ist Spitze bei der Arbeitslosenquote, ein Nehmerland beim Länderfinanzausgleich, erklärtes Ziel vieler Migranten verbunden mit deren massenhaftem Zuzug und mit allen bekannten Folgen ("no-go-Areas" etc.).

Eine wirkliche Alternative scheinen die Wähler in Bremen nicht zu sehen. Die AfD tritt aufgrund eigener Doofheit nicht an und ob die "Bürger in Wut" genug Stimmen auf sich vereinen können, um ernsthaft Veränderungen herbeizuführen, darf bezweifelt werden.

Also wird es wohl "weiter so" heißen, obwohl jeder sehen kann, dass der Bremer Weg kein guter Weg ist. Zumindest was subjektives Sicherheitsgefühl und Lebensqualität angeht...
Von: MonkandCage! Das Volk 05.05.2023 18:57 Uhr
Zwei positivere Umfragen für die LINKE via Wahlrecht.de:

Forschungsgruppe Wahlen:

"
CDU 27 %
SPD 30 %
Grüne 13 %
FDP 6 %
LINKE 9 %
BIW 9 %
Sonstige 6 %"

---

Infratest dimap:

"CDU 27 %
SPD 30 %
Grüne 13 %
FDP 6 %
LINKE 10 %
BIW 9 %
Sonstige 5 %"
Von: MonkandCage! Das Volk 02.05.2023 23:08 Uhr
Sollte man Interesse an den Zielen der Linken haben, aber auch an der bisherigen Regierungsbilanz sei das Wahlprogramm empfohlen und hier ein Auszug aus dem Vorwort zitiert:


"Die Zeiten ändern sich schnell. Es scheint, als würde auf eine
Krise die nächste folgen. Die Corona-Pandemie hat nicht
nur schlimme gesundheitliche Folgen gehabt. Sie hat auch
Jobs gekostet, Einkommen, Lebensperspektiven. Die Krise
der Energiepreise hat bereits 2021 begonnen, sich durch den
russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine enorm zugespitzt
und kommt seit Sommer 2022 immer stärker bei den Ver-
braucher*innen an. Die Globalisierung hat sich verlangsamt
und wird sich verändern, mit ungewissen Folgen für das jet-
zige Wirtschaftsmodell, für Preise, Löhne und Arbeitsplätze.
Und wir alle wissen: Die unvermeidliche Einstellung auf die
Klimakrise, der notwendige Umbau von Wirtschaften und
Leben, wird nicht nur viel Geld kosten. Sie wird auch viele vor
große persönliche Herausforderungen stellen.
Bremen und Bremerhaven sind besser als andere durch die
Corona-Krise gekommen. Das hat auch damit zu tun, dass
DIE LINKE an der Landesregierung beteiligt ist und dass zwei
linke Senatorinnen für entscheidende Bereiche zuständig
sind: Kristina Vogt für Wirtschaft, Arbeit und Europa sowie
Claudia Bernhard für Gesundheit, Frauen und Verbraucher-
schutz. In keinem anderen Bundesland wurde so viel geimpft
und die Gesundheitsvorsorge so nahe in die Stadtteile ge-
tragen. In keinem anderen Bundesland wurde so viel für
gefährdete Branchen wie die Kultur- und Veranstaltungswirt-
schaft oder die Gastronomie getan. Das Land Bremen hat
es geschafft, einerseits die Zahl der Todesfälle und schweren
Erkrankungen niedrig zu halten und andererseits starke Ein-
brüche auf dem Arbeitsmarkt zu vermeiden. Die Abwägung
war nicht immer leicht, aber sie war erfolgreich.
Die Regierungskoalition unter Einschluss der LINKEN war
2019 angetreten, die langen Jahre des Sparkurses und der
Stagnation zu beenden, wieder mehr politische Gestaltung
zu wagen und Bremen und Bremerhaven auf die Herausfor-
derungen der Zukunft einzustellen. Soziale Gerechtigkeit und
sozialer Zusammenhalt waren dabei unser Kernanliegen als
LINKE.
Wir konnten zwar nicht alle unsere Forderungen durchsetzen,
trotzdem kann sich die Bilanz der jetzigen Koalition durch-
aus sehen lassen. Der Landesmindestlohn wurde erhöht und
fest an die Tarifentwicklung des öffentlichen Dienstes ge-
koppelt. Der Preis für das StadtTicket, mit dem alle im Sozial-
leistungsbezug günstiger ÖPNV fahren können, wurde von
fast 40 Euro auf 25 Euro gesenkt und für Kinder und Jugend-
liche ganz kostenlos gemacht. Es gibt einen Härtefallfonds
für Haushalte, die von Strom-, Gas- oder Wassersperren
bedroht sind, eine zentrale Antidiskriminierungsstelle, eine
unabhängige Beschwerdestelle bei der Polizei, einen beauf-
sichtigten Drogenkonsumraum. Ein neues Handlungsfeld
Klimaschutz finanziert ressortübergreifend Maßnahmen zur
CO₂-Reduzierung. Die Dekarbonisierung der Stahlwerke be-
ginnt und wird vom Land massiv finanziell unterstützt. Ausbil-
dungsplätze werden verstärkt gefördert und unterstützt. Der
Umgang mit Cannabis soll großzügiger gehandhabt werden.
Kulturprojekte wie das Irgendwo oder der Güterbahnhof wur-
den vor der Verdrängung geschützt. Um auf die Corona-Krise
reagieren zu können, wurde ein 1,2 Milliarden Euro schwerer
Hilfsfonds eingerichtet, aus dem auch langfristige Investitio-
nen in den wirtschaftlichen Neustart finanziert wurden. Dass
darin auch ein eigenes Programm zur Stärkung der Kranken-
häuser und des öffentlichen Gesundheitswesens Platz fand,
geht auf das Konto der LINKEN. Wir können Krise, das haben
wir bewiesen. Aber wir treiben auch langfristige Weichenstel-
lungen voran.
Die rot-grün-rote Koalition hat beschlossen, mit dem Nach-
tragshaushalt 2023 die Schuldenbremse erneut auszusetzen.
Mit einem Sonderfonds von 3 Milliarden Euro sollen die Emp-
fehlungen der Klima-Enquete umgesetzt und die Auswirkun-
gen der aktuellen Krise bekämpft werden, die durch den Ukra-
ine-Krieg und den Anstieg der Energiepreise verursacht wird.
Das wird nicht einfach. Weitermachen genügt nicht. Wir
brauchen eine entschlossene, aktive Landespolitik, um end-
lich bei den strukturellen Problemen des Bundeslandes wei-
terzukommen und um in unsicheren Zeiten dafür zu sorgen,
dass soziale Gerechtigkeit und sozialer Zusammenhalt im
Mittelpunkt aller Bemühungen stehen."

https://dielinke-bremen.de/dasneuerot/#wahlprogramm-section
Von: MonkandCage! Das Volk 02.05.2023 09:55 Uhr
Eine Umfrage von INSA via Wahlrecht.de:

"CDU 30 %
SPD 30 %
Grüne 15 %
FDP 7 %
LINKE 6 %
BIW 7 %
Sonstige 5 %"
Von: MonkandCage! Das Volk 27.04.2023 20:57 Uhr
Ein Punkt runter für die LINKE, ich hoffe, dass der Trend nach unten in der heißen Wahlkampfphase noch umkehrbar ist.
Von: MonkandCage! Das Volk 27.04.2023 20:56 Uhr
Die neueste Umfrage, hier von Infratest dimap via Wahlrecht.de:

"
CDU 28 %
SPD 31 %
Grüne 17 %
FDP 6 %
LINKE 7 %
BIW 6 %
Sonst. 5 %"
Von: MonkandCage! Das Volk 12.04.2023 10:24 Uhr
Nun sind es noch knapp 32 Tage bis zur Wahl in Bremen.
Von: MonkandCage! Das Volk 23.03.2023 18:51 Uhr
Die Linke nimmt aber teil. Wenn du dem Link folgst, kommst du auf die Kampagnenseite:

https://dielinke-bremen.de/dasneuerot/
Von: MonkandCage! Das Volk 23.03.2023 17:20 Uhr
Eben geht die Meldung herum, dass die AfD aus formalen Gründen nicht an der Wahl teilnehmen darf.
Von: MonkandCage! Das Volk 06.03.2023 20:14 Uhr
Ja, aber bei den Verhältnissen in Berlin, die Bremer SPD ist doch recht links, halte ich das für ziemlich unwahrscheinlich. Bei der jetzigen Umfrage wäre es aber Rot-Schwarz.
Von: Prienchen KDP Konservative Deutsche Partei 06.03.2023 15:02 Uhr
Schwarz-rot wäre möglicherweise auch eine Option.
Von: MonkandCage! Das Volk 03.03.2023 14:32 Uhr
Für Zeiten der andauernden Parteikrise und einer Regierungsbeteiligung, in der ja auch Kompromisse umgesetzt werden müssen, ist der Wert von 8 Prozent (Verlust minus 3,3 Prozent) für die LINKE ganz okay. Ich hoffe, die Genoss*innen dort legen in der ganz heißen Wahlkamopfphase noch die ein oder andere Schippe drauf. Derzeit wäre zudem leider Rot-Grün alleine möglich, ohne DIE LINKE.
Von: MonkandCage! Das Volk 03.03.2023 14:28 Uhr
Hier nun die aktuellste Umfrage via Wahlrecht.de von infratest dimap:

"CDU 27 %
SPD 28 %
Grüne 19 %
FDP 4 %
LINKE 8 %
AfD 7 %
Sonstige 7 %"

Von: MonkandCage! Das Volk 03.03.2023 10:21 Uhr
Hier ist er nun, der Faden zur am 14. Mai anstehenden Wahl im Zweistädte-Land Bremen. Alle darf, kann, soll hier rein, was interessant ist zu dieser Wahl, mit einem Schwerpunkt auf die Partei DIE LINKE, die derzeit an der Regierung im Bundesland Bremen beteiligt ist.