Thema: OXI: Wirtschaft von links.Neuer Beitrag
Von: Parenthesis Das Volk 11.08.2016 00:29 Uhr
Thema derzeit: Neoliberalismus.

"Rücksichtslos sparen, so wenige staatliche Investitionen wie möglich, Unternehmen fördern, Reiche schützen – diese angebotsorientierte Politik dominiert in Deutschland seit Jahrzehnten. Nimmt man die Wahlergebnisse als Stimmungstest, dann ist auch eine große Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger überzeugt: Der Staat soll sich aus wirtschaftlichen Aktivitäten heraushalten, der Markt wird es schon richten. Diese Annahmen sind hochgradig ideologisch. Auf oxiblog.de ist daher eine Serie gestartet, die sich mit den Glaubenssätzen und grundlegenden Irrtümern des Neoliberalismus beschäftigt. Einer dieser Glaubenssätze lautet sinngemäß: Wenn der Staat Schulden aufnimmt, um zu investieren, dann ist das rausgeworfenenes Geld, ökonomisch ein Strohfeuer, kurz: keine gute Idee. Dass diese Beschreibung mit der Realität wenig zu tun hat, erläutert Hermann Adam mit Blick auf die Konjunkturprogramme der Jahre 2008 und 2009. In jenen Jahren der globalen Finanzmarktkrise waren übrigens auch stramme Ordoliberale wie Hans-Werner Sinn plötzlich sehr einverstanden mit staatlichen Investitionen.

Noch einen weiteren Irrtum des Neoliberalismus nimmt Hermann Adam auf oxiblog.de unter die Lupe, nämlich die Annahme, dass stabile Preise das erste und entscheidende Ziel staatlicher Wirtschaftspolitik sein sollten - und der beste Garant für Vollbeschäftigung obendrein. Das hat sich historisch als so grundlegend falsch erwiesen, dass man sich wundert, dass es noch Menschen gibt, die an der Aussage festhalten. Hermann Adam führt aus: »Seit 1983 ist die Inflation, sind die Preissteigerungen beständig gesunken, die Arbeitslosigkeit hat jedoch bis ins Jahr 2005 ständig zugenommen.« Nach Auffassung der Neoliberalen hätte das nicht sein dürfen."
Von: Parenthesis Das Volk 05.07.2016 23:50 Uhr
Gerade einige Themen aktuell: Der Bus aus dem Drei-D-Drucker, Pluralismus in den Wirtschaftswissenschaften, über Corbyn und die Folgen des Brexit bei Labour, Bücher online bestellen ohne Amazon usw.
Von: Parenthesis Das Volk 16.05.2016 23:28 Uhr
Neuer interessanter Blog und Blatt zu ökonomischen Themen:

http://www.oxiblog.de

Warum OXI?
OXI ist griechisch und heißt »Nein« - ein Nein fehlt meist in der
Berichterstattung zu ökonomischen Themen. Dass sich alles um das
Wohlergehen der Wirtschaft zu drehen hat, ist dagegen Mainstream. Die
Wirtschaftsberichterstattung der meisten Massenmedien verhält sich zum
unternehmerischen Erfolg wie der deutsche Sportreporter zur
Fußballnationalmannschaft: Gewinnen müssen wir. Ob die Produkte
sinnvoll, die Arbeitsplätze gut, der Umgang mit Mensch und Natur
respektvoll und gerecht ist, das ist zweit- bis drittrangig. Gedanken an
Alternativen zerschellen an der Mauer neoliberaler Betonköpfe.

Wir Drei - Kathrin Gerlof, Journalistin und Schriftstellerin, Wolfgang
Storz, ehemaliger FR-Chefredakteur, und Tom Strohschneider,
ND-Chefredakteur - stehen für OXI Blatt & Blog. Rund 30 Andere arbeiten
gegenwärtig für OXI. Ihren Namen begegnen Sie im Blog und im Blatt. Alle
zusammen sehen wir es so: Aufklärung hat eine große Schwester, die
Klärung. Mehr kapieren, weniger propagieren, das ist unser Ziel.

Wir haben etwas zu sagen, wir haben eine Haltung. Und sind überzeugt,
Leserinnen und Leser zu finden, die das interessiert.
Über ökonomische Zusammenhänge aufklären, Alternativen vorstellen - so
soll OXI Blog & Blatt zum Zweifeln anregen. Denn nur wer versteht, kann
über das OXI, das Nein hinauskommen. Ob als Kommentar, im Gespräch, in
den Kontext gestellt, oder in Zahlen ausgedrückt, OXI Blog möchte
LeserInnen einladen, über die Wirtschaft und darüber, wie sie in alle
Fasern der Gesellschaft eingewoben ist, nachzudenken. Im Labor werden
neue Ideen gesponnen, wird neuen Projekten Raum gegeben, damit die
vielen kleinen Ideen für eine gerechtere und demokratischere
Gesellschaft, für ein ökologischeres Wirtschaften und eine Alternative
zum Jetzt sichtbar werden. Um das gesprochene und geschriebene Wort
verständlich zu machen, werden Begriffe erläutert, neu gedacht und
definiert sowie in den Zusammenhang gestellt.
Die Monatszeitung, gedruckt und digital, soll Themen bündeln und
vertiefen. Für eine gedruckte Zeitung müssen Sie sich etwas Zeit nehmen.
Die brauchen Sie, wenn Sie Zusammenhänge verstehen und ein komplexes
Bild gewinnen wollen.
Blog + Blatt suchen immer wieder neue Impulse. Wir sind für
AutorInnenvorschläge, Themenimpulse und Projektideen des alternativen
Wirtschaftens offen.

Wir setzen auf Argumente, gut begründet und nachvollziehbar.
Wir setzen auf klare Sprache.
Wir setzen auf Vernetzung: mit Verlinkungen zu Quellen, guten Projekten
und weiterführenden Informationen.
Wir wollen zum Denken anregen.
Die Wirtschaft unserer Gesellschaft ist in den Medien allgegenwärtig.
Wer sucht, findet auch gut informierende und klärende Beiträge. Aber: Es
bedarf viel mehr engagierter Stimmen, die für Aufklärung, demokratische
Streitkultur und Alternativen stehen.

Ein Publikum, das keine guten Publikationen findet, ist arm dran. Eine
gute Publikation, die kein Publikum findet, wird erst arm und geht dann
ein.
Bereichern wir uns gegenseitig.
Der schnellste Weg zum Blog führt über www.oxiblog.de


Herzlichen Gruß
Kathrin Gerlof, Wolfgang Storz, Tom Strohschneider