Thema: Erklärung zum 1. StrömungsratschlagNeuer Beitrag
Von: Parenthesis (Bracket) Das Volk 16.06.2015 14:56 Uhr
"Am vergangenen Freitag, den 12. Juni 2015 fand in Berlin ein erster Ratschlag der Strömungen der Partei DIE LINKE statt. Zu diesem hatten die beiden Bundessprecher*innen des forum demokratischer sozialismus (fds), Luise Neuhaus-Wartenberg und Dominic Heilig eingeladen.
Beide zeigten sich zufrieden mit dem gut zweistündigen Treffen, dass in angenehmer und offener Atmosphäre stattfand. Die Teilnehmenden vereinbarten nicht nur ein zweites Treffen, sondern verabschiedeten auch eine gemeinsame Erklärung im Anschluss.
Wir wollen diese hier nun dokumentieren:

Gemeinsame Erklärung der Teilnehmenden

des forum demokratischer sozialismus (fds),

der Sozialistischen Linken (SL) und der

Emanzipatorischen LINKEN (Ema.Li)

„Am vergangenen Freitag fand auf Einladung der Bundessprecher*innen des forum demokratischer sozialismus (fds) ein Ratschlag von in der LINKEN aktiven Strömungen in Berlin statt. Vertreter*innen der Sozialistischen Linken (SL), der Emanzipatorischen Linken (Ema.Li) und des forum demokratischer sozialismus (fds) sowie ein Genosse aus der Antikapitalistischen Linken (AKL) Berlin werteten in dem zweistündigen Treffen den zurückliegenden Bundesparteitag in Bielefeld aus und verständigten sich zu einem weiteren Treffen im Herbst. Dort soll über strategische Aufgabenstellungen für die Partei DIE LINKE gesprochen werden.

Alle Anwesenden äußerten den Wunsch, dass in Zukunft auch Vertreter*innen der Antikapitalistischen Linken (AKL) und der Kommunistischen Plattform (KPF) an den Gesprächen teilnehmen. Es soll sich dabei nicht um die Etablierung neuer oder paralleler Strukturen neben den Beratungen der Zusammenschlüsse in der Partei DIE LINKE handeln. Grundsätzlich aber besteht der Wunsch – auch zur Überbrückung von Fehlinterpretationen und Missverständnissen zwischen den Strömungen – gemeinsam politische Debatten in und für die Partei DIE LINKE anzustoßen und mit allen Mitgliedern zu führen.

Die Anwesenden waren sich einig, dass in der LINKEN eine neue Kultur des Umgangs miteinander – unter den Strömungen und in der Partei selbst – angestrebt werden sollte. Die geläufigen Zuschreibungen werden den Realitäten der Arbeit der inhaltlichen Zusammenschlüsse oft nicht gerecht. Organisierte Strömungen seien wichtig um politische Diskurse anstoßen und Debatten transparent zu führen. Die Partei sollte intensiver als bisher Räume für einen inhaltlichen und strategischen Austausch schaffen."

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