Thema: Stimme des Volkes, nahost. KSP wirkt!Neuer Beitrag
Von: SBF_ KDP Konservative Deutsche Partei 29.10.2013 11:05 Uhr
Zitat:
Es läuft doch viel perfider: Orangen aus Spanien sind billiger als aus Marokko, weil sie durch zölle geschützt werden. Damit sie aber für die europäischen Konsumenten nicht zu teuer werden, arbeiten illegale Marokkaner für Hungerlöhne in Spanien als Erntehelfer.


Zölle sind in einer globalisierten Welt durchaus ein sinnvolles Instrument, die hiesige Wirtschaft zu schützen, das dieses System teilweise übers Ziel hinausschießt ist unbestritten.

Schlecht qualifizierte Einwanderer werden immer nur im Niedriglohnsektor arbeiten können, selbst wenn man ihren Aufenthalt legalisiert, verbessert man dadurch ihre Möglichkeiten auf dem Arbeitsmarkt kaum.

Du musst überhaupt nicht nach Spanien schauen, um dieses Phänomen festzustellen, die Werksverträge und die selbstausbeuterischen Selbständigen auf dem deutschen Arbeitsmarkt reichen da völlig.

Die derzeitige Einwanderung dient ausschließlich der Wirtschaft, deswegen ist der Ruf danach in diesen Kreisen so hoch, das war zu Zeiten der Gastarbeiter so und hat sich bis heute nicht geändert.

Ich schütze also nicht die 5 großen Obsthändler, die multinationalen Konzerne, die renditeorientierten Aktienhalter, sondern einzig und ausschließlich die hiesigen Gesellschaften die dieses Gewinnstreben bezahlen und ferner auch die Zuwanderer deren Wünsche und Begehrlichkeiten am Ende auf einer Obstplantage in Spanien zerplatzen.

Von: Egil (Wittich) Das Volk 29.10.2013 10:51 Uhr
indem man sie von der leistungsfreien Teilhabe an diesen Werten ausschließt.

Es läuft doch viel perfider: Orangen aus Spanien sind billiger als aus Marokko, weil sie durch zölle geschützt werden. Damit sie aber für die europäischen Konsumenten nicht zu teuer werden, arbeiten illegale Marokkaner für Hungerlöhne in Spanien als Erntehelfer.

Was schützt du denn hier? Fünf spanische Orangengroßhändler - sonst niemanden...
Von: SBF_ KDP Konservative Deutsche Partei 29.10.2013 07:28 Uhr
Es wird nie eine unüberwindbare Grenzanlage geben, da bin ich ganz bei dir, dieser Umstand ist aber kein Ausschlußkriterium für die Sicherung der Grenze an sich.

Ich bin auch der Ansicht, das vordergründig Fluchtgründe beseitigt werden müssen, anstatt über Schutzinstrumente wie Asyl einigen Wenigen Hilfe anzubieten.
Die Problematik ist doch aber, das die Begehrlichkeiten und Hoffnungen der Afrikaner in Europa kaum erfüllbar sind und dass das gedachte Ziel der Reise, die Ankunft in Europa, in Wirklichkkeit erst der Anfang eines sehr beschwerlichen, kaum beschreitbaren Weges ist.

Wenn man die Grenzen weiter ausbaut, wird es höchstwahrscheinlich weitere Tote geben, es mag zynisch klingen, aber dieser Umstand liegt nicht im direkten Verantwortungsbereich der Europäer.
Schau dich in dieser Welt um, sollte Armut als Fluchtgrund legitimiert werden, um in wohlhabende Länder einzuwandern, wird dies komplett zu Lasten der Sicherungssysteme dieser gehen und am Ende dafür sorgen dass diese kollabieren.

Wenn das von dir gewünscht ist, ist deine Argumentation schlüssig, ich betrachte Wohlstandssicherung ( und damit meine ich ausdrücklich nicht Privatvermögen ) als gesellschaftliche Verpflichtung, die logischerweise auch zu Lasten Dritter geht, indem man sie von der leistungsfreien Teilhabe an diesen Werten ausschließt.
Von: Egil (Wittich) Das Volk 28.10.2013 18:03 Uhr
SBF,
du kannst deine Reflexe nicht ablegen, aber dumm bist du ja trotzdem nicht. Egal, wie hoch Zäune sind, die Leute werden rüberklettern. Und mehr Überwachung wird eben nicht zur Abschreckung führen, sondern zu noch mehr Skupellosigkeit und damit am Ende zu noch mehr Toten.
Wenn junge Menschen in Nordafrika eine realistische Perspektive haben, dann müssen sie auch nicht fliehen. Jedes Zollabkommen wäre billiger für die EU als die ganze Grenzsicherunngsarie.
Von: SBF_ KDP Konservative Deutsche Partei 28.10.2013 07:22 Uhr
Doch hat sich, die Grenzsicherung wird weiter aufgebaut, um Möglichkeiten der illegalen Einwanderung weiter zu minimieren.

Davon mal abgesehen, denkst du die Auswanderung der angesprochenen jungen Menschen bewirkt eine Verbesserung der Lage ihren arabischen Heimatländern ?

Der Zusammenhang zwischen europäischer Grenzsicherung und der Perspektivlosigkeit der arabischen Jugend erschließt sich mir nicht ganz.
Von: Egil (Mimir) Das Volk 27.10.2013 16:32 Uhr
Und auch ein Jahr später noch aktuell. Nichts hat sich getan.
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 24.09.2012 19:52 Uhr
Zitat:
Es kann doch nicht die einzige Lösung sein, die Festung Europa noch stärker abzuschirmen.


Das ist überhaupt keine Lösung, sondern nur eine Reaktion. Europas Politik (demokratisch gewählt von der breiten Masse) macht sich die Perspektivlosigkeit dort gar nicht zum Problem.
Von: Wiolant (Bimbiss) Das Volk 24.09.2012 19:47 Uhr
Abseits dieser Satire, muss aber schon die Tatsache verwundern, in welcher Weise der sog. arabische Volkszorn zum Tragen kommen konnte. Die Antwort liegt natürlich in den Wurzeln des Protestes: Bevölkerungen mit einem sehr hohen Anteil junger Menschen, denen eine Zukunftsperspektive fehlt. Ich bin nachwievor verwundert, dass insbesondere die EU dieses Problem einfach wegignorieren zu scheint. Es kann doch nicht die einzige Lösung sein, die Festung Europa noch stärker abzuschirmen.
Von: Nein. (Ralf) Kernsozialistische Partei 21.09.2012 08:07 Uhr
Den Artikel habe ich bei Facebook schon mitgenommen :)
Von: Compadre Das Volk 21.09.2012 06:42 Uhr
Schöner Artikel, ich kenne und schätze den Postillon. Und jetzt wirst Du uns sicher noch über den Zusammenhang mit der KSP aufklären. :)
Von: Parenthèse ((Padauz)) Das Volk 21.09.2012 01:53 Uhr
Sehr interessanter Artikel, in klarer Sprache, auch für Volksgenossen ohne Baumschulabschluss geeignet:


"Kairo, Kabul (dpo) - Sichtlich erschöpfte Islamisten weltweit forderten heute den Westen auf, größeren Abstand zwischen zwei Schmähungen ihres Propheten zu lassen und Beleidigungen des Islams allgemein besser auf das Jahr zu verteilen. Neben den gesundheitlichen Risiken ständig aufrecht erhaltener Wut würden Job und Familie darunter leiden, wenn arbeitende Väter ständig auf die Straße gehen müssten.(...)

Quelle (von AnhängerInnen der Volksregierung verifiziert): http://www.der-postillon.com/2012/09/erschopfte-islamisten-bitten-darum.html