Von: Nein. (Ralf) | 19.09.2012 21:47 Uhr |
Zitat: Zum Glück ist sie ja nun drin. ;)
Das hatte ich verpasst. Die Aussage ist somit zu modifizieren, aber in der Richtung nicht zu ändern. |
"Ich hätte kein Problem damit"
Zum Glück ist sie ja nun drin. ;)
"Das wundert mich nicht das du das als AKLer so siehst :-)"
Wobei sie aus einem anderen trotzkistischen Stall kommt als ich und Familienstreitigkeiten sind ja manchmal die heftigsten. ;)
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Von: Nein. (Ralf) | 19.09.2012 20:19 Uhr |
Zitat:, aber bei Lucy Redler gab es da einiges hin und her.
Ich bin gewiss kein Parteigänger der Lucy Redler und habe mich in Persona schon viel mit ihr gestritten. Ich hätte kein Problem damit, neben den vielen anderen, mit denen ich mich zoffe, auch noch die in der Linkspartei "Die Linke" zu sehen.
Rot-Riot wäre übrigens eine Regierungskonstellation, über die man mal separat nachdenken müsste. |
Von: Demirtas (LinkerSozi) | 19.09.2012 20:06 Uhr |
Manchmal argumentiert sie mir eine Spur zu dogmatisch, andererseits ist ihre Kritik vor allem an der ersten Legislaturperiode des rot-rioten Senats in Berlin absolut berechtigt und etwas Pfeffer in der Argumentation hat der Linken noch nie geschadet. |
Von: Demirtas (LinkerSozi) | 19.09.2012 20:01 Uhr |
@Compadre
"In meinen Augen gehört sie eindeutig rein!"
Das wundert mich nicht das du das als AKLer so siehst :-)
Scherz beiseite mann muss nicht immer einer Meinung mit ihr sein, aber ein Gegengewicht zum Regierungsorientierten Flügel ist nicht ungesund |
"Die Linke als Partei macht es ja schön vor..."
Wobei das mitunter auch ein harter Kampf ist. Natürlich muss eine Partei, die sich "Die Linke" nennen will, jede und jeden nehmen, der nach irgendeiner Definition links ist (deshalb finde ich den Namen auch etwas unglücklich gewählt), aber bei Lucy Redler gab es da einiges hin und her. (In meinen Augen gehört sie eindeutig rein!) |
Von: Nein. (Ralf) | 19.09.2012 19:10 Uhr |
Zitat:Kommt eben drauf an was man darunter versteht
Das ist bei jedem Begriff so. Die Linke als Partei macht es ja schön vor: Ob einer ein Grundeinkommen will oder lieber eine soziale Sicherung, einerlei, links. |
Von: Demirtas (LinkerSozi) | 18.09.2012 13:58 Uhr |
Kommt eben drauf an was man darunter versteht das Feld zwischen Anarchosyndikalisten auf der einen und Minarchisten/Anarchokapitalisten auf der anderen ist sehr breit. |
RuK, Anarchisten sind teilweise auch nach eigener Definition nicht links. |
Zitat:Links sind bei Dol und anderswo in der engen Definition Leute, die für Rätedemokratie und Gemeineigentum sind. Und zwar für beides.
Demnach sind Anarchisten nicht existent oder nicht links? |
Von: Irre | 18.09.2012 12:42 Uhr |
Zitat:Links sind bei Dol und anderswo in der engen Definition Leute, die für Rätedemokratie und Gemeineigentum sind. Und zwar für beides.
Das ist erstmal nur eines, nämlich ziemlich viel- und somit nichtssagend. Darunter kann man nämlich alles mögliche subsummieren, u.a. auch eine staatskapitalistische Diktatur der basisdemokratisch organisierten Herrschaft der Mehrheit über die Minderheit(en). |
Wenn ich weiß, dass du mitliest, schreibe ich immer fürs kleine Karo. |
Von: Nein. (Ralf) | 17.09.2012 23:06 Uhr |
Wahnsinnig subversiv, wenn mans glauben will. |
Compadre ist auf geheimer Mission, allerdings nur mit befristetem Visa. |
Von: Nein. (Ralf) | 17.09.2012 22:42 Uhr |
Na, für mich ist der Fall klar. Siehe Darstellung unten. Ich hoffe, Compadre hat auch bald wieder einen der verschiedenen rötlichen Balken. |
In diesem Faden ging es mir nicht um Bündnisse zu einer konkreten Wahl, sondern um die längerfristige Frage: gibt es eine parteiübergreifende Linke bei dol, und wenn ja, wer ist sie so ungefähr. Und warum.
Dolsche Rechte machen es sich da leichter, für die ist vermutlich alles links der NIP die Linke.
Was ich aber immer wieder intern in Parteien beobachte, ist die immer wiederkehrende Frage, wenn es um gemeinsame Aktionen oder Bündnisse geht, wer sind denn nun die anderen linken Parteien, die üblichen Verdächtigen, die man auf jeden Fall anschreibt. |
Links sind bei Dol und anderswo in der engen Definition Leute, die für Rätedemokratie und Gemeineigentum sind. Und zwar für beides. Jenseits dessen fängt schon die linke Mitte an. Insofern würde ich denken, es gibt bei Dol in mehreren Parteien linke Mitspieler aber keine einzige ist "rein" links.
So, nu zerreißt mich. ^^ |
Von: Nein. (Ralf) | 17.09.2012 21:36 Uhr |
Man traut sich ja kaum noch, es auszusprechen, Compadre.
Ich sehe diese Frage "welche Partei ist links" eher als Selbstverständigung. Wer mit wem bündelt, hängt dann immer noch an Wahlprogrammen, Personen und anderem. Das sollen die Parteien mal schön unter sich auskaspern. Der einzelne Wähler überlegt sowieso alleine. |
"ja, auch stalin war links....
ja, auch josef goebbels war von irgendo aus betrachtet auch irgendwie links."
Wat ein Schwachsinn, Kinners. |
Ich werd den Teufel tun und Bündnisse im OF diskutieren. ^^ |
kann hier auch diskutiert werden, dass dieses ganze vorhaben schwachsinnig ist?
ja, auch stalin war links.
ja, viele der furchtbarsten taten der menschheitsgeschichte wurden durch linke begangen.
nein, identitäre kategorien machen keine besseren menschen.
ja, auch josef goebbels war von irgendo aus betrachtet auch irgendwie links. |
@DgMvS
Kann man diskutieren ob das als Ideologie durchgehen kann, stimmt. Wie würde Deine Formulierung aussehen? |
Ich halte den Begriff Ideologie für Sexismus, Rassismus etc. für nicht sonderlich passend. |
@Ralf
Durchaus eine elegante Lösung. |
Von: Nein. (Ralf) | 16.09.2012 17:21 Uhr |
Ja, die Idee ist nicht sooo leicht umzusetzen. Man kann ja den Oberbegriff sagen und Beispiele.
- Ideologien der Ungleichheit entgegentreten, (zB Sexismus, Rassismus, Antiziganismus, ...) |
@Ralf
Stimmt, sprachlich ist das garnicht einfach. Man könnte auch die Formulierung "Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit" wählen, abedr auch die muss man regelmäßig erläutern. Alternativ dazu kann man sich an eine Auflistung wagen, die verständlicher wäre - dabei läuft man jedoch immer Gefahr einen Begriff zu vergessen. |
Von: Nein. (Ralf) | 16.09.2012 16:10 Uhr |
Diesen Punkte würde ich doch gerne etwas geändert sehen um "- Ideologien der Ungleichheit entgegentreten".
Wenn man das so verallgemeinert, sollte man es wohl um eine nicht-abschließende Beispielliste erweitern. Sonst werden es manche nicht verstehen. Sprache soll ja auch verstanden werden und kein Hindernis zur Zustimmung darstellen. |
Zitat:-Rassismus entgegentreten
Diesen Punkte würde ich doch gerne etwas geändert sehen um "- Ideologien der Ungleichheit entgegentreten". Das klingt zwar oberflächlich nach einer minimalen Änderung, aber ich habe auch schon Menschen gehört, die sich einerseits gegen Rassismus aussprachen, aber Antiziganismus als "harmlos" oder gar als "gerechtfewrtigt" sehen wollten. Die von mir vorgeschlagene Änderung beinhaltet aber unter auch eine Absage an den Sexismus, die in der unten angegebenen Liste sicherlich bloß vergessen wurde. |
Von: Nein. (Ralf) | 15.09.2012 14:09 Uhr |
Stimmt, aber das war bei einigen verhältnismäßig unspezifisch - mehr so eine allgemeine Lebenseinstellung. Ein wenig wie bei AIESEC :) |
Von: Irre | 15.09.2012 13:50 Uhr |
Wodurch sollte eine Partei auch sonst geprägt sein, wenn nicht von ihren Mitgliedern her. |
Von den Mitgliedern her war die AKWA auch immer eher linksgeprägt. |
Ja, Flickenseel, das denke ich auch. |
einzelne Mitglieder der beiden Blockfreien dolschen Parteien gehören auch dazu |
Von: Nein. (Freizeit 81) | 12.09.2012 16:05 Uhr |
Zitat:
-Kein Krieg so humanistisch er auch noch begründet wird
Da steht natürlich die Frage der Selbstverteidigung. Ein schwieriges Feld. |
Von: Nein. (Freizeit 81) | 12.09.2012 15:52 Uhr |
Stimme LS zu und ergänze:
* nicht an Manipulation glauben
* Die Lasten der Gesellschaft nicht einseitig verteilen |
Von: Demirtas (LinkerSozi) | 12.09.2012 15:46 Uhr |
"links sein" ist eben ein weites feld,
absolutes Minimum um den Begrif links in den Mund zu nehmen ist allerdings
-für menschenwürdige Löhne und Arbeitsverhältnisse einzutreten
-Die Umwelt zu erhalten
-Rassismus entgegentreten
-Gegen staatliche Einschränkung der Freiheitsrechte
-Kein Krieg so humanistisch er auch noch begründet wird
-alte, kranke und Benachteiligte als Menschen zu sehen und nicht als ökonmischen Kostenfaktor
konsequenter links sein heißt hingegen grundsätzlich den Kapitalismus in Frage zu stellen |
Von: Irre | 12.09.2012 15:36 Uhr |
Hier wie versprochen jene Definition, die Landauer mal in einer Diskussion Anfang 2011 bei dol gepostet hat, und der ich mich zu nahezu vollständig anschliessen würde:
Zitat:'links' innerhalb der LINKEN, also relativ 'linker', also 'parteilinks', das kann nur sein, wer...
- mindestens im begriff auf die abschaffung des kapitalismus abzielt
- also nicht die 'wiederherstellung eines primats der politik über die ökonomie' propagiert
- nicht die 'gier der spekulanten' geißelt und im namen der 'realwirtschaft' gegen eine 'finanzbourgeoisie' agitiert
- nicht verstaatlichung mit vergesellschaftung verwechselt,
nicht kapitalverhältnis und klassenverhältnis miteinander identifiziert
- kein 'recht auf arbeit' fordert und mithin den müßiggang denunziert
- nicht allgemein schon progressive reformen des falschen für das richtige hält
- bürgerechte nicht gegen 'soziale bürgerrechte' ausspielt und anders herum
- freiheit und gleichheit nicht normativ hierarchisiert
- das wort kommunismus ohne kneifzange anzufassen bereit ist, die ikonenreihe des realsoz (vor, während und nach der stalinisierung) ausdrücklich nicht abfeiert, sondern als stufen des niedergangs kalt erkennt und ohne gnade denunziert
- kein_e antizionist_in ist
- kein_e antiamerikaner_in ist
- kein_e antiimperialist_in ist
- verschwörungstheoreme immer und überall aufspürt und liquidiert
- die solidarität mit israel konsequent als die bedingung der möglichkeit aller emanzipation erkennt
- aller biologismen und kulturalismen feind_in ist
- radikale ökologie, tierethik und radikalen humanismus miteinander in einklang bringt
- sich in der kritik der kapitalistischen gesellschaft dessen bewußt ist, daß zuallererst die ebenso zwanghafte wie selbstgewählte reaktion auf diese gesellschaft abzuwehren ist: der antisemitische vernichtungswahn der regressiven antikapitalist_innen
- in bezug auf deutschland und die deutschen nicht 'wir' sagt |
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Von: Demirtas (LinkerSozi) | 12.09.2012 15:35 Uhr |
so ähnlich würd ich sagen
KSP
SII
PsA
iGeL
RKP
im weiteren Sinne gehören auch SIP und GII im noch weiteren Sinne FPI und Piraten mit dazu |
Von: Nein. (Freizeit 81) | 12.09.2012 15:19 Uhr |
Unter der Voraussetzung, dass die KSP sich mit der bisherigen Mitgliederliste gründet.
[KSP]
PsA
SII
GII
SIP
iGel
(FPI)
(RKP)
(Piraten) |
Von: Irre | 12.09.2012 14:56 Uhr |
Landauer hatte vor knapp zwei Jahren auch mal eine sehr treffliche Definition des "Linksseins" gepostet. Ich glaube ich habe die auch noch irgendwo gespeichert, muss ich mal suchen gehen ... |
Von: Irre | 12.09.2012 14:54 Uhr |
Genaugenommen ist "Links" nur zu definieren in Relation zu "Rechts", sprich "links" ist alles was nicht "rechts" ist und umgekehrt.
Insofern wäre dann alles "Links", was im allgemeinen Diskurs als "Nicht-Rechts" gilt bzw. welche politischen und gesellschaftstheoretischen Positionen als nicht rechtsgerichtet gelten.
Theoretisch könnte man natürlich noch eine sogenannte "Mitte" zwischen beide Pole schieben, wodurch "Links" dann also alles wäre, was im allgemeinen Diskurs weder als "mittig" noch als rechtsgerichtet angesehen wird.
Heraus kämen aber in all diesen Fällen natürlich nur Definitionen jenseits eines ideologiekritischen Zugangs.
Letztgenannter ist hingegen nur möglich über eine materialistische Analyse der Welt und einer darausfolgenden kritischen Negation all jener gesellschaftlichen Verhältnisse und ideologischen Denkformen, denen der Doppelcharakter von herrschen und beherrscht werden über und durch Menschen zugrundeliegt, zum Zwecke der Emanzipation des je einzelnen Individuums.
Was dann auch in etwa meiner eigenen Definition von "Links" entspräche. |
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Diskussion kommt immer mal wieder auf, welche Parteien sind die dolsche Linke, und damit prädestiniert für Bündnisse und Kooperationen? Wenn das denn überhaupt über die Parteien geklärt werden kann, aber ich versuchs mal:
SII
RKP
iGel
PsA
GII
SIP
FPI
(Piraten) | |
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Um der Partei "Sozialist*innen im Internet" beizutreten, musst du angemeldet sein.
Intern
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