Thema: Julian AssangeNeuer Beitrag
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 10.09.2012 15:30 Uhr
Zitat:

Ich meinte natürlich, dass Schweden Assange via Facebook befragen soll.


So hatte ich dich in der Tat nicht verstanden. Gegen eine schnellstmögliche Befragung Assanges via Telefon oder Internet gibt es gar nichts einzuwenden, wenn das zur Klärung der Frage beiträgt, ob Anklage erhoben werden muss.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 10.09.2012 15:23 Uhr
Zitat:
Die Linke war vor einigen Jahren mal annähernd an dem Wert dran das stimmt, ich kann mich an eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2009 erinnern wo es auf Bundesebene nur noch 20% zu 15 % für die SPD stand. Und bei bei der BTW 2009 waren es ja immerhin 11,9%.
Die Frage ist was ist seitdem schiefgelaufen.


Fürwahr. Die aktiv kämpferische Betätigung des Bartsch-Flügels gegen den linken Grundkonsens hat reichlich Flurschaden angerichtet und auf das Konto der SL-Gegenwehr gehen leider auch einige Prozente. Man kann nur hoffen, dass im Reformerlager Jüngere die Oberhand gewinnen, denen es nicht ausreicht, wenn die Partei noch bis zur Rente in Ostlandtagen mitspielt.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 10.09.2012 13:11 Uhr
@ Irre

"Das ist meine Art Frauen Komplimente ob ihres attraktiven Äußeren zu machen."

Na dann hab ich dich wohl doch richtig verstanden.


@ Ralf

Ich meinte natürlich, dass Schweden Assange via Facebook befragen soll. Etwas begriffsstutzig? Oder weichst du der Frage aus?
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 10.09.2012 05:51 Uhr
"Linke von dauerhaft über 15%"

Die Linke war vor einigen Jahren mal annähernd an dem Wert dran das stimmt, ich kann mich an eine Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2009 erinnern wo es auf Bundesebene nur noch 20% zu 15 % für die SPD stand. Und bei bei der BTW 2009 waren es ja immerhin 11,9%.
Die Frage ist was ist seitdem schiefgelaufen.
Von: Irre Das Volk 10.09.2012 02:11 Uhr
Zitat:
Die Linke über 5 % gibts nur als Partei von Vielfalt und Debatte.


Und eine Linke von dauerhaft über 15% wird es nur ohne die pseudorevolutionären Verbalradikalinskis, orthodoxen Klassenkämpfer_Innen, antizionistischen Israelhasser_Innen und Frauendeckreisenden geben ...
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 10.09.2012 01:56 Uhr
Zitat:
(Gibt ja wieder mal Gerüchte via Spiegel: "Zickenkrieg zwischen Wagenknecht, Dagdelen etc." oder "Westeinfluss zurückdrängen"), den linken Flügel bei der Listenplatzaufstellung auszugrenzen. Das wäre für die LINKE als pluralistisches Projekt eine ernste Gefahr.


Wenn das so käme, müsste man vom Pluralismus nicht mehr lange reden, denn in einer APO ohne finanzielle Reserven gibts nicht mehr viele Posten zu verteilen.

Die Linke über 5 % gibts nur als Partei von Vielfalt und Debatte.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 10.09.2012 01:54 Uhr
Zitat:

Immer wieder dieselbe Frage und keine Antwort hat dir gefallen. Vielleicht kann man ja auch Assange via Facebook-Chat befragen? Warum denn eigentlich nicht?


Ja, man weicht der Frage mit dem Hinweis auf die Gesetzeslage aus, statt zu begründen, warum man in Schweden Anwesenheit verlangt.

Ich glaube nicht, dass Assange sich mit der Motivation dieser Regelung im schwedischen Strafrecht auskennt, daher ist eine Anfrage in die Richtung eher nicht zielführend.
Von: Irre Das Volk 10.09.2012 01:23 Uhr
Zitat:
Und wo war Lookism zu beobachten?


Nirgends. Das war nur die allgemeine Feststellung darüber, dass sich Lookism im Bezug auf sie als falsch erweisen würde.
Das ist meine Art Frauen Komplimente ob ihres attraktiven Äußeren zu machen. Deswegen bin ich vermutlich auch gerade solo.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 10.09.2012 00:57 Uhr
@ Irre

Und wo war Lookism zu beobachten?


@ LinkerSozi

Bei der Linkspartei sorge ich mich um vieles, aber dass sie als pluralistisches Projekt gefährdet sein könnte, halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.


@ Ralf

Immer wieder dieselbe Frage und keine Antwort hat dir gefallen. Vielleicht kann man ja auch Assange via Facebook-Chat befragen? Warum denn eigentlich nicht?
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 09.09.2012 22:39 Uhr
Man muss jetzt kein Dagdelen-Fan sein, ich hoffe allerdings das es keine tatsächlichen Versuche gibt (Gibt ja wieder mal Gerüchte via Spiegel: "Zickenkrieg zwischen Wagenknecht, Dagdelen etc." oder "Westeinfluss zurückdrängen"), den linken Flügel bei der Listenplatzaufstellung auszugrenzen. Das wäre für die LINKE als pluralistisches Projekt eine ernste Gefahr.
Von: Delarue Das Volk 09.09.2012 22:17 Uhr
Zitat:
für das Profil der Fraktion so wichtig


Warum ist Sevim das denn deiner Meinung nach?
Und dass sie einen Wahlkreis und aussichtsreichen Listenplatz im Osten bekommt, halte ich für ziemlich unwahrscheinlich. Aber das werden wir ja dann sehen.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 09.09.2012 21:52 Uhr
Zitat:
In NRW wird es den Wahlkreis wohl nicht geben, es sei denn, du meinst mit ausschlaggebend, den Sieg eines SPD-Bewerbers zu gefährden oder die sonst berauschenden Ergebnisse von DKP-Kandidaten zu schmälern.


Sie wäre nicht das erste Westmitglied, das für das Profil der Fraktion so wichtig ist, dass es Wahlkreis und Listenplatz im Osten bekommt.
Von: Irre Das Volk 09.09.2012 16:20 Uhr
Sevim Dagdelen ist eines von nahezu unendlich vielen empirischen Belegbeispielen dafür, dass Lookism nicht nur ein Vorurteil, sondern eben auch falsch und substanzlos ist.
Von: Parenthèse ((Padauz)) Das Volk 09.09.2012 15:47 Uhr
"Sie macht eine gute Politik und kann beim richtigen Wahlkreis auch für ein Direktmandat ausschlaggebend sein."

In NRW wird es den Wahlkreis wohl nicht geben, es sei denn, du meinst mit ausschlaggebend, den Sieg eines SPD-Bewerbers zu gefährden oder die sonst berauschenden Ergebnisse von DKP-Kandidaten zu schmälern.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 09.09.2012 14:21 Uhr
Zitat:
Zu hoffen ist, dass sich das entsprechend auf die Listenaufstellung für die nächste Bundestagswahl niederschlägt.


Ich denke eher nicht. Sie macht eine gute Politik und kann beim richtigen Wahlkreis auch für ein Direktmandat ausschlaggebend sein.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 09.09.2012 14:20 Uhr
Zitat:
nach schwedischem Recht kann eine Anklage nur nach einem Verhör und nicht in Abwesenheit erhoben werden.


Was immer noch nicht erklärt, warum eigentlich.
Von: Delarue Das Volk 09.09.2012 12:15 Uhr
Es gibt nicht gerade wenige Leute, die zunehmend Unmut über Dagdelens Alleingänge äussern. Zu hoffen ist, dass sich das entsprechend auf die Listenaufstellung für die nächste Bundestagswahl niederschlägt.
Von: Irre Das Volk 09.09.2012 12:10 Uhr
Zitat:
Nein, nicht die Partei, sondern Sevim Dagdelen. (..) Und ein weiteres Problem ist, dass die LINKE bisher nicht in der Lage war, daraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen.


Solange die Partei sich nicht von Sevim Dagdelen und ihrem diesbezüglichen Treiben distanziert, muss ich davon ausgehen, dass die parteiinterne Solidarität gilt und also die Partei mit ihrer Haltung solidarisch ist. ;-)
Von: Delarue Das Volk 09.09.2012 11:58 Uhr
ersetze "zu nehmen" durch "nimmt". Die Sonne...
Von: Delarue Das Volk 09.09.2012 11:57 Uhr
Zitat:
Die Linkspartei solidarisiert sich also mit potentiellen Vergewaltigern, die sich der Strafverfolgung entziehen.


Nein, nicht die Partei, sondern Sevim Dagdelen. Das Problem ist, dass sie recht häufig ihre Privatmeinung als Parteimeinung verkauft und somit auch all jene, die damit nicht einverstanden sind, in Mithaftung zu nehmen. Und ein weiteres Problem ist, dass die LINKE bisher nicht in der Lage war, daraus entsprechende Konsequenzen zu ziehen.

Und zur Diskussion um eine telefonische Vernehmung:

Zitat:
[...]nach schwedischem Recht kann eine Anklage nur nach einem Verhör und nicht in Abwesenheit erhoben werden. So ist auch Assanges Beharren darauf, die Ermittlungsbehörden sollen ihn telefonisch oder in London verhören, nichts als Propaganda. Denn selbst wenn Assange alle ihm zur Last gelegten Vergehen gestünde, könnte er immer noch nicht angeklagt werden, da er sich eben nicht in Schweden befindet.


(http://jungle-world.com/artikel/2012/34/46105.html)
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 20:38 Uhr
Und exakt darauf habe ich geantwortet.

Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 20:30 Uhr
Zitat:
Die sachliche Notwendigkeit besteht in der notwendigen formalen Gleichheit aller vor dem Gesetz.


Du hast verpasst, dass nicht nach einer Ungleichheit gefragt ist, sondern nach einer Notwendigkeit.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 20:11 Uhr
Die sachliche Notwendigkeit besteht in der notwendigen formalen Gleichheit aller vor dem Gesetz. Dies ist einer der wenigen wirklichen Errungenschaften der bürgerlichen Staatsform gegenüber vorherigen bzw. anderen politischen Organisationsformen. Und dies ist weit höher zu gewichten als die Sonderwünsche des Mr. Assange.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 19:58 Uhr
Zitat:

Weil es geltendes schwedisches Gesetz ist


Das ist keine sachliche Notwendigkeit. Die interessierte Verwechslung zwischen Recht und Notwendigkeit hatte dein Vorgänger schon drauf.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 18:59 Uhr
Zitat:
Reine Unterstellung. Ich frage, wozu es sachlich notwendig ist, dass der Angeklagte vor Ort ist.


Weil es geltendes schwedisches Gesetz ist. Raffst du eigentlich überhaupt noch irgendetwas?!
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 18:22 Uhr
Korrektur: Ob er überhaupt angeklagt wird, ist noch nicht mal raus.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 18:14 Uhr
Zitat:
Du willst, dass es eine Sonderregelung für ihn gibt.


Reine Unterstellung. Ich frage, wozu es sachlich notwendig ist, dass der Angeklagte vor Ort ist. Da ist erstmal gar keine Forderung drin - und wenn sich rausstellt, dass es sachlich nicht nötig ist, dann wäre eher eine Änderung der allgemeinen Regeln angezeigt als eine Sonderbehandlung. Du kannst aber offenbar auch nicht sagen, wozu das nötig ist.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 07.09.2012 18:10 Uhr
Ich wiederhole mich so ungerne, aber bitte:

Üblich ist es den Angeklagten vorzuladen. Du willst, dass es eine Sonderregelung für ihn gibt. Nun ist es an dir eine schlüssige Begründung dafür abzugeben. Alles andere ist Humbug.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 18:04 Uhr
Kannst du einen sachlichen Grund nennen, warum sie ihn nicht telefonisch befragen können?
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 07.09.2012 17:30 Uhr
Lieber Ralf, eine Regel ist etwas anderes als eine Regelung. Sag mal, kommst du noch mit?
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 17:24 Uhr
Zitat:
Im Normalfall bedarf es einer Begründung für eine Sonderregelung.

Meine Frage war, wozu es die physische Anwesenheit bei dieser Untersuchung braucht. Du redest hier von Regeln, aber nach denen habe ich nicht gefragt.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 16:53 Uhr
Zitat:
Jetzt wird es absurd.


Willkommen in der fabelhaften Welt des Ralf Lang. ;-)
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 07.09.2012 16:31 Uhr
"Das ist keine Antwort auf die Frage."

Jetzt wird es absurd.
Im Normalfall bedarf es einer Begründung für eine Sonderregelung. Begründungen dafür liefern zu müssen, warum jeweils gerade keine Sonderregelung eingeführt wird, ist weder praktikabel noch sinnvoll.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 15:40 Uhr
@Compadre

Im vorliegenden Fall jemand, der möglicherweise eine Frau vergewaltigt hat bzw. dieses Vergehens beschuldigt wird und sich der Möglichkeit seine Unschuld in einem ordentlichen Gerichtsverfahren zu beweisen, durch Flucht ins Ausland entieht.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 15:24 Uhr
Das sind Leute, die man bisher nur beschuldigt hat.
Von: Compadre Das Volk 07.09.2012 15:19 Uhr
"potentiellen Vergewaltigern"

Was soll denn das sein, Irre?
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 14:36 Uhr
Zitat:
Es ist das übliche Vorgehen. Für irgendeine Person, für welche auch immer, Sonderregelungen einzuführen, wäre arg bedenklich.


Das ist keine Antwort auf die Frage.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 14:29 Uhr
@DgMvS

Aber Genosse Julian ist doch Märtyrer im Kampf gegen den imperialistischen Teufel. Der verdient sich deswegen doch eine Sonderregelung. Und dass ihm die 77 Jungfrauen vorenthalten werden bzw. sich seinen sexuellen Begierden einfach entziehen wollen ist doch überdies nur die Schuld schwedisch-amerikanischer Verschwörer und schränkt seine Bürgerrechte unzulässig ein. Verstehste?! ;-)
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 07.09.2012 14:24 Uhr
"Können sie machen. Wozu brauchen sie dabei dessen Anwesenheit?"

Ich kann es gerne nochmal wiederholen: Es ist das übliche Vorgehen. Für irgendeine Person, für welche auch immer, Sonderregelungen einzuführen, wäre arg bedenklich.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 14:07 Uhr
Zitat:
aber ein vollstrecktes Todesurteil ist gänzlich unumkehrbar.


Das sehen wir ähnlich. Das hat aber nichts mit Antiamerikanismus zu tun. Die Todesstrafe in anderen Ländern lehne ich ebenfalls ab.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 07.09.2012 14:02 Uhr
@Ralf

"Es gibt nur eben keine Todesstrafe."

Ja darum ging es mir auch im besonderen. Es ist immerhin ein kleiner Unterschied 10 Jahre unschuldig im Knast zu sitzen (die 10 Jahre kriegt man nie wieder) aber ein vollstrecktes Todesurteil ist gänzlich unumkehrbar.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 13:55 Uhr
"In wievielen Fällen hat Schweden denn schon Bürger anderer Staaten an die USA ausgeliefert?"

In wievielen Fällen hat die morsche Brücke schon Autos ausgehalten? Irrelevant.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 13:53 Uhr
Zitat:
in den USA ist auch schon der ein oder andere (meistens hat es Schwarze getroffen) hingerichtet wurden, wo sich letzlich rausstellte das er es doch nicht war.


Fehlurteile und politisch schlagseitige Urteile gab und gibt es auch in Deutschland. Es gibt nur eben keine Todesstrafe.
Von: Irre Das Volk 07.09.2012 13:52 Uhr
@LS

In wievielen Fällen hat Schweden denn schon Bürger anderer Staaten an die USA ausgeliefert? Die Behauptung, sie würden es in seinem Fall tun ist nichts als plumpe hanebüchene Verschwörungstheorie seitens Assange, und dient einzig und alleine dem Zweck sich dem strafrechtlichen Prozess wegen Sexualdelikten zu entziehen.
Die Linkspartei solidarisiert sich also mit potentiellen Vergewaltigern, die sich der Strafverfolgung entziehen. Der Antiamerikanismus steht in ihrer "Werteskala" also anscheinend über dem Antisexismus.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 07.09.2012 13:46 Uhr
Generell bin ich in der Frage aber echt über das Verhalten Schwedens verwundert, das man sich hier so unter Druck setzten lässt. Hatte Schweden eigentlich immer als sehr fortschrittliches Land in Erinnerung. Nicht nur in sozialen Fragen auch bei Bürgerrechten.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 07.09.2012 13:42 Uhr
@Ralf

"Er hat gesagt, daß er sich in Schweden verantworten wird, wenn die ihn nicht an die USA ausliefern. Diese Garantie will Schweden nicht geben."

Das ist es ja was mir merkwürdig vorkommt... Diese Sicherheit sollte ihm schon gegeben werden. Die Frage ist warum gibt man ihm diese nicht? Warum hängen sich die USA mit soviel Eifer und Elan hierein? Ist doch verständlich das er berechtigte Angst davor hat in die USA ausgeliefert zu werden (auch wenn er unschuldig ist), es gibt bis dato keine Beweise das er Sexualstraftäter ist. Die Justizsysteme in Europa prüfen in der Regel ganz ganz genau inwiefern jemand schuldig ist, in den USA ist auch schon der ein oder andere (meistens hat es Schwarze getroffen) hingerichtet wurden, wo sich letzlich rausstellte das er es doch nicht war. Wird dann lapidar als Justizirtum abgetan.
Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 13:40 Uhr
Zitat:
Ich glaube nicht daran, sondern ich halte es für notwendig nach einer erfolgten Anzeige Schuld oder Unschuld zu prüfen.


Können sie machen. Wozu brauchen sie dabei dessen Anwesenheit?
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 07.09.2012 13:09 Uhr
"An ein Sexualdelikt zu glauben, weil es ins Weltbild passt, ebenso."

Ich glaube nicht daran, sondern ich halte es für notwendig nach einer erfolgten Anzeige Schuld oder Unschuld zu prüfen. Das hat nichts mit meinem politischen Weltbild zu tun, - das ist das übliche Vorgehen.

Von: Nein. (Freizeit 81) Kernsozialistische Partei 07.09.2012 11:12 Uhr
Zitat:
Aber ein Sexualdelikt deswegen anzuzweifeln, weil das besser ins politische Weltbild passt, geht natürlich nicht.


An ein Sexualdelikt zu glauben, weil es ins Weltbild passt, ebenso.

Zitat:

Wenn sein Gewissen wirklich rein wäre, könnte er sich seienr Verantwortung wie ein Mann stellen.


Das ist einerseits eine sexistische Aussage und andererseits offenkundiger Blödsinn. Es gibt viele Gründe, warum Unschuldige vor Behörden flüchten.

Ich habe keine Ahnung, was im Fall Assange wahr ist.

Zitat:
Er hat gesagt, daß er sich in Schweden verantworten wird, wenn die ihn nicht an die USA ausliefern. Diese Garantie will Schweden nicht geben.


Sollen sie ihn eben telefonisch befragen.
Von: Irre Das Volk 06.09.2012 21:52 Uhr
@LS

Das zu klären wäre aber Sache eines Gerichtsverfahrens, dem er sich jedoch entzieht.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 06.09.2012 21:07 Uhr
Die Sache ist nur die, das es eben alles andere als bewiesen ist das er Sexualstraftäter ist, in dubio pro reo
Von: Irre Das Volk 06.09.2012 20:20 Uhr
Sachverhalt: Nach reiner Faktenlage erklärt sich die Linke bzw. Teile von ihr solidarisch mit jemandem, der sich einer strafrechtlichen Verfolgung wegen eines Sexualdelikts entzieht und (v)erklärt dies damit, dass er politisch verfolgt werde.

Schlußfolgerung: Patriachale Geschlechterverhältnisse sind für solche "Linke" also ein legitimes politisches Anliegen, dass zu sanktionieren ihnen als politische Repression gilt, sobald der Delinquint seinen Sexismus mittels einer ausgeprägten anti-amerikanischen Fassade kaschieren kann

Konsequenz: Eine solche "Linke" gehört aus linksemanzipatorischer, antisexistischer und antipatriachaler Perspektive radikal kritisiert.
Von: Wiolant (Bimbiss) Das Volk 06.09.2012 19:44 Uhr
Richtig,
man muss aber das schwedische Recht beachten, das in diesem Punkt besonders scharf ist und somit auch ein Missbrauch nicht ausgeschlossen werden kann.
Von: Albert Jerska (DgMvS) iGeL 06.09.2012 16:32 Uhr
"Inzwischen zweifelt sogar eine Vereinigung junger feministischer Frauen innerhalb der Sozialdemokratischen Partei an der Ernsthaftigkeit der Anschuldigungen und der Professionalität der Staatsanwaltschaft. Das ist insofern bemerkenswert, weil Assanges vermeintliches Vergewaltigungsopfer aus den Reihen dieser Gruppe stammt."

An der Professionalität der Staatsanwaltschaft kann man gerne zweifeln. Aber ein Sexualdelikt deswegen anzuzweifeln, weil das besser ins politische Weltbild passt, geht natürlich nicht.
Von: Wiolant (Bimbiss) Das Volk 04.09.2012 19:09 Uhr
Die antisexistischen Basics werden hier aber noch untergraben:

Inzwischen zweifelt sogar eine Vereinigung junger feministischer Frauen innerhalb der Sozialdemokratischen Partei an der Ernsthaftigkeit der Anschuldigungen und der Professionalität der Staatsanwaltschaft. Das ist insofern bemerkenswert, weil Assanges vermeintliches Vergewaltigungsopfer aus den Reihen dieser Gruppe stammt.

http://www.zeit.de/politik/ausland/2010-12/wikileaks-assange-schweden
Von: Irre Das Volk 04.09.2012 12:08 Uhr
@Boy Kottke

Wenn es gegen eines der beiden großen imperialistischen Feindbilder geht, dann werfen die Linksdeutschen eben gern mal schnell ihre feministischen und antisexistischen Basics in den Müll, wenn diese der Teilnahme an einer lustigen Bootsfahrt oder der Huldigung eines antiamerikanischen "Märtyrers" im Wege stehen. ;-)
Von: Boy Kottke Das Volk 04.09.2012 11:55 Uhr
tatsächlich muss man hier konstatieren, dass, wäre er eine x-beliebige person, man das bild eines beschuldigten zeichnen würde, der sich seinem prozess entzieht. weil es aber assange ist, wird mir ein bisschen schnell mit der märthyrer-keule geschwungen. insbesondere nach den äußerungen seines anwaltes in der letzten woche tendiere ich allerdings zur ersten deutung.
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 23:52 Uhr
Ich denke wir missverstehen uns immer noch.

Der Staatsanwalt müsste SEINE Reise nach London privat bezaheln wenn er das machen wollte. Aber selbst wenn er herausfinden würde das Assange tatsächlich schuldig ist, könnte er ihn in LKondon nicht festnehmen lassen.

Eben deshalb, weil er in London keine Handhabe gegen Assange hätte, müsste er so eine Reise aus der Privatschatzulle zahlen, weil es sein "privates Vergnügen" wäre, aber nciht die Strafverfolgung gegen Assange voran brächte.

Damit Die Sache aufgeklärt werden kann, muss Assange also nach Schweden und dort von der schwedischen Staatsanwaltschaft udn Ermittlungsbehören verhört werden. Das ist alles was ich sagte.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 23:29 Uhr
Da scheinen wir nun wirklich eine unterschiedliche Auffassung zu haben. Ich dachte, ich hätte Dich nur falsch verstanden. Ich glaube tatsächlich nicht, daß die Anreise zu einem Verhör vom Staatsanwalt privat bezahlt wird. Magst Du anders sehen, ok.
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 23:24 Uhr
Gut Compadre, dann würdest du aus eigener Tasche, nach London reisen um Assange zu interwieven, obwohl du ganz genau weißt das alles was du gegen Assange heraus bekommst dabei ohnehin nicht verwenden kannst solange er nicht in Schweden ist.


Die Reisekosten sind nämlich genau dan nein PÜroblem, wenn dr privte Geldbeutel des Staatsanwalts angegriffen werden müsste, und das müsste er in dem von mir geschilderten Fall.


Und was die fehlende Anklage angeht. Das ist ja der Witz dabei, Assange verweigert sich nciht einer Gerichtsverhandlung, sondern einer Anhörung die dne Sachverhalt klären soll ob eine Anklage überhaupt gerechtfertigt ist.
eine solche Anhörung/Verhörung ist eien vollkommen normale Sache, denn ein Staatsanwalt muss bevor er einen Prozess vorbereitet soviele Informatioenn zusammen tragen als möglich. Eben das boykottiert Assange durch seine Flucht.

Dann ncoh ein Nachtrag uzum Thema "Reisekosten für eine Person, während Assange diverse Begleiter hätte."
Das ist ebenso kein Argument, das eien ist das Geld aus dem privaten Portemonnaie vom schwefdischen Staatsanwalt, das andere sind Reisekosten für assange und seinen Anwalt, die er bei schwedischen Staat bestimmt geltend machen könnte, wenn sich der Verdachtsfall gegen ihn nciht erhärtet.

Denke nicht das dass schwedische Recht in dieser Frage so weit weg ist vom Deutschen REcht, aber ich weiß nicht wie es damit einer Reisekostenentschädigung für Assange aussieht.
Dem Staatanwalt wird der Scwedische Staat jedenfalls nciht gestatten auf staatskosten nach Lodnon zu fliegen, weil es der Strafverfolgung von Assange ncihts bringen würde.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 23:06 Uhr
Also die Kosten finde ich nun kein Argument. Der Staatsanwalt verursacht Reisekosten für eine Person, Assange hätte diverse Begleiter. Aber warum fordern die Schweden die Auslieferung, wenn sie gar keine Anklage erheben?
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 21:34 Uhr
Sorry für den Fehlerteufel, darum Doppelpost:


Und auf eigene Kosten MÜSSTE der Staatsanwalt reisen, weil er nur innerhalb seines Staates, Schweden Befugnisse genießt, eben deshalb weil eine Strafverfolgung in London ihn in keinster Weise für ihn möglich wäre.



Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 21:29 Uhr
Compadre, würdest du als Staatsanwalt auf eigene Kosten nach London fliegen um Assange dort zu verhören, in dem Wissen, das selbst wenn er dir gegenüber gestehen sollte, das keinerlei rechtliche Relevanz mit sich bringt, weil er außerhalb deines Hoheitsgebiets gestanden hat?

Und auf eigene Kosten der Staatsanwalt reisen, weil er nur innerhalb seines Staates, Schweden Befugnisse genießt und ebne deshalb weil eine Strafverfolgung in London ihn in keinster Wesie nötig wäre.

Es wäre also sein Privatvergnügen auf Privatkosten Assange zu interviewen. Denn mehr als ein Interview wäre es nicht. Da er außerhalb von Schweden keinerlei Befugnisse hat. :)



Und was das kaltstellen von WikiLeaks und die Whistleblower angeht.
Nach dem was Manning passierte, ebne weil Assange es absolut nciht für nötig hielt seien Quelle zu schützen, wäre schon zum jetzigen Zeitpunkt jeder der Assange oder Wikileaks irgend etwas mitteilt ein Volltrottel.

Von dem her auch hier, Manning sitzt ein weil Assange Bockmistgebaut hat, Wikileaks ist kaltgestellt weil Assange Mist gebaut hat.

Wie man es dreht und wendet, es fängt immer bie Assange an udn endet auch bei ihm. Also ist auch nur er in der Lage die Situation zum Besseren zu wenden. Solange er aber nciht bereit ist dazu, sondern sich weiterhin in seienr Rolle gefällt, solange wird sich auch ledier ncihts tun.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 17:05 Uhr
Zitat:
Entweder hat er Dreck am Stecken und weiß ganz genua das er verurteilt werden wird.


Wenn er Dreck am Stecken hat, dann gehört er verurteilt, keine Frage. Aber warum verhören ihn die schwedischen Behörden eigentlich nicht in London, was leicht möglich gewesen wäre. Und warum verlangen sie seine Auslieferung, obwohl in Schweden noch gar keine Anklage erhoben worden ist?

Zitat:
Oder aber er steht zu gerne im Rampenlicht und nutzt seine Verschwörungstheorien um ebne diese Aufmerksamkeit immer wieder auf sich zu ziehen.


Das glaube ich sofort. Für mich ist es kein Heiliger. Aber mit ihm soll Wikileaks getroffen werden. Und mit Wikileaks Whistleblower allgemein, die es wagen staatliche Verbrechen aufzudecken. Das ist der Punkt.
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 16:25 Uhr
Mal ganz ehrlich Compadre, wenn der CIA wirklich Mordpläne gegen Assange hätte, dann würde er ihn auch in Ecuador aufspüren, und wenn nicht der CIA, dann könnten die Amis noch immer die "Pakistan-Nummer" mit ihren willigen Soldaten durchziehen.

Ja selbst jetzt in London wäre er lange Zeit ein unfehlbares Ziel gewesen!

Dazu kommt noch, wenn ein Geheimdinest anfangen würde, zu erkllären wer alles auf seiner Abschussliste steht, könnte er ganz genauso gut seine Arbeit einstellen.

Ich persönlich denke mittlerweile, das Assange versucht die Weltöffentlichkeit an der Nase rum zu führen.
Entweder hat er Dreck am Stecken und weiß ganz genua das er verurteilt werden wird.
Oder aber er steht zu gerne im Rampenlicht und nutzt seine Verschwörungstheorien um ebne diese Aufmerksamkeit immer wieder auf sich zu ziehen.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 14:51 Uhr
Man kann natürlich das Vertrauen haben, daß alles mit rechten Dingen zugehen wird, man sollte es aber meiner Meinung nach lieber lassen. Es ist Fakt, daß sich Assange in Lebensgefahr befindet. Die CIA lehnt es ab zu bestätigen, daß es keine Mordpläne gegen ihn gibt.

Siehe hier:

http://www.scribd.com/doc/41076931/CIA-Response-to-Assange-Assassination-FOIA

Wikileaks hat dem Ansehen des Imperiums massiv geschadet, das wird nicht so leicht vergessen. Also ganz gleich, ob ein offizielles Todesurteil droht oder nicht, das Leben von Assange wäre in den USA in Gefahr.
Von: angelus_novus Das Volk 03.09.2012 14:31 Uhr
das profilneurotische arschloch soll vors gericht.
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 01:09 Uhr
Nun, die Schweden ihrerseits widerholen immer weider das sie in kein Land ausliefern würden in welchem einen die Todestrafe erwartet.

Meiner Meinung nach kann man da nicht mehr als dieses Zugeständnis erwarten. Schließlich wird Schweden es sich nciht herausnehmen die USA auf dne diplomatishcen Weg zu brüskieren indem sie ihnen von vorherein jede Rechstaatlichkeit aberkennen.

Daraus folgt aber auch, das Assange nicht an die USA ausgeliefert werden wird aus Schweden. Da bin ich fest davon überzeugt. Denn auf Spionage, und das ist es worauf sich die UISA berufen könnten wenn sie Assanges habhaft werden wollen stünde in dne USA maximum die Todesstrafe, damit widerum ist eien Auslieferung Assanges aus Schweden auch vom Tisch.

Hätte Assange in den USA hingegen einen Diebstahl begangen, und die USA w+ürden ihn hierfür ausgeliefert haben wollen, dann würde er ausgeliefert werden.

Ich frage mich manchmal, weshalb diese feinen Nuancen verkannt werden.

Außerdem muss man auch eines mal ganz klar darstellen. Solange assange auf der Flucht ist, wird auch sein Wikileaks vor sich hin dümpeln, somit boykottiert er seine Organisation schon selbst, durch seine Abwesenheit.

Die einzige Sabotage gegen Wikileaks, die ich momentan aus dne USA erkennen kann ist die Sperrung der Geldmittel. Solange Assange weg läuft wird er jedoch auch dagegen nicht rechtlich vorgehen können.

Also beisst sich die Ratte in dem Fall selbst in den Schwanz.
Von: Demirtas (LinkerSozi) Das Volk 03.09.2012 00:38 Uhr
Ich würde das Therma zwar nicht ganz so prioritär sehen, denke aber das sein Problem ist, das er einfach zu viel weiss und das nicht wenige ein Interesse daran haben wenn das Projekt Wikileaks abgewickelt wird.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 00:35 Uhr
So ist das nicht. Er hat gesagt, daß er sich in Schweden verantworten wird, wenn die ihn nicht an die USA ausliefern. Diese Garantie will Schweden nicht geben.
Von: Luckey Das Volk 03.09.2012 00:14 Uhr
Mag der Realität zwar nahe komen, aber ich denke nicht das Assange und sein Wikileaks als derart wichtig angesehen werden.

Ich frage mich vor allem weshalb Assange sich nicht stellt. Er läuft weg wie ein Krimineller und nutzt alle Tricks um sich einer möglichen Festnahme zu entziehen.

Dabei geht es nur darum zu überprüfen ob er eien sexuelle Nötigung begangen hat oder nicht.

Wenn sein Gewissen wirklich rein wäre, könnte er sich seienr Verantwortung wie ein Mann stellen.
Von: Compadre Das Volk 03.09.2012 00:03 Uhr
Zitat:
...Die Bundestagsabgeordnete der LINKEN Sevim Dagdelen ist am Sonntag in der Botschaft der Republik Ecuador in London mit dem Gründer der Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, zusammengekommen. Der erste Besuch eines Parlamentsmitglieds aus Deutschland bei Assange habe zum Ziel gehabt, »Wege aus der diplomatischen Krise« zu suchen, in der sich Ecuador und Großbritannien befinden, sagte Dagdelen vorab. Zugleich erinnerte die Parlamentarierin an das Schicksal des US-Soldaten Bradley Manning. Der im Mai 2010 verhaftete Wikileaks-Informant soll nach seiner Festnahme mehrfach gefoltert worden sein. Erst in der vergangenen Woche hatten seine Anwälte beklagt, dass ihnen Einsicht in rund 1300 E-Mails verweigert wird. So sei keine faire Verteidigung möglich...


Zum ganzen Artikel:

http://www.neues-deutschland.de/artikel/237343.linke-sucht-wege-aus-der-botschaftskrise.html

Ich bin der Meinung, mit Assange soll das ganze Projekt Wikileaks getroffen und darüber hinaus alle anderen potentiellen Whistleblower abgeschreckt werden. So soll die Kontrolle über Informationen in den Händen der Herrschenden wieder gestärkt werden. Dem gilt es Widerstand entgegenzusetzen.