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Fragenübersicht Denkst du der Bildungsstand ist abhängig von einer Qualifizierung?
Anfang-209 - 28 / 28 Meinungen
8
16.09.2022 22:04 Uhr
Zitat:
Ich habe an der VHS die mittlere Reife nachgeholt, keine besondere Profession. Ich halte mich nicht für ungebildet.


Das war keine Kritik an Dir.
Wie könnte ich?
Ich bin in der 10ten ohne Abschluss von der Hauptschule geflogen. Habe Jahre später dann auch das Abi nachgeholt damit ich Soz-Päd studieren kann.
Das Studium habe ich dann geschmissen als für mich klar wurde dass ich mit der gelehrten Form der Pädagogik genau nichts abfangen kann.
Abi, Studium.. alles für´n Arsch.
Ich habe nichts davon jemals benötigt.
Und wirklich jeden beschissenen Job gemacht. Vom Bau über Schrotthandel bis Antiquitätenhandel, Pflege, Sozialarbeit und Einrichtungsleiter. Ich müsste mir selbst mal eine Jobliste erstellen..

Ich habe aber gelernt dass die große Mehrheit derer, die mit einem Qualifizierungspapier wedelten auch die allergrößten Versager im Job waren.
Gerade im Bereich Pädagogik ist zwar nominell die Qualifizierung vorhanden, die Fähigkeiten sind aber unter aller Sau.

Leider ist in Deutschland das Papier mehr Wert als die Leistung.
Da ist leider auch keine Änderung in Sicht. Ganz im Gegenteil
16.09.2022 22:15 Uhr
Zitat:
Zitat:
Ich habe an der VHS die mittlere Reife nachgeholt, keine besondere Profession. Ich halte mich nicht für ungebildet.


Das war keine Kritik an Dir.
Wie könnte ich?
Ich bin in der 10ten ohne Abschluss von der Hauptschule geflogen. Habe Jahre später dann auch das Abi nachgeholt damit ich Soz-Päd studieren kann.
Das Studium habe ich dann geschmissen als für mich klar wurde dass ich mit der gelehrten Form der Pädagogik genau nichts abfangen kann.
Abi, Studium.. alles für´n Arsch.
Ich habe nichts davon jemals benötigt.
Und wirklich jeden beschissenen Job gemacht. Vom Bau über Schrotthandel bis Antiquitätenhandel, Pflege, Sozialarbeit und Einrichtungsleiter. Ich müsste mir selbst mal eine Jobliste erstellen..

Ich habe aber gelernt dass die große Mehrheit derer, die mit einem Qualifizierungspapier wedelten auch die allergrößten Versager im Job waren.
Gerade im Bereich Pädagogik ist zwar nominell die Qualifizierung vorhanden, die Fähigkeiten sind aber unter aller Sau.

Leider ist in Deutschland das Papier mehr Wert als die Leistung.
Da ist leider auch keine Änderung in Sicht. Ganz im Gegenteil


Das hab ich auch nicht als Kritik aufgefasst. ^^

Bei deinem Lebenslauf finde ich mich gut wieder. Allerdings hatte ich mich gegen Abi und Studium entschieden, weil das noch 9 Jahre, Fachabi etwas weniger, bedeutet hätte. Hätte ich früher angefangen hätte ich Ernährungswissenschaft studiert. Nach ein bißchen Recherche und Diskussionen hat sich allerdings rausgestellt das für Ernährungsberatung wenig Nachfrage besteht und die Studienkenntnisse zuviel Wissenschaft und zu wenig Praxis beinhalten.
16.09.2022 23:02 Uhr
Zitat:
Ich habe aber gelernt dass die große Mehrheit derer, die mit einem Qualifizierungspapier wedelten auch die allergrößten Versager im Job waren.


Das kann man ja nun auch nicht verallgemeinern. Sicher gibt es Leute, die irgendwas studieren und danach denken, sie könnten alles. Das ist natürlich mitnichten so, weil ein Studium in der Regel fast reine Theorie ist. Die Praxis kommt erst danach. In meinen Augen ist die entscheidende Schwelle die erste richtige Stelle nach Studium/ Promotion. Da werden die Weichen für das spätere Berufsleben gestellt.
Trotzdem ist es halt so, daß auf vielen Bereichen - ich will nicht sagen allen, das stimmt möglicherweise nicht - derjenige, der das Studium absolviert hat, nach ein paar Jahren Praxis eindeutig im Vorteil ist, weil eine Wissenstiefe und -breite vorhanden ist, die derjenige ohne diese Qualifikation nicht erreicht und ihm auch die methodische Struktur fehlt, sich das anzueignen.

In meinem Beruf gibt es sogar Unterschiede zwischen mit und ohne Promotion. Derjenige mit Promotion ist sehr häufig viel kritischer gegenüber wissenschaftlichen Artikeln als derjenige ohne, weil er einfach weiß, daß alle nur mit Wasser kochen und da auch nicht alles stimmen muß und außerdem bekannt ist, wo die Schwachpunkte liegen. Zudem tut derjenige sich leichter darin, Wissenquellen zu erschließen als einer ohne.

Bei der Arbeit mit Menschen kann es freilich anders aussehen. Wenn da einer ist, der selbst verschiedene Sorten von Scheiße bereits erlebt hat und Strategien hat, damit umzugehen, dann hat er halt mehr Menschenkenntnis als der Student aus behütetem Elternhaus, der immer nur mit seinesgleichen in Kontakt kam und dann auf eine Realität stößt, die damit überhaupt nichts zu tun hat. Da nützt ihm dann sein 1er Psychologie-Abschluss auch nicht so viel - zumindest, bis er den ersten Schock überwunden hat ;-)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 16.09.2022 23:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
16.09.2022 23:47 Uhr
Und: das Problem von vielen, die sich für gleichqualifizierte Autodidakten halten, ist das Folgende: sie wissen nicht, was ihnen fehlt, weil sie nicht wissen, was ein Studium erfordert.
Sie hatten nicht die durchgelernten Nächte vor und zwischen den Prüfungen, den Prüfungsstress, die ständigen Testate, die ständige Anforderung, zu bestehen, und das alles über Jahre.
Ein Studium ist halt nicht einfach mal locker auf einer Arschbacke abgesessen, zumindest nicht jedes, sondern kostet BLut, Schweiß und Tränen und vor allem auch Durchhaltevermögen auch bei den weniger spannenden Dingen.
Das Studentenleben wird oft in der Öffentlichkeit als Lotterleben hingestellt, das ist es aber nicht.
Wer einen vernünftigen Abschluss haben will, muss dafür weit mehr tun, als eine gute Schulnote erfordert.
16.09.2022 23:49 Uhr
Zitat:
Das ist natürlich mitnichten so, weil ein Studium in der Regel fast reine Theorie ist. Die Praxis kommt erst danach. In meinen Augen ist die entscheidende Schwelle die erste richtige Stelle nach Studium/ Promotion. Da werden die Weichen für das spätere Berufsleben gestellt.


Ein Studium ist aus meiner Sicht deshalb besonders wichtig, reizvoll und zielführend weil - wenn auch wirklich eine Wissenschaft gelehrt wird und dies vernünftig - die Studentin und der Student umfangreich mit den Strukturen und Methoden der entsprechenden Wissenschaft vertraut gemacht wird. Es geht weniger um den Erwerb des Wissens sondern darum, eine methodische Vorgehensweise zu entwickeln, um Informationen sinnvoll zu filtern, zu verknüpfen, aus ihnen Schlussfolgerungen zu ziehen. Das ist am Ende auch das, was einen Menschen höhergradig differenzierungsfähig macht und iE hängt davon für mich Bildung ab: Methodik, Struktur, Differenzierungsfähigkeit.

Das sind Fertigkeiten, die anders nicht zu erwerben sind, Lebenserfahrung hilft zwar dieses Defizit zu umgehen aber es kann diese Fertigkeiten nicht ersetzen.

Ich habe ja seit ein paar Jahren das Glück lose dem Wissenschaftsbetrieb weiter verbunden zu sein und an einer Uni zu unterrichten. Dort steht immer der Methodenerwerb im Vordergrund und nicht der Wissenserwerb.

Richtig ist mE, dass sich erst im Berufsleben zeigt, ob man mit diesen Fähigkeiten auch auf fruchtbaren Boden stößt und sie im Alltag anzuwenden weiß. Denn natürlich sind auch soziale Fertigkeiten und die Fähigkeit, sich in Arbeitsstrukturen zu seinem Vorteil zu bewegen, nötig. Die Chance ist aber deutlich höher und letztlich ist es kein Zufall dass intellektuell anspruchsvolle Tätigkeiten von Akademikern ausgeübt werden, mal schlechter, mal besser.



16.09.2022 23:51 Uhr
Zitat:
Und: das Problem von vielen, die sich für gleichqualifizierte Autodidakten halten, ist das Folgende: sie wissen nicht, was ihnen fehlt, weil sie nicht wissen, was ein Studium erfordert.
Sie hatten nicht die durchgelernten Nächte vor und zwischen den Prüfungen, den Prüfungsstress, die ständigen Testate, die ständige Anforderung, zu bestehen, und das alles über Jahre.
Ein Studium ist halt nicht einfach mal locker auf einer Arschbacke abgesessen, zumindest nicht jedes, sondern kostet BLut, Schweiß und Tränen und vor allem auch Durchhaltevermögen auch bei den weniger spannenden Dingen.
Das Studentenleben wird oft in der Öffentlichkeit als Lotterleben hingestellt, das ist es aber nicht.
Wer einen vernünftigen Abschluss haben will, muss dafür weit mehr tun, als eine gute Schulnote erfordert.


Ja. Es ist viel mehr „Schule des Lebens“ als Außenstehende es wahrhaben wollen. Ich ärgere mich immer sehr über Menschen, die sich für edelmütig einfache Arbeiter mit hartem aber „ehrlichen“ Job halten und einem dann erklären, dass das was man selbst macht ja keine Arbeit sei. Gibt hier auch einen Spezi bei dol, der das immer wieder so raushängen lässt. ;-)
16.09.2022 23:54 Uhr
Zitat:


Wer einen vernünftigen Abschluss haben will, muss dafür weit mehr tun, als eine gute Schulnote erfordert.



Kann ich nicht bestätigen. Klar, man muss was tun. Aber exorbitant war das nie.
17.09.2022 00:09 Uhr
Zitat:
Dort steht immer der Methodenerwerb im Vordergrund und nicht der Wissenserwerb.


Nicht in allen Fächern ;-). Im Tiermedizinstudium steht eindeutig der Wissenerwerb im Vordergrund, wahrscheinlich auch im Medizinstudium.
Deswegen ist da meines Erachtens eine Promotion so wichtig, um das im Studium kaum Enthaltene wenigstens danach nachzuholen.
17.09.2022 00:12 Uhr
Zitat:
Aber exorbitant war das nie.


Bei mir schon. Zumindest in Tiermedizin.
Fing schon an mit einem Testat alle zwei Wochen, das steigerte sich noch in Semester 3/4. Die Prüfungssaison im Sommer war immer extrem, alle zwei Wochen ein neues Fach mit einem Pensum, das man unmöglich vollkommen schaffen konnte, über die ganzen Semesterferien verteilt. Und unterm Semester entsprach das Ganze im Prinzip mehr als einer vollen Arbeitswoche. Praktika waren dann auch noch irgendwo unterzubringen...

Im Germanistikstudium sah das dann allerdings wesentlich entspannter aus.

Hängt letztendlich schon auch davon ab, WAS man studiert.
17.09.2022 00:20 Uhr
Zitat:
Und: das Problem von vielen, die sich für gleichqualifizierte Autodidakten halten, ist das Folgende: sie wissen nicht, was ihnen fehlt, weil sie nicht wissen, was ein Studium erfordert.
Sie hatten nicht die durchgelernten Nächte vor und zwischen den Prüfungen, den Prüfungsstress, die ständigen Testate, die ständige Anforderung, zu bestehen, und das alles über Jahre.
Ein Studium ist halt nicht einfach mal locker auf einer Arschbacke abgesessen, zumindest nicht jedes, sondern kostet BLut, Schweiß und Tränen und vor allem auch Durchhaltevermögen auch bei den weniger spannenden Dingen.
Das Studentenleben wird oft in der Öffentlichkeit als Lotterleben hingestellt, das ist es aber nicht.
Wer einen vernünftigen Abschluss haben will, muss dafür weit mehr tun, als eine gute Schulnote erfordert.


Ich hatte mir damals ein Lehrbuch zu Ernährungsberatung geschnappt, um es durchzustudieren. Dafür hatte ich mich jeden Tag stundenlang in die Bibliothek gesetzt. Das geht schon. Das Problem war, an dem Punkt wo wir zur Chemie kommen kam ich nicht weiter, da hier die Anleitung fehlte. Es fehlt Struktur. Mein Problem war nicht der Fleiß oder Ehrgeiz, es war der Mangel an Vorkenntnissen (für mich war kein Lernen in der Schulzeit möglich) und Struktur.

Die Ablehnung zu deinem ersten Post oben war ein Versehen.
17.09.2022 00:22 Uhr
Zitat:
Bei der Arbeit mit Menschen kann es freilich anders aussehen. Wenn da einer ist, der selbst verschiedene Sorten von Scheiße bereits erlebt hat und Strategien hat, damit umzugehen, dann hat er halt mehr Menschenkenntnis als der Student aus behütetem Elternhaus, der immer nur mit seinesgleichen in Kontakt kam und dann auf eine Realität stößt, die damit überhaupt nichts zu tun hat. Da nützt ihm dann sein 1er Psychologie-Abschluss auch nicht so viel - zumindest, bis er den ersten Schock überwunden hat ;-)


Deshalb schrieb ich ja auch "Gerade im Bereich Pädagogik"
Wer jemand es nicht "drauf" hat hilft das beste Studium nichts.


Und Nein, ich möchte nicht von einem autodidaktischen Doc behandelt oder von einen Hobbyjuristen vertreten werden.
17.09.2022 00:25 Uhr
Zitat:
Ich hatte mir damals ein Lehrbuch zu Ernährungsberatung geschnappt, um es durchzustudieren.


Ein Lehrbuch reicht halt nicht. Ein Studium umfasst erheblich mehr als ein einzelnes Buch.
17.09.2022 00:25 Uhr
Zitat:
Zitat:
Dort steht immer der Methodenerwerb im Vordergrund und nicht der Wissenserwerb.


Nicht in allen Fächern ;-). Im Tiermedizinstudium steht eindeutig der Wissenerwerb im Vordergrund, wahrscheinlich auch im Medizinstudium.
Deswegen ist da meines Erachtens eine Promotion so wichtig, um das im Studium kaum Enthaltene wenigstens danach nachzuholen.


Du hast das wissen aber strukturiert in dich „reingeprügelt“ und nicht einfach sinnlos Informationen angehäuft. Und du hast dabei gelernt wie man große Stoffmengen verarbeiten kann. Das ist nicht wissenschaftliche Methodik iSd Forschung, aber es ist durchaus ein planvolles und methodisches Vorgehen.
17.09.2022 00:29 Uhr
Zitat:
Zitat:


Wer einen vernünftigen Abschluss haben will, muss dafür weit mehr tun, als eine gute Schulnote erfordert.



Kann ich nicht bestätigen. Klar, man muss was tun. Aber exorbitant war das nie.


Ich war in der Siemens-Berufsschule. Der Leistungsdruck war enorm hoch. In der Schulwoche kamen da oft drei, vier Arbeiten und zwei, drei Vorträge vor. Dennoch lernt man immer nur in sehr kurzer Zeit sehr viel Stoff (der zumindest in unserem Beispiel später kaum verwendet wird). Ist das Lernfeld beendet, so auch abgeschlossen. Der ganze Lehrbetrieb war extrem schlecht organisiert. Ausstattung nicht einwandfrei, die Lernfelder unstrukturiert. Zum Beispiel mussten wir in den ersten Lernfeldern mit Programmen Schaltpläne zeichnen, obwohl das Lernfeld mit dem sehr komplexen Zeichenprogramm erst viel später kam. Wir haben die Aufgaben dann unter uns aufgeteilt, je nachdem wer die besseren Vorkenntnisse hatte. Ohne diese Gemeinschaft wäre der Durchschnitt deutlich schlechter gewesen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.09.2022 00:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.09.2022 00:32 Uhr
Zitat:

Du hast das wissen aber strukturiert in dich „reingeprügelt“ und nicht einfach sinnlos Informationen angehäuft.


Ja klar. Am Anfang weiß man es noch nicht, da lernt man einfach nur auswendig. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man versteht, wie die Dinge zusammenhängen (vielleicht nicht bei jedem ;-). Man braucht einfach ein enormes Basiswissen, um daraus dann handlungsfähig zu werden.
Zum Glück kann man später im Berufsleben dann einen Teil wieder eliminieren.

Aber ich war doch erstaunt, als ich vor einem Jahr in die Patho gewechselt habe, wie viel von dem, was ich jahrelang nicht benötigt hatte, doch nach ein paar Anstupsern wieder abrufbar war. Hätte ich nicht gedacht.
17.09.2022 11:13 Uhr
Bildung heißt nicht gleich Intelligenz und umgekehrt.
Was aber so ist, man lernt nicht nur Fakten, auch das Lernen muss gelernt werden, ebenso das Abstrahieren, Reflektieren usw. Man kann das im Austausch mit Menschen lernen, die solches beherrschen. Darüberhinaus ist es Bestandteil eines Studiums, sofern dieses ansatzweise dem Humboldtschen Ideal folgt (und nicht reine Fachidioten produziert). Es ist mit abstraktem Denken genau wie mit einer Fremdsprache. Hat man es nicht gelernt, versteht man es nicht.
17.09.2022 11:20 Uhr
Ich kenne im RL erschreckend viele Menschen, die nicht weiterdenken. Bsp. Bekannte von mir hatte die Idee, mit dem Fahrrad zum Einkaufen zu fahren, weil das ja gesund ist. Hund mitgenommen, aufs Rad und los. Als sie mehrere Tüten hatte (nebst Hund), hat sie gemerkt, dass sie keinen Gepäckträger hat und es irgendwie nicht gut funktioniert mit all dem Zeug, Rad plus Hund. Sie hat eine Ausbildung. Aber sie denkt einfach nicht komplexer. Wenn ich A mache, beachte ich B, es könnte C passieren, also brauche ich D. Bei ihr gibt's nur Ich mache A. Dann mache ich B.
17.09.2022 11:35 Uhr
Wenn die Aussage stimmen würde, dann wäre das eine schallende Ohrfeige für alle Autodidakten dieser Welt.
17.09.2022 12:42 Uhr
Zitat:
Zitat:

Du hast das wissen aber strukturiert in dich „reingeprügelt“ und nicht einfach sinnlos Informationen angehäuft.


Ja klar. Am Anfang weiß man es noch nicht, da lernt man einfach nur auswendig. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo man versteht, wie die Dinge zusammenhängen (vielleicht nicht bei jedem ;-). Man braucht einfach ein enormes Basiswissen, um daraus dann handlungsfähig zu werden.
Zum Glück kann man später im Berufsleben dann einen Teil wieder eliminieren.

Aber ich war doch erstaunt, als ich vor einem Jahr in die Patho gewechselt habe, wie viel von dem, was ich jahrelang nicht benötigt hatte, doch nach ein paar Anstupsern wieder abrufbar war. Hätte ich nicht gedacht.


Ja.

Ist eben was anderes als einfach einen dicken Wälzer zu lesen und zu sagen: Na den Fleiß dazu habe ich, passt alles.
17.09.2022 14:01 Uhr
Zitat:
Hängt letztendlich schon auch davon ab, WAS man studiert.
Es hängt viel mehr davon ab, WER studiert.
Ich kenne auch Kommilitonen, die diesen exorbitanten Aufwand betrieben haben. Das Ergebnis stand m.E. aber in keinem Verhältnis zum Aufwand.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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