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Fragenübersicht Ist eine Person, die enge Kontakt zu rechtsextremistischen Terroristen hat, geeignet als Generalstabschef?
1 - 20 / 24 Meinungen+20Ende
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19.08.2022 17:07 Uhr
Nur zur Erinnerung: Beim Oktoberfestattentat wurden 13 Personen getötet und 221 verletzt, 68 davon schwer.

Der Herr Generalstabschef war uebrigens auch schon als Abwehramtschef (einer von zwei militaerischen Geheimdiensten in Oesterreich) verhaltesnauffaellig. So wurde auf seine Order hin der Befehl, Mitglieder der Identitaeren eine militaerische Karriere zu verunmoeglichen, aufgehoben.
19.08.2022 17:17 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

Nur zur Erinnerung: Beim Oktoberfestattentat wurden 13 Personen getötet und 221 verletzt, 68 davon schwer.


Klingt sehr nach einem professionellen Anschlag von Paramilitärs oder Geheimdienstlern wie der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna, findest du nicht?

Zitat:
Der Herr Generalstabschef war uebrigens auch schon als Abwehramtschef (einer von zwei militaerischen Geheimdiensten in Oesterreich) verhaltesnauffaellig. So wurde auf seine Order hin der Befehl, Mitglieder der Identitaeren eine militaerische Karriere zu verunmoeglichen, aufgehoben.


Die dahinter stehende Problematik nennt man "Systemkonflikt" im "kalten Krieg".
19.08.2022 17:20 Uhr
"Klingt sehr nach einem professionellen Anschlag von Paramilitärs oder Geheimdienstlern wie der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna, findest du nicht?"

Nur wenn man ein paranoider Verschworungsanhaenger ist.
19.08.2022 17:22 Uhr
"Die dahinter stehende Problematik nennt man "Systemkonflikt" im "kalten Krieg"."
Der "Kalte Krieg" war 1991 vorbei. Er wurde Abwehramtsleiter 2016...
19.08.2022 17:27 Uhr
Olle Kamellen sollten irgendwann uninteressant sein.
19.08.2022 17:31 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Die dahinter stehende Problematik nennt man "Systemkonflikt" im "kalten Krieg"."
Der "Kalte Krieg" war 1991 vorbei. Er wurde Abwehramtsleiter 2016...


Du wirfst ihm eindeutig die Vorgeschichte aus dem Kalten Krieg vor.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.08.2022 17:31 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.08.2022 17:33 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Klingt sehr nach einem professionellen Anschlag von Paramilitärs oder Geheimdienstlern wie der Terroranschlag auf den Bahnhof von Bologna, findest du nicht?"

Nur wenn man ein paranoider Verschworungsanhaenger ist.


Nee, eigentlich nicht. Die Professionalität ist in beiden Fällen zu groß für Hobby-Terroristen. Für Bologna ist es ausserdem belegt, dass es Paramilitärs waren.
19.08.2022 17:34 Uhr
Zitat:
Du wirfst ihm eindeutig die Vorgeschichte aus dem Kalten Krieg vor.

Nope. Noch 2019 hat der Herr Brigadier das "Ehrenspalier" bei der Hochzeit des Wehsportlers mitgebildet.
19.08.2022 17:40 Uhr
"Für Bologna ist es ausserdem belegt, dass es Paramilitärs waren."

Und fuer Muenchen ist belegt, dass es jemand aus der Wehrsportgruppe war.
19.08.2022 17:46 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Für Bologna ist es ausserdem belegt, dass es Paramilitärs waren."

Und fuer Muenchen ist belegt, dass es jemand aus der Wehrsportgruppe war.


Quatsch. Die Theorie vom Einzeltäter war nur politisch sehr opportun. Ausserdem lag ein passender blutiger Toter herum, auf dem durch wundersame Umstände ein unbeschädigter und unbefleckter Personalausweis lag. Man muss schon Dorfkatholik, Evengelikaler oder jüdischer Fundi sein, um an solche Wunder zu glauben.

Das Märchen vom Einzeltäter ist jedenfalls vollkommener Unfug.

19.08.2022 17:50 Uhr
"Die Theorie vom Einzeltäter war nur politisch sehr opportun."

Die wird heute ja gar nicht mehr verwendet.
19.08.2022 17:54 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Die Theorie vom Einzeltäter war nur politisch sehr opportun."

Die wird heute ja gar nicht mehr verwendet.


Au Mann, das ist das offizielle polizeiliche, also staatliche Ermittlungsergebnis.

19.08.2022 17:58 Uhr
Zitat:
Au Mann, das ist das offizielle polizeiliche, also staatliche Ermittlungsergebnis.


Ja, wohl auch aus diesem Grund: „…es darf Linksterrorismus geben, das wird auch nicht geleugnet. Aber organisierten Rechtsradikalismus und in dieser Breite und mit dieser Waffenaffinität und mit dieser Gefährlichkeit, wenn wir das aufdecken, das gibt Unruhe bei unseren Verbündeten.“
19.08.2022 18:00 Uhr
Aber, Pogo, wir schweifen ab. Es geht darum, dass der hoechste oesterreichische Militaer befreundet mit jemand ist, der aus dem rechten Terrormilieu kommt.
Und das ist in einer Demokratie imho untragbar.
19.08.2022 18:02 Uhr
Zitat:

Von: buccaneer60

Zitat:
Au Mann, das ist das offizielle polizeiliche, also staatliche Ermittlungsergebnis.


Ja, wohl auch aus diesem Grund: „…es darf Linksterrorismus geben, das wird auch nicht geleugnet. Aber organisierten Rechtsradikalismus und in dieser Breite und mit dieser Waffenaffinität und mit dieser Gefährlichkeit, wenn wir das aufdecken, das gibt Unruhe bei unseren Verbündeten.“



Oder aus diesem Grund: "... es darf Rechts- oder Linksterrorismus geben, aber auf gar keinen Fall paramilitärischen Terrorismus.

Siehe Bologna.


19.08.2022 18:03 Uhr
Zitat:
Siehe Bologna.


In Bologna war es ja beidesrechtsradikaler paramilitaerische Terrorismus.
Die WSG war ja auch eine paramilitaerische Organisation.
19.08.2022 18:05 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

Aber, Pogo, wir schweifen ab. Es geht darum, dass der hoechste oesterreichische Militaer befreundet mit jemand ist, der aus dem rechten Terrormilieu kommt.
Und das ist in einer Demokratie imho untragbar.


Für die heutigen Verhältnisse sicher ja, es sei denn, der Typ ist schauspielerisch begabt und legt eine fetzige Ausstiegsschmierenkomödie vom verlorenen Sohn, der in den Schoß des guten Mainstreams zurückkehrt, hin... Es ist ja nicht so, dass in der Gegenwart alle richtig ticken...

Das ist ein bißchen wie mit der Zuwanderung von Islamisten, da ist die normale Gesellschaft geschädigt worden, aber einige Idioten beschimpfen die Bevölkerung wegen der Aversionen, die aus den Anschlägen entstehen. Aber die staatlichen Stellen lassen einen Anis Amri frei herumlaufen, bis er einen richtig großen Anschlag macht. Im Fernsehen feiert man dann Islamisten, die sich irgendwie geändert haben sollen und einem erzählen, das sei alles "Frieden".

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.08.2022 18:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.08.2022 18:07 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

Zitat:
Siehe Bologna.

In Bologna war es ja beidesrechtsradikaler paramilitaerische Terrorismus.
Die WSG war ja auch eine paramilitaerische Organisation.


Na ja, in Bologna waren es möglicherweise "gute" Paramilitärs, keine "bösen" Nazi-Paramilitärs... Im Kontext des Kalten Krieges ist eben oft Vieles anders.
19.08.2022 18:13 Uhr
"Na ja, in Bologna waren es möglicherweise "gute" Paramilitärs"

"Nach sechs Jahren Ermittlung konnte Untersuchungsrichter Felice Casson nachweisen, dass es sich bei den Tätern um Neofaschisten (die neofaschistische Terrororganisation Ordine Nuovo) handeln muss, die Kontakte zum italienischen Militärgeheimdienst pflegten."
19.08.2022 18:16 Uhr
Zitat:
Von: buccaneer60

"Na ja, in Bologna waren es möglicherweise "gute" Paramilitärs"

"Nach sechs Jahren Ermittlung konnte Untersuchungsrichter Felice Casson nachweisen, dass es sich bei den Tätern um Neofaschisten (die neofaschistische Terrororganisation Ordine Nuovo) handeln muss, die Kontakte zum italienischen Militärgeheimdienst pflegten."


Ursprünglich waren es offiziell "rote Terrorzellen", aber man sieht in jedem Fall das Motto: "Hauptsache keine Paramilitärs".
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