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Fragenübersicht Muss Merkel ihren Innenminister jetzt entlassen?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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17.06.2018 09:51 Uhr
Es wäre zu begrüßen. Übertragen auf die Arbeitswelt, wäre ein Mitarbeiter wohl seinen Job los, wenn er das über seinen Chef öffentlich verlautbaren würde. Das wäre dann in vielen Fällen der Grund für eine außerordentliche (fristlose) Kündigung.
17.06.2018 09:51 Uhr
Nein, Merkel muss zurücktreten. Sie hat dem Land maximalen Schaden zugefügt. Ihr Rücktritt ist eigentlich bereits seit mindestens zwei Jahren überfällig. Aber sie zerstört immer weiter und weiter.
17.06.2018 09:53 Uhr
Merkel hätte ihn nie zum Minister machen dürfen. Es ist doch seit Jahren bekannt, dass es ihm nur ums Geschrei geht.
Spätestens jetzt muss sie ihn entlassen, da er versucht, sie zu erpressen. Aber das wird sie nicht tun.
17.06.2018 09:55 Uhr
Zitat:
Sie hat dem Land maximalen Schaden zugefügt.


Hast Du eigentlich mal eine seriöse Quelle dazu aufgerufen und nachgeschaut, wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht?

Natürlich nimmt man die Krakeeler aus der weltfremden AfD mit ihren Thesen eher wahr, und natürlich ist auch der populistische bayerische Zug, der derzeit durch die Koalition rauscht, lauter, als die Realität.

Und natürlich ist auch Merkel nicht von allen Fehlern freizusprechen, aber die Mär vom "maximalen Schaden" kannst Du getrost in die Tonne kloppen - da gehört diese offensichtliche Lüge einfach mal rein.
17.06.2018 09:57 Uhr
Soll sie mal schön machen. Dann wird die ganze mühevoll zusammengeschusterte Koalition wie ein Kartenhäuschen zusammenbrechen.

Köstlich, dieser Zank. Hoffentlich hält er noch lange an.
17.06.2018 10:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Sie hat dem Land maximalen Schaden zugefügt.


Hast Du eigentlich mal eine seriöse Quelle dazu aufgerufen und nachgeschaut, wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht?


Es geht uns wirtschaftlich (noch) ganz gut, aber kulturell ist dieses Land im Niedergang (und das betrifft leider weite Teile Europas) begriffen. Wir sind vollkommen wehrlos, weil wir gar nicht wissen, was wir gegen fremde Einflüsse bewahren sollen. Es ist der westliche Relativismus, der diese Wehrlosigkeit verursacht hat.

Wenn der Islam hier mehr und mehr an Einfluss gewinnt, wirst auch Du das irgendwann bemerken. Irgendwann erwischt die Realität auch diejenigen, die sich jahrelang in ihre heilen Parallelwelten zurückgezogen und sich die Umstände schöngeredet haben.


Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2018 10:13 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2018 10:15 Uhr
Zitat:
Hast Du eigentlich mal eine seriöse Quelle dazu aufgerufen und nachgeschaut, wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht?


Eine beliebte These, die sich erschreckend viele Sozialdemokraten mittlerweile auch schon zu eigen machen.

Mal abgesehen von diesem Streit mit dem Quartals-Irren aus Bayern steht Merkel auch für eine zunehmende Spaltung der Gesellschaft in oben und unten. Dabei gelingt es ihr durch ihre unbestimmte Art die Wut der Menschen gegen noch ärmere Würstchen zu richten, damit um Himmels willen bloß niemand die Systemfrage stellt. Ob Merkel nun Seehofer entlässt, um sich dann mit Sozialdemokraten und Grünen durch die nächsten 4 bis 200 Jahre zu lavieren, ändert nichts an der tiefen Spaltung der Gesellschaft.

Die Gefahr droht nicht durch Flüchtlinge, die auf Nusschalen im Mittelmeer um ihr Leben kämpfen, sondern vom kapitalistischen System, das Mensch und Natur zerstört. Gepaart mit dem grassierenden Nationalismus weltweit ist das eine hochexplosive Mischung.
17.06.2018 10:17 Uhr
Zitat:
Es geht uns wirtschaftlich (noch) ganz gut, aber kulturell ist dieses Land im Niedergang (und das betrifft leider weite Teile Europas) begriffen.


Wenn ich mir die Schwachmaten von FPÖ bis AfD so ansehe, kann ich dir mit dem kulturellen Niedergang tatsächlich zustimmen.
17.06.2018 10:23 Uhr
Zitat:

Die Gefahr droht nicht durch Flüchtlinge, die auf Nusschalen im Mittelmeer um ihr Leben kämpfen, sondern vom kapitalistischen System, das Mensch und Natur zerstört. Gepaart mit dem grassierenden Nationalismus weltweit ist das eine hochexplosive Mischung.


Die Gefahr kommt selbstverständlich nicht durch einzelne Flüchtlinge. Auf die Menge kommt es an, insbesondere wenn diese Massen eine vollkommen andere Kultur und völlig andere Wertvorstellungen mitbringen. Dass das die aufnehmende Gesellschaft völlig verändert, sollte doch eigentlich jedem nachvollziehbar sein. Das ist natürlich nicht den Flüchtlingen anzulasten.

Dass auch der Kapitalismus kritisch zu sehen ist - da bin ich völlig bei dir. Auch der Kapitalismus trägt zum kulturellen Niedergang bei.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2018 10:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2018 11:26 Uhr
Von der Sachlage her ja. Merkel wird aber wieder rumeiern und behaupten, es müsse eine europäische Lösung für Seehofer gefunden werden.
17.06.2018 11:36 Uhr
Zitat:
es müsse eine europäische Lösung für Seehofer gefunden werden.


Ratsam wäre dann gleich auch eine "europäische Lösung" für Söder und Stoiber...
17.06.2018 11:44 Uhr
Zitat:
Ratsam wäre dann gleich auch eine "europäische Lösung" für Söder und Stoiber...


ist Stoiber denn mit dem Bürokratieabbau schon durch?

Und Söder sollte mal drigend in den Münchener Hauptbahnhof einsteigen und dann seinen Flug wohin auch immer starten, ob Heathrow, Charles de Gaulle oder Rom. Hauptsache nicht nach Frankfurt.

Zitat:
https://www.youtube.com/watch?v=f7TboWvVERU

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2018 11:46 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2018 12:20 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Sie hat dem Land maximalen Schaden zugefügt.


Hast Du eigentlich mal eine seriöse Quelle dazu aufgerufen und nachgeschaut, wie gut es uns in Deutschland eigentlich geht?


Es geht uns wirtschaftlich (noch) ganz gut, aber kulturell ist dieses Land im Niedergang (und das betrifft leider weite Teile Europas) begriffen. Wir sind vollkommen wehrlos, weil wir gar nicht wissen, was wir gegen fremde Einflüsse bewahren sollen. Es ist der westliche Relativismus, der diese Wehrlosigkeit verursacht hat.

Wenn der Islam hier mehr und mehr an Einfluss gewinnt, wirst auch Du das irgendwann bemerken. Irgendwann erwischt die Realität auch diejenigen, die sich jahrelang in ihre heilen Parallelwelten zurückgezogen und sich die Umstände schöngeredet haben.




Was verstehst du unter Kultur, Lederhosenfilme und Blasmusik und als Bild einen röhrenden Hirschen?
17.06.2018 12:22 Uhr
Zitat:
Zitat:
es müsse eine europäische Lösung für Seehofer gefunden werden.


Ratsam wäre dann gleich auch eine "europäische Lösung" für Söder und Stoiber...

Und Sebastian Kurz und H.C. Strache bitteschön
17.06.2018 12:30 Uhr
Zitat:



Was verstehst du unter Kultur, Lederhosenfilme und Blasmusik und als Bild einen röhrenden Hirschen?


Moral, Religion, Recht, Wissenschaft, Traditionen uvm.

Mit anderen Worten: Eine Symbiose aus dem Christentum und der griechisch-römischen Philosophie.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2018 12:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2018 23:07 Uhr
Zitat:
Wenn der Islam hier mehr und mehr an Einfluss gewinnt


Auch so ein hanebüchener Schwachsinn. Wo genau wächst der Einfluss des Islam denn?
1. Phrasen, nachgeäffte zudem, können keine Argumente ersetzen.
2. 99% der hier lebenden Muslima und Muslime sind friedlich.
3. Die Glaubensfreiheit ist ein fundamentales Standbein dieser Demokratie.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.06.2018 23:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.06.2018 23:54 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wenn der Islam hier mehr und mehr an Einfluss gewinnt


Auch so ein hanebüchener Schwachsinn. Wo genau wächst der Einfluss des Islam denn?
1. Phrasen, nachgeäffte zudem, können keine Argumente ersetzen.
2. 99% der hier lebenden Muslima und Muslime sind friedlich.
3. Die Glaubensfreiheit ist ein fundamentales Standbein dieser Demokratie.




Zu 1.: letztlich ist alles was irgendjemand anders schon mal öffentlich gesagt hat potentiell "nachgeäfft". Dass ich mir darüber keine eigenen Gedanken gemacht habe ist eine freche Unterstellung und sagt rein gar nichts darüber aus ob die These wahr ist oder nicht.
Zu 2.: Das habe ich nicht bestritten. Hinsichtlich der Islamisierung spielt die Friedlichkeit der Mehrheit der Muslime überhaupt keine Rolle. Es ist doch eine ganz einfache Rechnung: Spätestens wenn die Muslime die Mehrheit stellen gestalten sie über kurz oder lang auch die gesellschaftlichen Regeln. Aber auch schon vorher gestalten sie diese selbstverständlich mit. Und das sind völlig andere als die Regeln einer säkularen Gesellschaft mit christlichem Hintergrund.
Zu 3.: Ohne Zweifel ist die Glaubensfreiheit ein ganz wesentlicher Bestandteil der Demokratie. Auch das habe ich nicht bestritten. Ich hege auch keinerlei Absicht, das zu ändern. Sie gilt selbstverständlich auch für Muslime.

Was ich nicht möchte ist eine Dominanz des Islam (diese Gefahr besteht bei anhaltender Masseneinwanderung aus islamisch geprägten Ländern). Denn dann gibt es keine freiheitliche Demokratie mehr. Das kann man weltweit beobachten. Anders als westliche Regierungen unterdrücken islamische Herrscher in der Regel andere Religionen und Atheisten. Die Kopten können davon z.B. ein trauriges Liedchen singen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2018 00:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2018 00:16 Uhr
@Calbenser:

Ich habe eine Buchempfehlung für Dich: "Der islamische Faschismus" von Hamed Abdel-Samad. Nicht weil dessen Position zwingend die unverrückbare Wahrheit sein muss. Sondern um Dir mal eine wirklich fundierte und sachliche Islamkritik nahezubringen. Auch wenn Du am Ende der Lektüre seines Buches evtl. immer noch nicht seiner Meinung sein magst, wirst Du meine Position bestimmt besser nachvollziehen können.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.06.2018 00:23 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.06.2018 07:56 Uhr
@andersdenkend

Zitat:
Was ich nicht möchte ist eine Dominanz des Islam (diese Gefahr besteht bei anhaltender Masseneinwanderung aus islamisch geprägten Ländern).


Das möchte ich auch nicht, ich möchte eine säkulare und liberale Gesellschaft, aber im Unterschied zu dir sehe ich diese nicht in Gefahr. Wir haben in Deutschland etwa 4,5% Muslime und gerade diejenigen, die selbst unter religiösen Fanatikern gelitten haben (sei es der IS, Hamas, Hezbollah oder das iranische Regime usw.) und das sind nicht wenige, haben auch die Schnauze sich ihr Leben diktieren zu lassen. Sie möchten sich aber auch nicht immer für ihre Herkunft rechtfertigen müssen und immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommen. Schubladendenken verhindert Integration von Menschen in diesem Land schon jetzt. Es zeigt sich doch schon jetzt, was eigentlich keine große Erkenntnis ist, gebildete Menschen lassen sich wesentlich besser und schneller integrieren, die Motivation ist höher, die Frustration niedriger.

Hamad Abdel-Samad ist eine wichtige Stimme im Diskurs und seine Bücher interessant, auch wenn es nur eine Stimme ist, etwas sehr pessimistisch dazu. Warum ich deine Meinung abgelehnt habe? Ich finde der Begriff Islamkritik passt nicht bzw. finde ich diesen verkürzt. DEN Islam gibt es nicht, es gibt auch den säkular gelebten Islam, es gibt liberale Muslime, es gibt die Aleviten etc...
18.06.2018 08:32 Uhr
Zitat:
@andersdenkend

Zitat:
Was ich nicht möchte ist eine Dominanz des Islam (diese Gefahr besteht bei anhaltender Masseneinwanderung aus islamisch geprägten Ländern).


Das möchte ich auch nicht, ich möchte eine säkulare und liberale Gesellschaft, aber im Unterschied zu dir sehe ich diese nicht in Gefahr. Wir haben in Deutschland etwa 4,5% Muslime und gerade diejenigen, die selbst unter religiösen Fanatikern gelitten haben (sei es der IS, Hamas, Hezbollah oder das iranische Regime usw.) und das sind nicht wenige, haben auch die Schnauze sich ihr Leben diktieren zu lassen. Sie möchten sich aber auch nicht immer für ihre Herkunft rechtfertigen müssen und immer wieder Steine in den Weg gelegt bekommen. Schubladendenken verhindert Integration von Menschen in diesem Land schon jetzt. Es zeigt sich doch schon jetzt, was eigentlich keine große Erkenntnis ist, gebildete Menschen lassen sich wesentlich besser und schneller integrieren, die Motivation ist höher, die Frustration niedriger.

Hamad Abdel-Samad ist eine wichtige Stimme im Diskurs und seine Bücher interessant, auch wenn es nur eine Stimme ist, etwas sehr pessimistisch dazu. Warum ich deine Meinung abgelehnt habe? Ich finde der Begriff Islamkritik passt nicht bzw. finde ich diesen verkürzt. DEN Islam gibt es nicht, es gibt auch den säkular gelebten Islam, es gibt liberale Muslime, es gibt die Aleviten etc...


Diese sachliche Meinung respektiere ich, weshalb ich Dir zugestimmt habe. Auch wenn ich das ganze pessimistischer sehe.
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