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Fragenübersicht Wird heute der kulturelle Beiträg der Kirche zu wenig beachtet?
1 - 20 / 27 Meinungen+20Ende
0
21.03.2018 09:21 Uhr
Ja.
Scheiterhaufen, Kreuzzüge und Judenverfolgung könnten mehr beachtet werden.
Ansonten ist in der noch laufenden ähnlichen Debatte zu dieser Frage schon alles gsagt.

Vermutlich nur noch nicht von jedem/jeder.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.03.2018 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.03.2018 09:26 Uhr
Was auch Beitragsschreiber Nummer 1 vergisst, ist das viele Städte auch so seine Stadt von diesen kirchlichen Bauten und auch Kulturerben lebt.

Letztens war eine Bekannte in der Kölner Domschatzkammer und hat mir begeistert davon erzählt und beklagt, dass man dort keine Fotos machen durfte.

Ich war mit einer deutschen Freundin in Klosterneuburg. Ob die so religiös ist, denke ich nicht.

Nach Melk habe ich mal einen Ausflug gemacht mit der VP.

Von diesen kulturellen Errungenschaften lebt die Kirche.

Und so manche hochwertig musikalische Messe ist so schön, wegen wegen... eines Auftragswerks der Kirche.

Andersum. Eintritt plus Essen plus Getränk zwischendurch sind dividiert durch 6 Einnahmen des Staates. (hier sind es 20 Prozent).

Davon lebt auch das Gemeinwohl.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.03.2018 09:27 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.03.2018 09:30 Uhr
Ich erlebe das eher so, dass die Kirchen wenigstens in (West-)Europa im Wesentlichen als kulturelle und soziale Einrichtungen begriffen und genutzt werden. Die glaubensstiftende Funktion haben sie weitgehend verloren.

Manche Kirchbauten sind darüber hinaus in dem Sinne kulturell wertvoll, als dass sie touristische Sehenswürdigkeiten sind.

Zudem bewahren die Kirchen immer noch den Zugang zu Musik und bildenden Künsten, soweit diese einen geistlichen Bezug i.w.S. haben.
21.03.2018 09:34 Uhr
Eher umgekehrt: Die kulturellen Errungenschaften nimmt man gerne mit, während man über die Kirche an sich wettert.

Dabei sind gerade die momumentalen Bauwerke und Kunstschätze auch ein zwiespältiges Ding. Denn das Geld dafür fiel auch nicht vom Himmel und die Arbeitskräfte wurden nicht unbedingt himmlich entlohnt. Heute freuen wir uns darüber und ärgern uns gleichzeitig über Geldverprassung in unserer Zeit.
Aber so ist das: Kein Ding ohne Kehrseite. Damals nicht und heute nicht.
21.03.2018 09:34 Uhr
Ok, man zerstöre Kulturen, von heidnischen Kulturen in Europa bis zu Hochkulturen in Amerika. Dann setze man auf die Trümmer etwas (mehr oder weniger) eigenes. Und schon ist man ein Kulturbringer?

Das ist, als müsste man den kulturellen Beitrag der Reichsschrifttumskammer schätzen, weil es ohne sie gar keine legalen Bücher mehr gegeben hätte.
21.03.2018 09:42 Uhr
Nein. Und das ist auch gut so. Allerdings ist das eine sehr scheinheilige Diskussion.
Über die, teils übelsten Dinge bei der Entstehung würde oben schon geschrieben.
Vergessen wird daß die Kirche heute kaum einen Anteil am Erhalt hat, sondern kulturhistorische Bauten und Kunstwerke nahezu zu 100% vom normalen Steuerzahler finanziert wird.
Und die Kirchen sich dieses Fähnchen aber an den Hut stecken und alleiniger Nutznießer sind
21.03.2018 09:43 Uhr
Doppelpost. Schei*handy

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.03.2018 09:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.03.2018 09:46 Uhr
Wenn ich sehe wie viele Diskussionen, Sendungen und Nennungen von Personen sich um Kirche bzw. Religion in Presse, Funk und Fernsehen drehen, dann kann ich die These der Umfrage nicht unterstützen. Wir werden doch ständig mit dieser Kirche-Kultur-Politik-Suppe konfrontiert. Selbst hier bei dol2day.
21.03.2018 09:46 Uhr
Deus lo vult

Das war die Strafe für lästerliches Schreiben.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 21.03.2018 09:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
21.03.2018 09:49 Uhr
Zitat:
Deus lo vult

Das war die Strafe für lästerliches Schreiben.

Nachprüfbare Fakten sind manchen vllt lästig, lästerlich ist religiöse Verbohrtheit und bewusstes Negieren von Fakten.
21.03.2018 09:54 Uhr
Zitat:
Deus lo vult

Das war die Strafe für lästerliches Schreiben.


Geh doch einfach mal wieder bei deinem Dorf-Pfarrer beichten, wenn Dich das so bedrückt!
21.03.2018 13:27 Uhr
Ja, eindeutig. Der kulturelle Beitrag der Kirchen besteht hauptsächlich aus organisierter Volksverblödung. Und kaum einer merkt es. Manche frolocken sogar: je dümmer, um so geiler!
21.03.2018 13:32 Uhr
Öh, nein.

Es dürfte kaum möglich sein, eine Kirche zu besichtigen, ohne sehr massiv darauf hingewiesen zu werden.

Außerdem gibt es auch schrecklich hässliche Kirchen, wo man froh ist, es auf "die" schieben zu können.
21.03.2018 14:25 Uhr
Nein und wie sollte das auch messbar sein.
21.03.2018 21:42 Uhr
FRAGEN EINES LESENDEN ARBEITERS

Wer baute das siebentorige Theben?
In den Büchern stehen die Namen von Königen.
Haben die Könige die Felsbrocken herbeigeschleppt?
Und das mehrmals zerstörte Babylon,
Wer baute es so viele Male auf ? In welchen Häusern
Des goldstrahlenden Lima wohnten die Bauleute?
Wohin gingen an dem Abend, wo die chinesische Mauer fertig war,
Die Maurer? Das große Rom
Ist voll von Triumphbögen. Über wen
Triumphierten die Cäsaren? Hatte das vielbesungene Byzanz
Nur Paläste für seine Bewohner? Selbst in dem sagenhaften Atlantis
Brüllten doch in der Nacht, wo das Meer es verschlang,
Die Ersaufenden nach ihren Sklaven.
Der junge Alexander eroberte Indien.
Er allein?
Cäsar schlug die Gallier.
Hatte er nicht wenigstens einen Koch bei sich?
Philipp von Spanien weinte, als seine Flotte
Untergegangen war. Weinte sonst niemand?
Friedrich der Zweite siegte im Siebenjährigen Krieg. Wer
Siegte außer ihm?
Jede Seite ein Sieg.
Wer kochte den Siegesschmaus?
Alle zehn Jahre ein großer Mann.
Wer bezahlte die Spesen?

So viele Berichte,
So viele Fragen.


Brecht
21.03.2018 21:45 Uhr
Zitat:
Zitat:
Deus lo vult

Das war die Strafe für lästerliches Schreiben.


Geh doch einfach mal wieder bei deinem Dorf-Pfarrer beichten, wenn Dich das so bedrückt!


Hoffentlich hat der Pfarrer sich wegen dem nicht schon erhangen.

22.03.2018 00:09 Uhr
Nö, denke ich nicht. Wobei ich mal interessant fände zu wissen, wieviele der täglich 20.000 Besucher des Kölner Doms da noch Handy auf Klingelton, Laugenbrezel in der Fresse, Coladose in der Hand, Bombenatrappenrucksack und Kopfbedeckung davon noch übrig blieben, wenn man für den Dom 10 EUR Eintritt nähme.

Und ein "kultureller Beitrag der Kirche" war das Zustandekommen vieler Kirchenschätze mitnichten.
22.03.2018 07:50 Uhr
Zitat:
wenn man für den Dom 10 EUR Eintritt nähme


Die Katholen bringen das fertig: Das Innere der Kathedrale in Las Palmas habe ich aus genau diesem Grunde nicht zu Gesicht bekommen.

22.03.2018 10:39 Uhr
Zitat:
Wobei ich mal interessant fände zu wissen, wieviele der täglich 20.000 Besucher des Kölner Doms da noch Handy auf Klingelton, Laugenbrezel in der Fresse, Coladose in der Hand, Bombenatrappenrucksack und Kopfbedeckung davon noch übrig blieben, wenn man für den Dom 10 EUR Eintritt nähme.


Der gegenüber dem Kölner Dom kunst- umd kulturhistorisch deutlich weniger bedeutende Berliner Dom nimmt 7 Euro Eintritt für touristische Besucher. Die Touris kommen trotzdem in Scharen.
22.03.2018 14:58 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wobei ich mal interessant fände zu wissen, wieviele der täglich 20.000 Besucher des Kölner Doms da noch Handy auf Klingelton, Laugenbrezel in der Fresse, Coladose in der Hand, Bombenatrappenrucksack und Kopfbedeckung davon noch übrig blieben, wenn man für den Dom 10 EUR Eintritt nähme.


Der gegenüber dem Kölner Dom kunst- umd kulturhistorisch deutlich weniger bedeutende Berliner Dom nimmt 7 Euro Eintritt für touristische Besucher. Die Touris kommen trotzdem in Scharen.


Immerhin hängt im Berliner Dom ein Adelsgeschlecht ab.

  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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