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Fragenübersicht Rechtsruck der Deutschen Burschenschaft: "Eine Allianz der Verfassungsfeinde" - siehst Du das auch so?
Anfang-2027 - 46 / 46 Meinungen
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27.11.2012 21:05 Uhr
Zitat:
Ich sehe das deshalb nicht so, weil mir noch in keiner Burschenschaft Rechtsextremismus begegnet ist.


Ich kann dir versichern, das gibt es definitiv, da braucht man nichts beschönigen.

Aber selbst innerhalb der DB macht die BG nicht die Mehrheit aus und der Kampf um einen gemeinsamen Dachverband wird eben von vielen als das gesehen was es ist, demokratisches Ringen um die Vorherrschaft mittels Wahlen und Diskussion. Viele teilen die rechtsextremen Einstellungen einiger Verbindungen nicht, sie sehen aber deswegen noch keine Veranlassung den demokratischen Diskurs deswegen zu verlassen.

Das die BG immer stärker wird liegt daran, das die liberalen Verbindungen nach und nach ausscheiden und sich die verbliebenen Liberalen keineswegs einig sind, während die BG durch den Druck von außen geschlossen nach innen steht.
27.11.2012 21:13 Uhr
Nun, das wäre eine ziemlich pauschal gehaltene Behauptung. Sicherlich ist zu beobachten, dass die DB insbesondere in den letzten Jahren in ihrer Gesamtheit ein wenig nach rechts abdriftet. Auch mir schmeckt die neue Vorsitzende Teutonia Wien nicht wirklich, was allerdings auch mit der Organisation des Bundes und nicht nur mit seinem politischem Bekenntnis zu tun hat.
Wie dem auch sei, die DB in ihrer Gesamtheit als "Allianz der Verfassungsfeinde" zu bezeichnen geht recht weit an den Tatsachen vorbei.
27.11.2012 21:23 Uhr
Pauschalisierungen helfen nie. Macht man bei den Sozialschmarotzern ja auch nicht. Vorsicht Ironie.
27.11.2012 22:20 Uhr
Ich hoffe, es wurde durch meine Postings hier klar, dass die Behauptung, die ich hier zur Umfrage machte, nicht auf meinem Mist gewachsen ist? *g*
Ich hab das nur aufgegriffen.

Aber nochmal zur Fragestellung zurück:
Ich hab schon sehr rechtslastige Burschenschaftler kennengelernt, wie auch ziemlich liberale.
Mich würde interessieren, wie letztere die Entwicklung in ihrem Dachverband sehen und ob und wenn welche Konsequenzen daraus gezogen werden (sollen)?
27.11.2012 22:23 Uhr
Ich habe jetzt über fünfzig Farbensemester auf dem Buckel und die Diskusson war schon zu meiner Fuchsenzeit alt.

Ich habe absolute Hochachtung vor den Verbindungen die in dem Dachverband gegen die rechten Arschlöcher auftreten und versuchen das Ruder herumzureissen.

Dies ist viel schwieriger als wegzulaufen, auszutreten, so wie es meine Verbindung aus Ãœberzeugung getan hat.

Was ich auch verstehe und und brgrüße und wenn ich ehrlich bin, war ich froh darüber.
28.11.2012 07:29 Uhr
Zitat:
Du bist doch selbst auch in einer Verbindung, oder?
Wie läuft es denn bei Euch?


Verbindung ja, Burschenschaft nein.
Wir halten nichts von Politisierungen und "Arierparagraphen", was deutlich wird an unseren internationalen Mitgliedern.
Wenn jmd. meint, sich in extremen Parteien zu engagieren, dann stößt das natürlich bitter auf und kann im Einzelfall bis zum Ausschluss führen.
28.11.2012 07:35 Uhr
Zitat:
Aber selbst innerhalb der DB macht die BG nicht die Mehrheit aus


Das ist Unsinn.
28.11.2012 08:42 Uhr
@McOnline
Danke für die Info.

@Pivi
Zitat:
Ich habe jetzt über fünfzig Farbensemester auf dem Buckel..
Was heißt das übersetzt in Kalenderjahren? 25?
28.11.2012 09:57 Uhr
Ist schon eigenartig, was heutzutage möglich ist. Wenn die Aufnahmestatuten der Burschenschaft Neu-Teutonia (Name frei erfunden) seit 1950 unverändert lauten: Keine Menschen mit "nichtdeutschen Vorfahren" in unseren Reihen, dann darf man das ohne falsche Scheu rassistisch und extremistisch nennen. Wenn das die Politik der "Deutschen Burschenschaft" von 2012 ist, dann stellt sich dieser Dachverband selbst ins rechtextremistische Aus.
28.11.2012 09:59 Uhr
Nein, sehe ich nicht so.
Der Artikel ist ein typisches Beispiel für den einseitigen Dumm-Journalismus des Spiegel.

Richtig ist: Es gibt (wie seit vielen Jahren) Rechtsextremisten in der DB und es gibt ihren Streit mit den Gemäßigten.

Und der Knackpunkt ist, daß sich in diesem Konflikt eigentlich gar nichts bewegt hat, von einem "Rechtsruck" also überhaupt keine Rede sein kann.

Im Gegenteil war die einzige konkrete Entscheidung des Stuttgarter Burschentags, den umstrittenen Schriftleiter abzusetzen - das war also eine Niederlage des rechten Flügels. Alle anderen Entscheidungen sind im Prinzip vertagt worden, der Konflikt geht weiter.

28.11.2012 10:05 Uhr
Zitat:
das war also eine Niederlage des rechten Flügels.


Naja...der neue Schriftleiter ist ebenfalls ein Kandidat der BG. Eine Niederlage würde ich das nicht nennen, eher Blendfeuer.
28.11.2012 10:06 Uhr
Zitat:
..dann stellt sich dieser Dachverband selbst ins rechtextremistische Aus.
RechtsEXTREMISTISCH? Warum? Rechtsradikal-rassistisch ja...
28.11.2012 11:43 Uhr
@McOnline:
Zitat:
der neue Schriftleiter ist ebenfalls ein Kandidat der BG.

Aber immerhin mußten sie den ursprünglichen Hetzer feuern.

Bleibt aber dann noch mehr beim Fazit: Es hat sich fast nichts getan, also auch kein "Ruck" nach rechts oder sonstwohin.
28.11.2012 11:55 Uhr
Zitat:
Aber immerhin mußten sie den ursprünglichen Hetzer feuern.


Ein Bauernopfer angesichts der Tatsache, dass die liberalen Buxen jetzt austreten wollen und die BG die DB für sich allein in Anspruch nehmen kann
28.11.2012 15:17 Uhr
@BArteistewart, in unserem Bund wird unter anderem ein Eid gesprochen, in dem ich mich verpflichte, das deutsche Vaterland mit meinem Leben zu verteidigen.

Jetzt mal ehrlich, macht es da Sinn den französichen Studenten aufzunehmen und ihn, den Statuten entsprechend, diesen Eid auf Deutschland sprechen zu lassen?

Da finde ich es schon besser nur Deutsche aufzunehmen und mit den anderen Bünden freundschaftliche Komntakte zu pflegen.
28.11.2012 16:11 Uhr
Ach Gottchen, seid ihr beim Bund oder seid ihr Studenten? Wie heißt dein Club denn?
28.11.2012 18:07 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Aber selbst innerhalb der DB macht die BG nicht die Mehrheit aus


Das ist Unsinn.


Wie zum Henker kommst du drauf?

BG: 42 Bünde
DB: 120 Bünde

Selbst nach Anzahl der Mitglieder ist und bleibt die BG eine Minderheit innerhalb der DB.
28.11.2012 18:15 Uhr
Zitat:
Im Gegenteil war die einzige konkrete Entscheidung des Stuttgarter Burschentags, den umstrittenen Schriftleiter abzusetzen - das war also eine Niederlage des rechten Flügels. Alle anderen Entscheidungen sind im Prinzip vertagt worden, der Konflikt geht weiter.


Naja, die Wahl der Wiener Teutonia zur neuen Vorsitzenden war zwar keiner der "Streitpunkte" die es im Vorfeld gab. Ein deutliches Zeichen in welche Richtung es weitergehen soll setzt diese Wahl dennoch.
28.11.2012 23:48 Uhr
Wie? Die können immer noch nach rechts rücken? Ich dachte, da sei nur noch die Wand.....
29.11.2012 13:55 Uhr
@Pivi
Zitat:
in unserem Bund wird unter anderem ein Eid gesprochen, in dem ich mich verpflichte, das deutsche Vaterland mit meinem Leben zu verteidigen.

Jetzt mal ehrlich, macht es da Sinn den französichen Studenten aufzunehmen und ihn, den Statuten entsprechend, diesen Eid auf Deutschland sprechen zu lassen


Warum nicht? Wenn der Franzose dazu bereit ist, Deutschland zu verteidigen.

Aber das, was ich an einigen dieser Burschenschaften kritisieren muss, besteht darin, dass sie es Deutschen verwehren, bei ihnen Mitglieder zu sein. Und dass sie es Deutschen nicht abnehmen, dass diese "Deutschland verteidigen" würden. Und warum? Weil die Eltern dieser Deutschen aus China, Korea oder dem Iran stammen.
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