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Fragenübersicht Brainstorming: Wie sollte die Gerichtsbarkeit bei dol2day gestaltet sein?
Anfang-20130 - 149 / 149 Meinungen
129
07.09.2012 14:15 Uhr
Zitat:
DANKE im Voraus!


Schlechter Stil.
07.09.2012 14:17 Uhr
Zitat:
Aber steckt da nicht die Gefahr drin, dass die Jury durch das Wahlverfahren eine gewisse Schlagseite bekommen kann?


Stimmt - zufällige Jury ist besser.
07.09.2012 14:18 Uhr
Zitat:
die von Dir beschriebene Liste der gelöschten Umfragen gibt es schon. Und Mods, Sokos und die Redax dürfen die Liste auch angucken.


Dann könnte man die ja ohne großen Programmieraufwand veröffentlichen.
07.09.2012 15:57 Uhr
Zitat:
Transparenz alleine ist aber kein Selbstzweck,
Hat doch auch niemand behauptet, Irre.
Durch ein solch transparentes Vorgehen kann aber ein Regelwerk auch entstehen, so wie es im RL durch immer wieder neue Urteile, die neue Grenzen/Richtlinien aufzeigen, ja auch geschieht.
07.09.2012 16:12 Uhr
Es gibt einen Regelkatalog, dem man durch Teilnahme zustimmt. Von einem überkodifizierten "Recht" verspreche ich mir lediglich endlose Debatten darüber, ob man dem oder dem folgen soll. Der Regelkatalog, die Strafhistorie des Betroffenen und der Menschenverstand der Abstimmenden sollten ausreichende Orientierung für das richtige Strafmaß geben.
07.09.2012 16:54 Uhr
@r[auf Anweisung von rKa zensiert]l

Ich sprach von kodifiziertem Recht, nicht von "überkodifiziertem Recht".

Aber das du jede rechtlich vermittelte Gesetzgebung zugunsten unmittelbarer Willkürmöglichkeiten und konkreter Selbstjustizalternativen im Bierchentasten-Format ablehnst, ist ja bereits hinlänglich bekannt.

Ich persönlich jedoch möchte in meinem virtuellen Dasein auf dol2day eben nicht vom sich vermeintlich als gesund empfindenen "Menschenverstand" solcher Leute wie dir abhängig sein müssen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.09.2012 19:30 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.09.2012 17:33 Uhr
Wie sollte die Gerichtsbarkeit bei dol2day gestaltet sein?
Transparent gestaltet und möglichst gerecht. aber gerecht ist dann zumeist wieder Ansichtssache.
ich bin für wenige klare Regularien. meine Sorge geht dahin, dass unter dem Eindruck der Diskussionen zur Zeit (und der "Beziehungsproblematik" einiger lterer DolerInnen untereinander) der Ruf nach ordnender Hand zunimmt und Sanktionen/Regularien zu eng geschnürt werden.
07.09.2012 17:40 Uhr
Zitat:
Wie sollte die Gerichtsbarkeit bei dol2day gestaltet sein?
Transparent gestaltet und möglichst gerecht. aber gerecht ist dann zumeist wieder Ansichtssache.


Eben genau deshalb darf und sollte eine Instanz wie das Schiedsgericht o.ä. nicht nach subjektiven Maßstäben von Gerechtigkeit organisiert werden, sondern auf der Grundlage eines zu erarbeitenden kodifizierten Dol-Rechts.
07.09.2012 17:43 Uhr
Zitat:
ich bin für wenige klare Regularien. meine Sorge geht dahin, dass unter dem Eindruck der Diskussionen zur Zeit (und der "Beziehungsproblematik" einiger lterer DolerInnen untereinander) der Ruf nach ordnender Hand zunimmt und Sanktionen/Regularien zu eng geschnürt werden.


Dito.
07.09.2012 17:56 Uhr
Off topic:
Ralf stimmt zu . ich bin verwirrt.:))
07.09.2012 18:05 Uhr
Zitat:
Ralf stimmt zu . ich bin verwirrt.:))


Warum? Ich bin auch für wenige klare Richtlinien statt einem Wust von Regelungen, in dem man höchstens noch mehr Grund zum Streit findet.

Wir sollten das Ziel nicht aus dem Auge verlieren: dol2day ist eine Community für vorrangig politische Diskussion. Der ganze Sanktionsapparat ist lediglich dazu da, Verstöße gegen die Hausordnung einerseits zu korrigieren und andererseits Benutzer auf Zeit oder ganz auszusperren, die sich nachhaltig nicht dran halten wollen. Das muss mit Sinn und Verstand geschehen. Das einzige, was man mit möglichst fein gedrechselten Regeln hinkriegt, sind fein gedrechselte Spitzfindigkeiten, die sie umgehen. Da kann man mit dem Fuß aufstampfen und was von Willkür fantasieren, das geht aber an der Sache vorbei.

Wenn du also überschaubare Regeln und möglichst viel Transparenz willst, bin ich mit im Boot.
07.09.2012 18:15 Uhr
Zitat:
Da kann man mit dem Fuß aufstampfen und was von Willkür fantasieren, das geht aber an der Sache vorbei


Entweder es gibt ein geltendes Recht oder es gibt kein geltendes Recht. Im letztgenannten Fall geht es immer nur so gerecht zu, wie es die subjektive Willkür derjenigen hergibt, die darüber entscheiden.

Und da kannst du noch sehr drumherum lavieren, dieses gegensätzliche Verhältnis von Recht und (Un-)Gerechtigkeit wirst du mit deiner Ignoranz nicht aus der Welt schaffen
07.09.2012 18:25 Uhr
Zitat:
Entweder es gibt ein geltendes Recht oder es gibt kein geltendes Recht.


Es gibt einen Regelkatalog, dem du durch deinen Login zustimmst. Darüber hinaus gelten die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland. Wenn der Regelkatalog einzelne Ergänzungen braucht, müsste man drüber reden.

Worüber man aber nicht reden muss, ist, dass am Ende Menschen entscheiden werden.

Die Vorstellung von einem unmißverständlichen, unumgehbaren und dabei für jeden überblickbaren, also einhaltbaren Recht finde ich angesichts der Realität absurd, dass in jeder heute bekannten Rechtsordnung der Anwaltswahnsinn tobt.*

Du wirst nichts soweit verregeln können, dass das vernünftige Urteil der Moderatoren, der Redaktion und evtl der Schiedsrichter nicht mehr gefragt ist.

*keine Beleidigung gegenüber den mitspielenden realen Anwälten gemeint.
07.09.2012 18:34 Uhr
Zitat:
Es gibt einen Regelkatalog, dem du durch deinen Login zustimmst. Darüber hinaus gelten die Gesetze der Bundesrepublik Deutschland.


Selbst wenn man unterstellte, dass dieser Regelkatalog beim Login ausreichend wäre (was er nicht ist), so gibt es kein dieses Recht konkret anwendendes Rechtsorgan bei dol2day.

Denn weder die Juroren des SG noch die SOKO's halten sich bei ihren Entscheidungen an diese kodifizierten Regeln und sind dazu auch nicht verpflichtet.

Und geltendes Recht bedarf der Anwendung durch ein entsprechendes Rechtsorgan. Sonst ist es das Papier nicht wert, auf dem es geschrieben steht.

Wäre es anders, dann würde jetzt z.B. ein Schiedsgerichtsverfahren gegen dich laufen, da du dich eines nach bundesdeutscher Gesetzeslage strafbewehrten Vergehens schuldig gemacht hast. Eine entsprechende Beschwerde beim SG wurde hingegen ohne inhaltliche Begründung abgelehnt.
07.09.2012 18:42 Uhr
Es ist lustig, dass ausgerechnet dieses Thema mal wieder zu einer gut besuchten Diskussion führt.

Haben wir zur Zeit überhaupt ein Problem? Nach meinem Empfinden hat sich die Situation doch deutlich entspannt, so dass bis auf Einzelfälle alles ganz ordentlich läuft.

Dass man für diese Einzelfälle irgendwelche ausgefeilten Mechanismen bräuchte, halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen. Dazu reichen Moderatoren aus, eigentlich bräuchte man das SG noch nicht mal.
08.09.2012 07:37 Uhr
Zitat:
Haben wir zur Zeit überhaupt ein Problem?


Ja.

Zitat:
Dass man für diese Einzelfälle irgendwelche ausgefeilten Mechanismen bräuchte, halte ich für völlig an den Haaren herbeigezogen. Dazu reichen Moderatoren aus


Wenn die Ordnung ausreichend hergestellt ist, ist weitere Diskussion über eine Dol-Rechtswissenschaft unnötig. Offenbar sind verschiedene Personen aber der Meinung, dass hier noch Bedarf ist. Gegen ausufernde Regelwerke habe ich aber auch Vorbehalte.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.09.2012 09:39 Uhr. Frühere Versionen ansehen
08.09.2012 08:10 Uhr
Zitat:
Wenn die Ordnung ausreichend hergestellt ist, ist weitere Diskussion über eine Dol-Rechtswissenschaft unnötig.


Das Betreten der Grünfläche ist verboten. Jede weitere Diskussion auch.

08.09.2012 08:53 Uhr
Die Sokos sind z.Zt. absolut überflüssig.Es gibt seit Monaten nur noch 4 Sokos. Und was dieses an Verfahren durchlassen, spottet jeder Beschreibung
10.09.2012 07:48 Uhr
@Irre,

Zitat:
(...) nachvollziehbarer Maßstäbe in Gestalt eines kodifizierten Dol-Rechts, dessen korrekte Anwendung dann mittels jener Transparenz überprüfbar wäre.


Du willst also, dass z.B. antisemitische Hetzumfragen aus Gründen der Transparenz nicht unsichtbar gemacht werden sondern z.B. nur gesperrt werden, damit jeder sehen kann, dass das Dolrecht konsequent umgesetzt wird?

Meinungen die Mitdoler beleidigen oder zur Ermordung von Bevölkerungsgruppen aufrufen, sollten Deiner Meinung nach auch sichtbar bleiben, damit alles schön transparent und man nochmal ordentlich darüber diskutieren kann...

Nein, ich glaube, dass es besser ist, wenn gewisse Beiträge konsequent aus den Diskussionen entfernt werden.
10.09.2012 08:03 Uhr
@Herr Bert

Zitat:
Die Sokos sind z.Zt. absolut überflüssig.Es gibt seit Monaten nur noch 4 Sokos. Und was dieses an Verfahren durchlassen, spottet jeder Beschreibung


Die Soko prüft in erster Linie, ob die Anzeigen formal korrekt sind:
- Was ist der Grund für die Anzeige?
- Ist der Grund für die Anzeige durch Zitate von Meinungen belegt?
- Sind die Meinungen vollständig zitiert?
- Sind die Meinungen richtig verlinkt?
- Stammen die Meinungen wirklich vom Angezeigten?

Das wird so gemacht, weil:
- Jedes Jurymitglied soll auf Grundlage der gleichen Informationen entscheiden.
- Die Jurymitglieder sollen sich möglichst schnell eine Meinung bilden können und nicht erst stundenlang in der Gegend rumklicken.
- Der Angezeigte kann für einen Anklagegrund und eine Meinung nur einmal bestraft werden. Es ist so möglich, doppelte Anzeigen herrauszufiltern.

Falls eine Anzeige an formalen Gründen scheitert, steht es dem Anzeiger frei, die Anzeige zu korrigieren und erneut zu stellen.

Die Entscheidung, ob eine Anzeige zu einem Freispruch oder zu einer Sanktion führt, fällt die Jury und nicht die Soko.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 10.09.2012 10:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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