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Abgelaufene Abstimmungen
Von:  Minga  18.09.2021 19:45 Uhr
Kannst Du diesen Außenblick auf die deutsche Infrastruktur teilen?
Infrastruktur
Die Salzbachtalbrücke in Hessen soll gesprengt werden. Also falls sie nicht vorher einstürzt. Die Autobahnbrücke ist seit Monaten gesperrt, was die Region im Herzen Deutschlands nahe an den Verkehrsinfarkt bringt. Der marode Beton bezeugt ein größeres Problem, dass nämlich rund 3000 Autobahnbrücken (mehr als jede zehnte) in schlechtem Zustand sind und Deutschlands Verkehrsinfrastruktur ganz generell den Ansprüchen der mächtigsten Industriemacht des Kontinents nicht genügt.

Die Deutsche Bahn, der größte Staatskonzern des Landes und Schlüsselakteur der Energiewende, ist mit mehr als 30 Milliarden Euro Schulden ein Sanierungsfall. Das Schienennetz ist oft veraltet und teilweise schon heute überlastet, die Instandhaltung verschlingt Unsummen. Im Vorjahr flossen nach Angaben der „Allianz pro Schiene“ 88 Euro pro Einwohner in das Schienennetz – ein Rekord. Aber Nachbarländer wie Österreich nahmen deutlich mehr Geld in die Hand (249 Euro pro Kopf).

Ein Gutachten des wissenschaftlichen Beirats beim deutschen Wirtschaftsministerium beschönigt nichts: Der Staat habe jahrzehntelang „erheblich zu wenig“ investiert, klagen die Experten. „Erhebliche Teile der großen Transportnetze (Straßen, Wasser, Bahn) sind überaltert, vor allem Brücken und Tunnel, Schleusen und Wehre.“ Der Zustand der Infrastruktur habe sich „deutlich verschlechtert“, auch wenn die Republik im „internationalen Vergleich noch relativ gut dasteht“. Oder anders: Deutschland lebt von der Substanz, die aber stellenweise bröckelt.

Die Presse vom 18.09.2021
 Deckt sich mit meinen Erfahrungen und Wissenstand10,0%  (1)
 Ist in weiten Teilen richtig.0,0%  (0)
 Das ist direkt noch zu positiv.10,0%  (1)
 Nein, das ist ein falscher Eindruck.0,0%  (0)
 Da leidet eine ostmärkische Zeitung unter Minderwertigkeitskomplexen.10,0%  (1)
 Ich will diskutieren.0,0%  (0)
 Ich will Bimbes.70,0%  (7)
 
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Von:  Tom Sawyer  18.09.2021 19:13 Uhr
Den größten Anteil aller Tweets und Facebook-Posts von Abgeordneten aus diesem Jahr, die das Wort „Gender“ enthalten, macht die AfD aus.- Bist du überrascht?
Geschlechtergerechte Sprache ist Wahlkampfthema – auf die Agenda gesetzt von CDU und AfD. Daten zeigen: Der ursprünglich linke Gender-Begriff wird inzwischen am meisten von Rechten genutzt.(https://interaktiv.tagesspiegel.de/lab/der-genderwahn-der-afd/)
 Ja9,1%  (1)
 Nein45,5%  (5)
 Diskussion0,0%  (0)
 Bimbes45,5%  (5)
 
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Von:  mystic_  18.09.2021 16:18 Uhr
Was ist für Dich bei der anstehenden Bundestagswahl das Wichtigste im Hinblick auf das Ergebnis?
Ich meine nichts Inhaltliches, sondern die Konstellation nach der Wahl. Also z.B.:

- dass die Union (nicht) stärkste Partei wird
- dass die Linke nicht in den Bundestag kommt
- dass die AfD möglichst wenige Abgeordnete hat
- dass eine bestimmte Koalition (nicht) zustande kommt

...oder was Euch sonst so einfällt. Die Frage ist bewusst offen gestellt...
 Ich äußere mich in der Diskussion.41,7%  (5)
 Ich äußere mich nicht.16,7%  (2)
 Ich weiß es nicht.0,0%  (0)
 Ich verstehe die Frage nicht.0,0%  (0)
 Das Ergebnis der BTW interessiert mich nicht.8,3%  (1)
 Anders / Diskussion 33,3%  (4)
 
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Von:  Minga  18.09.2021 11:37 Uhr
Stimmst Du Christian Ortner und seiner These : "Es ist Zeit, dass Mutti endlich geht?" zu?
Mit den Fakten werden diese Begründungen einer beginnenden Seligsprechung der dann Altkanzlerin freilich nicht wirklich zur Deckung zu bringen sein. Jene derzeit nicht einmal mehr 20 Prozent für CDU/CSU in den Umfragen – der schlechteste Wert in der Geschichte der Christdemokraten – beschreiben viel besser, was Merkel hinterlässt: eine rauchende Ruine von einer Partei, ein Land, das wirtschafts- und industriepolitisch gegen die Wand fährt und das seit 2015 unter chronischer gesellschaftspolitischer Entzündung leidet.

Merkel wird in die deutsche Geschichte nicht durch die Qualität ihrer Entscheidungen eingehen, sondern höchstens durch die erstaunliche Anzahl von Jahren (16), in denen sie den Wählern einreden konnte, die richtige Frau am richtigen Ort zu sein.


Vor allem, weil sie eine ganze Reihe von Entscheidungen getroffen hat, die nicht nur Deutschland, sondern ganz Europa zumindest indirekt erheblichen Schaden zugefügt haben. Etwa, indem sie ab 2008 die Politik des harten Euro nach dem Vorbild der D-Mark preisgegeben hat und einer schleichenden Vergemeinschaftung der Schulden in der EU zugesehen hat, als wäre das ein Naturereignis. Sie hat damit den Deutschen die D-Mark geraubt, und indirekt auch den Österreichern den Schilling. Die laufende Entwertung von Einkommen und Sparguthaben ist Folge dieser falschen Politik.
...

Genauso desaströs ist Merkels Entscheidung gewesen, nach Fukushima völlig grundlos aus der Atomenergie auszusteigen und, Gipfel der Torheit, auch noch die Kohlemeiler zur aussterbenden Spezies zu erklären – und gleichzeitig der Autoindustrie den Abschied vom Verbrenner ins Pflichtenheft zu schreiben. Dass sich das nicht ausgehen kann, ist unschwer zu erkennen; Deutschland hat sich damit ja auch weltweit zur Lachnummer gemacht.

Eng verbunden ist diese desaströse Politik mit einem Zurückdrängen der Marktwirtschaft und einem Vorrücken der Planwirtschaft, ausgerechnet unter einer Kanzlerin der CDU. „In diesem Wahlkampf hat man das Gefühl, Deutschland möchte nicht nur aus der Kohle, sondern auch aus der Marktwirtschaft aussteigen“ diagnostiziert der Publizist Gabor Steingart
....

Keine allzu gewagte Prognose; an den Folgen ihrer Politik, von Massenvergewaltigungen bis zu Terroranschlägen und unvorstellbaren Kosten, ist letztlich das ganze (westliche) Europa betroffen – und wird es wohl auf Jahrzehnte bleiben.

Christian Ortner in der Presse vom 16.09.2021
 Ja38,5%  (5)
 Nein23,1%  (3)
 Diskussion7,7%  (1)
 Bimbes30,8%  (4)
 
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Von:  Minga  18.09.2021 01:13 Uhr
Hat Manfred Weber mit seinen Aussagen zur ÖVP und Sebastian Kurz recht?
Was macht Sebastian Kurz für Sie zum Vorbild?

Sebastian hat es geschafft, der ÖVP einen neuen Schliff zu geben und sie näher zu den Menschen zu bringen. Das fängt damit an, dass er darauf Wert legt, dass Frauen in wichtige Positionen kommen. Er setzt seine Wahlprogramme konsequent um, für Europa fordert er einen neuen Grundlagenvertrag und hat viele Ideen, wie wir die EU voranbringen können. So schafft er es, in der heutigen Zeit mit christdemokratischen Werten Akzeptanz zu finden.

Die restriktive Migrationspolitik der türkisen ÖVP kann wohl nur schwerlich als christdemokratisch bezeichnet werden.

Wer sich die Anzahl jener Menschen anschaut, die einzelne EU-Länder aufgenommen haben, der kommt zum Schluss, dass Österreich im Vergleich zu anderen sogar überproportional Hilfe geleistet hat. Man muss auch über Belastungsgrenzen und die Probleme, die mit der Aufnahme vieler Menschen verbunden sind, reden.

Die Presse vom 18.09.2021
 Ja15,4%  (2)
 Nein7,7%  (1)
 In Teilen15,4%  (2)
 Diskussion7,7%  (1)
 Bimbes53,8%  (7)
 
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