Der TV-Serien-Startschirm M*A*S*H4077th
Der Sumpfpfeiler

Hallo M*A*S*H-Fans,

(falls ihr noch keine Fans seid, bitte ab "was ist M*A*S*H" weiterlesen)

Ich begrüsse Euch herzlich auf der Seite der 4077-Ini. Hier könnt Ihr gleichgesinnte treffen, Euch austauschen und Eure Kommentare loswerden.

Die M*A*S*H-Ini ist unpolitisch. Es können sich Mitglieder aller Parteien an ihr beteiligen, soweit sie die pazifistisch-kosmopolitische Grundhaltung der Serie teilen.

Die Aktualisierung der page wird zur Zeit vorgenommen, ich bitte euch also um etwas Geduld! ich werde mir die größte Mühe geben, über ein paar Anregungen und Tipps würde ich mich natürlich freuen!

  • Es wird ein Zitat des Monats gewählt (Vorschläge bitte an mich)
  • und wir verleihen den Titel "Frank des Monats", wobei alle DOLer, die sich überheblich, überpatriotisch u.ä. äussern, dafür in Frage kommen.

Wer Fragen oder Angregungen hat, wendet sich bitte an redaxhexe oder Rastlin.

Viel Spass, eure hexe ;)

 

Für alle, denen 4077 nichts sagt: Die Serie läuft wochentags 22.00 auf 9live (früher tm3). Come and see!

Was ist M*A*S*H?

Für alle, die es nicht wissen: eine Filmkritik

Altmans geniale Komödie ist einer der ganz wenigen Filme, die sich Antikriegsfilme nennen und diese Bezeichnung auch tatsächlich verdienen.

Konsequent widersteht er jeder Versuchung, sein Thema am Ende doch noch für ästhetisierende Actionszenen oder moralisierende Betrachtungen über den wahren Geist des fairen Soldaten zu mißbrauchen, wie es ja sehr oft geschieht. "M*A*S*H*" ist schmutzig, zotig, provozierend, faul und gänzlich respektlos, genau wie die beiden Hauptfiguren, die Ärzte Trapper und Hawkeye, die lustlos und mit grimmigem Hohn ihren Dienst in einem Militärlazarett in Korea versehen.

Den Krieg erlebt man hier nicht als männlich-patriotische Bewährungsprobe, sondern anhand seiner Abfälle, nämlich zerstörter Hubschrauber und zerschossener Soldaten, die hier stündlich den kalauernden Chirurgen unters Messer kommen. Das Blut sprudelt ordentlich, während die Jungs in Weiß ihre Scherze machen, und auch sonst fehlt ihnen die rechte Einstellung zu solchen Tugenden wie Gehorsan, Disziplin und Vaterlandsliebe. Lieber spielt man Major Hot Lips pubertäre Streiche oder organisiert ein Footballspiel gegen eine andere Einheit, das dann plötzlich wichtiger wird, als der ganze blöde Krieg.

Altman hat erkannt, daß man dem sinnlosen und grotesken Kriegstreiben nur begegnen kann, indem man seine Grundregeln souverän ignoriert, oder sie ad absurdum führt. Die Aktionen der Ärzte haben oft etwas von Galgenhumor, der ihr Abscheu und ihr Entsetzen verdeckt, sie benehmen sich betont kindisch, um jeder Gefahr zu entgehen, ernsthaft mit dem Krieg und seinem Sog konfrontiert zu werden. Witzfiguren wie Burns oder Hot Lips, die auf Frömmigkeit, Disziplin und Eifer setzen, werden gnadenlos verspottet, und mit ihnen das gesamte Establishment mit seinem nationalistischen Hurrageschrei. Altman bemüht sich auch gar nicht um Alternativideologien, um den Entwurf einer vorbildlichen Moral, er teilt uns schlicht mit, daß es in diesem Lebensraum überhaupt keine Moral geben kann, daß jeder nur auf seine Art den Wahnsinn überleben kann und froh sein muß, wenn ihm dies gelungen ist.

Unter der Oberfläche der manchmal recht launigen Klamotte ist der Film wesentlich bitterer und schärfer, als man zunächst vielleicht glaubt. Die Kunst des überlappenden Dialogs, der selbst einen sehr wachsamen Zuhörer vor schier unüberwindliche Probleme stellt, wird hier zur Perfektion gebracht und ist im weiteren ein Markenzeichen Altmans. Ein anderes ist das relaxte, extrem natürliche und unpathetische Spiel der Darsteller, ganz gleich, um welche Prominenz es sich jeweils handelt.

Über das letzte Vierteljahrhundert gesehen ist Altman für mich trotz unausweichlicher Qualitätsschwankungen einer der ganz wenigen stets interessanten, kreativen, anregenden und herausfordernden Regisseure aus den USA, einer, der abseits seinen Weg gegangen ist, und genau das war wahrscheinlich gut für ihn (und uns).

Der Wegweiser vor dem Sumpf
M*A*S*H-Links:
Zitat von Hawkeye:

 

"I just don't know why they're shooting at us.
All we want to do is bring them democracy and white bread.
Transplant the American dream. Freedom, Achievement, Hyperacidity, Affluence, Flatulence, Technology, Tension, The inalienable right to an early coronary sitting at your desk while plotting to stab your boss in the back.
That's entertainment."

Hawkeye

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Colonel Whiteman, MacArthurs Adjutant, gibt im Messezelt letzte Anweisungen für BigMacs Besuch, anwesend:
Henry, Frank, Margaret, Hawkeye, Trapper und Radar

Whiteman: Wie Sie wissen, wird General MacArthur dieses Lager besuchen.
Frank: Vielleicht möchte der Colonel wissen, dass Major Houlihans Vater schon bei der Kavallerie unter MacArthur gedient hat.
Hawkeye: Was, Margarets Vater war ein Pferd?
Trapper: (zu Margaret) Unsere Verlobung ist gelöst!
Whiteman: Bitte sprechen Sie den General nicht an, antworten Sie im nur, wenn Sie etwas gefragt werden, und zwar mit der Nennung seines vollen Dienstgrades und Namens: 'Ja, General MacArthur', 'Nein, General MacArthur', 'Danke, General MacArthur'.
Trapper: Allmächtiger Gott!
Hawkeye: Nein, so darfst Du ihn nicht nennen ...
Whiteman: Ausserdem wünscht der General, das Essen wie die ganz normalen Offiziere und Mannschaften einzunehmen.
Hawkeye: Er will also auch die Eiscreme auf seinem Rindfleischeintopf?
Whiteman: Nach dem Essen -
Hawkeye: Und Auskotzen desselbigen ...
Henry: Hawkeye, bitte ...
Whiteman: - will der General einer Operation beiwohnen.
Frank: Ich! Ich melde mich freiwillig!
Margaret: Oh, Frank, ich bin so stolz auf Dich!
Henry: Radar, nehmen Sie auf --
Radar: Major Burns meldet sich freiwillig für die Operation.
Henry: --- Danke, Radar.
Hawkeye: Dann ist das also beschlossene Sache. Wir beide (deutet auf sich und Trapper) nehmen Franks Gebärmutter raus!

Frank des Monats:

Dieser Orden wird an DOLer verliehen, die sich überheblich, überpatriotisch und menschenfeinlich benehmen!
(Siehe Gästebuch!)

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