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Fragenübersicht Laut Aussage eines IDL-Mitgliedes ist es egal, wer gegen staatliche Bevormundung agiert, auch rechtsextreme Positionen werden dann toleriert - ist das noch liberal?
1 - 20 / 29 Meinungen+20Ende
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06.01.2020 14:57 Uhr
Die Frage ist interessant. Wirklich interessant!

Ist es vielleicht tatsächlich ein Zeichen von Liberalität, dass man rein Sachorientiert denkt? Dass man Schubladendenken möglichst ausschließt und sehr situativ denkt? Wäre dem so, dann wäre es tatsächlich egal, wer gegen staatliche Bevormundung auftritt.
06.01.2020 14:57 Uhr
Ich habe diese Aussage gelesen und konnte sie so nicht gutheißen. Wenn ein erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie, egal welcher Coleur, mal was von sich gibt, was einem in den Kram passt, muss man sich da nicht als Unterstützer an seine Seite stellen.
Die Sache wird dadurch nicht desavouiert, dass es mal ein politischer Feind zu Propagandazwecken nutzt.
06.01.2020 14:59 Uhr
Zitat:
Ich habe diese Aussage gelesen und konnte sie so nicht gutheißen. Wenn ein erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie, egal welcher Coleur, mal was von sich gibt, was einem in den Kram passt, muss man sich da nicht als Unterstützer an seine Seite stellen.


Das kann ich nicht besser ausdrücken - ich unterschreib das mal...
06.01.2020 14:59 Uhr
Zitat:
ich unterschreib das mal
Ebenso
06.01.2020 15:00 Uhr
Das ist nicht liberal, das ist dumm.
06.01.2020 15:00 Uhr
Zitat:
Ich habe diese Aussage gelesen und konnte sie so nicht gutheißen. Wenn ein erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie, egal welcher Coleur, mal was von sich gibt, was einem in den Kram passt, muss man sich da nicht als Unterstützer an seine Seite stellen.
Die Sache wird dadurch nicht desavouiert, dass es mal ein politischer Feind zu Propagandazwecken nutzt.

Andersherum wird eine Sache aber auch nicht falsch, nur weil ein "politischer Feind" in diesem Fall dieselbe Auffassung vertritt.
06.01.2020 15:03 Uhr
Zitat:
dass man rein Sachorientiert denkt?


Die Frage ist doch auch, ob ein sachorientiertes Denken gefragt ist, wenn es einem eigentlich ideologisch tierisch an die Wäsche geht, sofern man auf diesem Kurs mitzieht. Ich glaube ein wenig mehr Emotionalität darf der liberale Kurs schon aufweisen.
06.01.2020 15:06 Uhr
Ich muss da jetzt auch mal meinen Senf dazu geben.

Wenn man eine Meinung eines Rechts- oder Linksextremen teilt, dann ist man noch lange nicht links- oder rechtsextrem.

Überschneidungen gibt es schließlich quer durch alle Lager.

Wenn ein Rechtsradikaler meint, dass die Rundfunkgebühren abgeschafft werden müssen, dann findet das meine Zustimmung.
Bin ich deshalb rechtsextrem?
06.01.2020 15:10 Uhr
Zitat:
Wenn ein Rechtsradikaler meint, dass die Rundfunkgebühren abgeschafft werden müssen, dann findet das meine Zustimmung.
Bin ich deshalb rechtsextrem?


Natürlich bist Du das nicht. Würde ein Rechtsradikaler (den ich nur aufgrund der Tatsache, dass er gegen Rundfunkgebühren ist - ja auch gar nicht als solchen erkennen könnte) lediglich gegen Rundfunkgebühren wettern, dann kann man darüber sachlich diskutieren.

Hier aber geht es um die Begleitumstände. Was stand da noch einmal auf dem Banner? WDRlich (also widerlich) und Hetze. Und damit die Suggerierung, dass hier eine gezielte Indoktrination basierend auf öffentlichen Geldern stattfindet. Und dies auch noch unter Nutzung unlauterer Methoden (Hetze, Unwahrheit). Solche Aussagen halten aber in den allermeisten Fällen einer näheren Betrachtung und Untersuchung nicht stand. Ich mache mich jedenfalls nicht zum Handlanger von Fake-News-Freaks und rechten Populisten. Natürlich nur, wenn ich sie erkenne. Nochmal - die Abschaffung von Rundfunk-Gebühren kann man diskutieren - dann aber bitte unter Wahrung der Faktenlage.
06.01.2020 15:16 Uhr
Zitat:
Hier aber geht es um die Begleitumstände.
Meine erste Antwort in dieser Umfrage bezieht siech ausschließlich auf die Frage in der Überschrift. Die Frage finde ich auch nur dann interessant, wenn man die Begleitumstände eben nicht berücksichtigt!
06.01.2020 15:22 Uhr
Natürlich ist das liberal.

Das Problem liegt wohl eher darin, daß eine völlige Verwahrlosung des Sprachgebrauchs Einzug gehalten hat. Die sinnlos inflationäre Art, wie mit Maximal-Begriffen um sich geworfen wird. Rechts würde zur Einordnung reichen, aber nein, es muß natürlich rechtsextrem sein. Gibt es noch eine Steigerung? Eine meiner Lieblingsvokabeln: "menschenfeindlich". Steigerung nicht möglich, wenn mal wirklich etwas Adäquates auftritt oder passiert.

Insofern auch an @Mr. Bart: "...erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie..." - das könnte auch (mit umgekehrten Vorzeichen) von Karl-Eduard von Schnitzler stammen.
06.01.2020 15:31 Uhr
"Insofern auch an @Mr. Bart: "...erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie..." - das könnte auch (mit umgekehrten Vorzeichen) von Karl-Eduard von Schnitzler stammen."


> Wie soll man es denn bezeichnen? Es gibt im Rechtsaußenspektrum (also Menschen, die nicht nur "rechts" sind wie z.B. Konservative) bewiesen solche, die sich selbst als Feinde der pluralistischen Demokratie bezeichnen, die anstelle dessen einen autoritären bis hin zu einen Führerstaat setzen wollen. Die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung aktiv bekämpfen wollen, mit Worten und/oder Taten.
Diese Herrschaften existieren genauso, wie es gewaltbereite Linksextreme gibt und religiöse Extremisten.
Es ist einfach ein Fakt.
06.01.2020 15:38 Uhr
Zitat:
"Insofern auch an @Mr. Bart: "...erklärter Feind der Freiheit und der pluralistischen Demokratie..." - das könnte auch (mit umgekehrten Vorzeichen) von Karl-Eduard von Schnitzler stammen."


> Wie soll man es denn bezeichnen? Es gibt im Rechtsaußenspektrum (also Menschen, die nicht nur "rechts" sind wie z.B. Konservative) bewiesen solche, die sich selbst als Feinde der pluralistischen Demokratie bezeichnen, die anstelle dessen einen autoritären bis hin zu einen Führerstaat setzen wollen. Die unsere freiheitlich-demokratische Grundordnung aktiv bekämpfen wollen, mit Worten und/oder Taten.
Diese Herrschaften existieren genauso, wie es gewaltbereite Linksextreme gibt und religiöse Extremisten.
Es ist einfach ein Fakt.


Ja, die existieren von beiden Seiten. Der Aufhänger für diese Umfrage hier ist aber die parallele Umfrage zum "Spruchband auf dem WDR-Gebäude", und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend ... hätte ich vielleicht präziser schreiben können.
06.01.2020 15:41 Uhr
Zitat:
und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend


Auf Nachfrage sagte ein Sprecher der Kölner Polizei, dass die Männer einer rechts orientierten Gruppe zuzuordnen seien.

Quelle: Fast alle Print- und Online-Medien - such´s Dir aus.
06.01.2020 15:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend


Auf Nachfrage sagte ein Sprecher der Kölner Polizei, dass die Männer einer rechts orientierten Gruppe zuzuordnen seien.

Quelle: Fast alle Print- und Online-Medien - such´s Dir aus.

Und "rechts orientiert" ist dasselbe wie "rechtsextrem"?
06.01.2020 15:43 Uhr
Zitat:
und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend


Ich persönlich weiß, dass ein ehemals führendes Mitglied der Pro-Köln-Bewegung (deutlich im Rechtsaußen-Spektrum - hat sich aber aufgelöst) dort mit dabei war.
06.01.2020 15:44 Uhr
Zitat:
Zitat:
und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend


Auf Nachfrage sagte ein Sprecher der Kölner Polizei, dass die Männer einer rechts orientierten Gruppe zuzuordnen seien.

Quelle: Fast alle Print- und Online-Medien - such´s Dir aus.


Siehe meinen Post weiter oben: rechts ist nicht rechtsradikal ist nicht rechtsextrem.
06.01.2020 15:45 Uhr
Zitat:
Und "rechts orientiert" ist dasselbe wie "rechtsextrem"?


Rechts ist für mich zunächst konservativ. Spricht man in den Medien aber von "rechts-orientierter Gruppierung" ist keinesfalls das normale konservative Spektrum gemeint (wie z.B. CDU/CSU etc.).

Die Lesart ist schon eher eindeutig.
06.01.2020 15:47 Uhr
Zitat:
Zitat:
und da halte ich Zuweisungen wie "rechtsextrem" für schlicht unzutreffend


Ich persönlich weiß, dass ein ehemals führendes Mitglied der Pro-Köln-Bewegung (deutlich im Rechtsaußen-Spektrum - hat sich aber aufgelöst) dort mit dabei war.


Und das macht alle Teilnehmer und die Aktion als solche zu "Rechtsextremen"?

Bist Du einverstanden, diese Logik auch auf "links" anzuwenden, wenn dort eine Type mit K-Gruppen-Vergangenheit unter den Teilnehmern ist?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2020 15:53 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.01.2020 15:54 Uhr
Fransecky, Du gibst Dir ja ziemliche Mühe diesen rechten Sauhaufen zu verteidigen und die Geschehnisse zu relativieren - waren Bekannte von Dir mit dabei? Oder welchen Grund hat Deine so engagierte Parteinahme für diese Leute?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.01.2020 16:08 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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