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Fragenübersicht Die LPP veröffentlicht zum 9. November einen Startseitentext. Deine Meinung zu diesem?
1 - 9 / 9 Meinungen
09.11.2013 13:08 Uhr
Erfüllt die Erwartungen an einen 9.11. Text.

Schöner wäre ein mehr auf die Zukunft bezogener Text gewesen.
09.11.2013 13:11 Uhr
Naja, wie so oft ein Text, der durch und durch negative Stimmung verbreitet. Überall Mahnung, überall Warnung. Dass das eine historisches Ereignis zum Mahnen veranlasst, heißt nicht, dass man nicht an anderer Stelle einfach mal glücklich über ein anderes Ereignis sein dürfte.
09.11.2013 14:12 Uhr
Alter Jammerlappeen, Georg Trakl!

Steht doch auch im Text, dass das durchaus auch ein schöner Tag für die Deutschen ist. Aber eben auch einer, an dem viel schreckliches geschah..
09.11.2013 14:15 Uhr
Es ist eine Aufzählung der Ereignisse, nicht mehr. Immerhin haben die kleinen Prinzen mal wieder einen Text verfasst.
09.11.2013 14:34 Uhr
Kurz und knapp die historischen Ereignisse, die an einem 9. November statt gefunden haben, angekratzt und eine kurze Wertung vorgenommen. Ja, hat die LPP gut gemacht.
09.11.2013 14:37 Uhr
Prima, denn die Aufzählung enthält alle wichtigen und nennenswerte Ereignisse.
09.11.2013 22:22 Uhr
Schlecht. Es ist eine schwache Analyse und ein tumbes Aufzählen bürgerlicher Geschichts-Klischees.
So war die Novemberrevolution eine Revolution mit sozialistischen Zielsetzungen, die sowohl von Scheidemann als auch von Liebknecht ausgerufen wurde. Die bürgerliche Demokratie war nicht das, wofür die Arbeiter, Matrosen und Soldaten Revolution gemacht haben. Tatsächlich entstand sie aus einem Bündnis von MSPD und Reaktion, unter Übernahme der alten undemokratischen Bürokratie, der alten Militärs und Richter. Gebadet im Blut revolutionärer ArbeiterInnen.
Das führte auch dau, dass die alten Eliten den Nazis 1933 bereitwillig die Macht übertragen haben. Der Ausdruck "Machtergreifung" Hitlers ist irreführend! Die Nazis haben die Macht nicht auf umstürzlerischem Wege ergriffen, sondern von den alten Eliten verfassungsmäßig übertragen bekommen!
Die Reichspogromnacht 1938 als "Fanal des Antisemitismus" zu bezeichnen, zeugt von verspäteter Wahrnehmung! Tatsächlich bildete sie nur eine weitere Eskalationsstufe des NS-Antisemitismus. Schon vor 1933 war dieser für jeden offensichtlich. Ab 1933 wurde der Antisemitismus in Deutschland Gesetz, was 1935 in die Nürnberger Rassegesetze müdete. Der antisemitische Terror war von Beginn an Programm und Praxis der Nazis. Wer erst 1938 gecheckt hat, was Nationalsozialismus bedeutet, hat Jahre der Entwicklung verpennt.
Was den 9.11. 1989 angeht, so entblödet sich die Partei LPP nicht, den Mauerfall in einem Atemzug und in selbstverständlicher Annahme einer ungebrochenen Kontinuität, mit der Einverleibung der DDR durch die BRD im Oktober 1990 zu nennen.
Dabei ignoriert sie, dass die politische Bewegung im Herbst 1989 mehrheitlich für einen demokratisch erneuerten Sozialismus sowie Selbstorganisation von unten war und keineswegs für Kapitalismus. Das war anders als gut ein Jahr später, als Nationalismus und Kohl-Begeisterung und Marktwirtschaftsideologie dominierend waren.
Wundern tut mich das natürlich nicht - schreckt die Partei LPP ja nicht einmal davor zurück, DDR und Drittes Reich unter dem Begriff "Totalitarismus" miteinander gleich zu setzen!...

Die LPP ist mir immer als diffuse, fast unpolitische Partei aufgefallen. Doch mit dieser kurzen Stellungnahme entlarvt sie sich als durch und durch bürgerlich und rechts.
10.11.2013 08:46 Uhr
Die Grundstimmung des Textes ist mir echt zu negativ
11.11.2013 17:44 Uhr
Interessanter Ansatz diese Daten mal nebeneinanderzustellen. Dass man das im Einzelnen auch kritisch sehen kann, belegt der Textbeitrag von Engels. Das Fazit Engels' "entlarvt sie (die LPP) sich als durch und durch bürgerlich und rechts" kann ich so jedoch nicht teilen: Dass die Formulierung "durch und durch" den Umstand negiert, dass die Partei aus mehreren Mitgliedern besteht und ihnen ihre Individualität abspricht, ist das Eine; dass viele ihrer Mitglieder in einem bürgerlichen Umfeld aufgewachsen sind und eine bürgerliche Schulbildung erlebten, kann man durchaus vermuten - es ihnen vorzuwerfen halte ich für zweckfrei; die LPP und ihre Mitglieder als "rechts" zu bezeichnen entbehrt ebenfalls des Sinns, sondern lässt die einzelnen Mitglieder allenfalls mit dem Gefühl des "angepisst seins" dastehen, ohne eine Motivation zu liefern eine andere Perspektive zu überdenken.

Alles in allem @Engels hast Du Dir zu viel Mühe gegeben um damit bloß jemanden "anpissen" zu wollen, hast den Text letztlich aber derart gestaltet, dass es bloß darauf hinauslaufen kann. Schade.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 12.11.2013 00:02 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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