Hinweis für Gäste
Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein.
Hier geht es zur Anmeldung.
Noch kein Mitglied? Starte hier!.
Fragenübersicht Ist die Linie der IDL antikommunistisch und steht dies in Einklang mit den Dol-Regeln?
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende
0
18.02.2020 14:16 Uhr
Seit wann kann die Ablehnung einer totalitären Gesinnung gegen die Dolregeln stehen? Ich gehe fest davon aus, das die IDL den Kommmunismus als kollektivistische Gesinnung ablehnt und auch seine gelebten, erlebten und geplanten Spielarten.

Wer eine gesunde demokratische Denkweise hat, der muss aus Liebe zur Heimat jegliche Abweichung von der Demokratie ablehnen.

18.02.2020 14:18 Uhr
Bevor das Blabla mit 1934 und der christlich-sozialen Kanzlerdiktatur kommt..

Ja auch das war ein Irrweg und das österreichische bürgerliche Lager hat bekennt sich klar zum demokratischen Vaterland.

18.02.2020 14:19 Uhr
Zitat:
Seit wann kann die Ablehnung einer totalitären Gesinnung gegen die Dolregeln stehen? Ich gehe fest davon aus, das die IDL den Kommmunismus als kollektivistische Gesinnung ablehnt und auch seine gelebten, erlebten und geplanten Spielarten.

Wer eine gesunde demokratische Denkweise hat, der muss aus Liebe zur Heimat jegliche Abweichung von der Demokratie ablehnen.



Und du entscheidest was eine "gesunde demokratische Denkweise" ist oder wie?

Dich kann keiner ernst nehmen!
18.02.2020 14:20 Uhr
Der Liberalismus ist notwendigerweise antikommunistisch. Diese beiden Gesellschaftsbilder stehen sich vollkommen unversöhnlich gegenüber. Warum sollte Antikommunismus mit den Dol-Regeln in Konflikt stehen?
18.02.2020 14:22 Uhr
Zitat:
aus Liebe zur Heimat


Da ist er endlich mal wieder, dieser Begriff.

"Heimat" - Hach wie schön pathetisch.

Ach so, was ist denn Heimat?
18.02.2020 14:26 Uhr
@General

Du solltest zurück in die Schule gehen. Lenins Dekret des roten Terrors und die davor stattgefundene Oktoberrevolution waren der Beginn des Weges der über Stalin in die Felder Polpots führten.

Lenin schaltete das Parlament aus, weil sie 25 Prozent nur schafften.

In der sowjetischen Besatzungszone wurden liberale Studentenvertreter erschossen. Das beschreibt auch Genscher in seinen politischen Memoiren

Wer sich in die Nähe des Kommunismus stellt, der ist ein Freund von Massenmord und Diktatur.

Der ist in Wahrheit und das zeigt sich im Verhalten, ein Bruder im Geiste von Goebbels, Himmler, Heß, Höss. Eichmann, Heydrich und Ohlendorf.
18.02.2020 14:29 Uhr
Da man mit der Teilnahme an Dol bzw. der Mitgliedschaft in einer Dolpartei sich zum Grundgesetz in Deutschland bekennen muss ist eher Kommunismus mit Dol unvereinbar als Liberalismus.
18.02.2020 14:31 Uhr
Zitat:
Da man mit der Teilnahme an Dol bzw. der Mitgliedschaft in einer Dolpartei sich zum Grundgesetz in Deutschland bekennen muss ist eher Kommunismus mit Dol unvereinbar als Liberalismus.


Das ist mal entspannt und klar und richtig formuliert.
18.02.2020 14:32 Uhr
Zitat:
@General

Du solltest zurück in die Schule gehen. Lenins Dekret des roten Terrors und die davor stattgefundene Oktoberrevolution waren der Beginn des Weges der über Stalin in die Felder Polpots führten.

Lenin schaltete das Parlament aus, weil sie 25 Prozent nur schafften.

In der sowjetischen Besatzungszone wurden liberale Studentenvertreter erschossen. Das beschreibt auch Genscher in seinen politischen Memoiren

Wer sich in die Nähe des Kommunismus stellt, der ist ein Freund von Massenmord und Diktatur.

Der ist in Wahrheit und das zeigt sich im Verhalten, ein Bruder im Geiste von Goebbels, Himmler, Heß, Höss. Eichmann, Heydrich und Ohlendorf.


SpiegelHistory 1/11.
18.02.2020 14:36 Uhr
Seltsame Frage. Es würde mich wundern, gäbe es in der IDL jemanden, die oder der *nicht* antikommunistisch wäre. Also in dem Sinne, dass Kommunismus politisch absolut abgelehnt wird. Und was das mit den Dol-Regeln zu tun hat, weiß ich auch nicht.
18.02.2020 14:36 Uhr
laut letztem stand besitzen die 85 reichsten einzelpersonen dieses planeten soviel vermögen wie die ärmsten 50% der weltbevölkerung. man benötigt keinen abschluss in raketenwissenschaft um zu verstehen dass das gequasel über "kommunismus abwehren" die antwort auf eine frage ist, die überhaupt keiner gestellt hat.


umso alberner kommen mir mittelalte männer vor, die sich in der regel seit der schulzeit an irgendeiner kollektivismusphobie festgebissen haben und wie eine kaputte schallplatte ihr "dEr KoMmUnIsMuS iSt eIn uNrEcHtSrEgIme" herunterleiern.


analysiert die probleme dieses planeten, jungs. und dann leitet eine erwachsene politische agenda daraus ab und positioniert euch dazu.

ich frage mich inzwischen ernsthaft wie einige von euch im berufsleben bestehen können wenn die fähigkeit zur analyse und zur ableitung von lösungsansätzen einfach auf dem stand von 15-jährigen pennälern stehenbleibt.

18.02.2020 14:37 Uhr
Zitat:
Zitat:
Da man mit der Teilnahme an Dol bzw. der Mitgliedschaft in einer Dolpartei sich zum Grundgesetz in Deutschland bekennen muss ist eher Kommunismus mit Dol unvereinbar als Liberalismus.


Das ist mal entspannt und klar und richtig formuliert.


So kann man schön seinen Nationalismus als Alternative verkaufen und alle anderen Doler ins Abseits stellen oder?
18.02.2020 14:51 Uhr
Ich habe eine ernste, nicht haarspalterische Frage: Was für ein Kommunismus ist denn gemeint? Ich bin kein Kommunist, halte alle unter diesem Label laufenden Gesellschaftskonzepte auch für fast durchweg ungeeignet. Aber ähnlich wie bei allen anderen ideengeschlichten Konzepten gibt es auch beim Kommunismus eine Entwicklungsgeschichte, konkret vom Frühkommunismus über Ausformungen des Marxismus bis hin zu Leninismus, Stalinismus usw.

Ich gehe mal davon aus, dass in den meisten Fällen, in denen Kommunismus grundsätzlich abgelehnt wird, die letzte sehr große Entwicklungsphase gemeint ist, also die Entwicklungen des Leninismus und des Stalinismus. Ich lasse da mal außer Acht, dass häufig darüber gestritten wird, ob das noch in der Entwicklungslinie dieser Idee steht oder einer Pervertierung war. Keine Bewertung in diesem Beitrag dazu, weil es dann noch komplizierter wird.

Wenn man aus dem Begriff Kommunismus jetzt erstmal nur auf eine egalitäre Grundidee reduziert, ist die Bewertung wieder eine andere.

Deshalb tue ich mich so schwer damit, in der Frage zu einer eindeutigen Bewertung zu kommen. Wenn ich all eure Beiträge hier lese, gewinne ich den Eindruck, dass ihr auch von unterschiedlichen Konzepten unter dem selben Label diskutiert.

18.02.2020 15:24 Uhr
Zitat:
Ich habe eine ernste, nicht haarspalterische Frage: Was für ein Kommunismus ist denn gemeint? Ich bin kein Kommunist, halte alle unter diesem Label laufenden Gesellschaftskonzepte auch für fast durchweg ungeeignet. Aber ähnlich wie bei allen anderen ideengeschlichten Konzepten gibt es auch beim Kommunismus eine Entwicklungsgeschichte, konkret vom Frühkommunismus über Ausformungen des Marxismus bis hin zu Leninismus, Stalinismus usw.

Ich gehe mal davon aus, dass in den meisten Fällen, in denen Kommunismus grundsätzlich abgelehnt wird, die letzte sehr große Entwicklungsphase gemeint ist, also die Entwicklungen des Leninismus und des Stalinismus. Ich lasse da mal außer Acht, dass häufig darüber gestritten wird, ob das noch in der Entwicklungslinie dieser Idee steht oder einer Pervertierung war. Keine Bewertung in diesem Beitrag dazu, weil es dann noch komplizierter wird.

Wenn man aus dem Begriff Kommunismus jetzt erstmal nur auf eine egalitäre Grundidee reduziert, ist die Bewertung wieder eine andere.

Deshalb tue ich mich so schwer damit, in der Frage zu einer eindeutigen Bewertung zu kommen. Wenn ich all eure Beiträge hier lese, gewinne ich den Eindruck, dass ihr auch von unterschiedlichen Konzepten unter dem selben Label diskutiert.



Ich kann nur für mich sprechen und da beziehe ich mich auf den wissenschaftlichen Kommunismus von Marx/ Engels im Gegensatz zu dem von Leuten wie Bruno Bauer/ Fourier/ etc. oder noch mit Ideen des Absolutismus behaftet, Lassalle u. a.

Marx nannte den Kommunismus auch nicht eine absolute Form, sondern eine politische Bewegung, die den jetzigen Zustand aufhebt. Wenn man sich vergegenärtigt dass für globale Konzerne international Kriege geführt werden (Gewalt angewendet wird), klingt es wirklich sehr abgeschmackt mit absoluten Zahlen zu kommen (Kommunismus forderte Millionen Tote), denn selbst Lenin hatte in seinem Testament vor Stumpfheit Stalins gewarnt und empfohlen Trotzki zu wählen. Die Folge und das ist unter Historikern umstritten, war, dass die letzte Wahl manipuliert wurde, die Zettel mit den Namen die sich gegen Stalin aussprachen verbrannt und Stalin wiedergewählt wurde. In der Folge wurde die Internationale zerschlagen, tausende Kommunisten vom Stalinismus umgebracht, wozu die Tscheka vieles beigetragen hatte.
Noch widersprüchiger ist Lenin als Massenmörder hinzustellen, der zu der meisten Zeit gar nicht mehr in Russland war, weil er wie Marx ständig ausgewiesen wurde, an vielen Entscheidungen keinen Anteil hatte. Jeder Entwicklungsgang unterliegt einer gewissen Dialektik, einer auf Anpassung, Umformung, Veränderung basierender Entwicklungsprozess. Die Dynamik von Revolutionen basiert nicht und nie auf absoluten Zahlen. Ich glaube hier machen sich es eingige verdammt einfach.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2020 15:36 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2020 15:32 Uhr
das ist für die gelben pennäler hier zu kompliziert, leute.

können wir die diskussion ein bisschen prolliger gestalten damit sich bitte niemand ausgeschlossen fühlt.
18.02.2020 15:44 Uhr
Zitat:
Noch widersprüchiger ist Lenin als Massenmörder hinzustellen, der zu der meisten Zeit gar nicht mehr in Russland war, weil er wie Marx ständig ausgewiesen wurde, an vielen Entscheidungen keinen Anteil hatte.


Ähm, ab wann gilt man denn in deinen Augen als Massenmörder, wenn deiner Ansicht nach, diese Bewertung für Lenin nicht zulässig ist?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.02.2020 15:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.02.2020 15:45 Uhr
Zitat:
können wir die diskussion ein bisschen prolliger gestalten damit sich bitte niemand ausgeschlossen fühlt.


EY ALDDA - DU WILLST MIR DOCH NUR WEGNEHMEN MEINE TIEFERGELEGTE PS-SCHLEUDER. DU KRIEGST GLEICH MERCEDES VON MIR DU VW-BULLI. ALLES NUR NEIDER DIESE KOMMUNISTEN-ASIS.

So in etwa?

18.02.2020 15:47 Uhr
Zu Lenin - ganz sachlich und ohne da jetzt der IDL das Wort reden zu wollen:

Vladimir Lenin übernahm 1917 als Parteiführer der Bolschewiki in Russland die Macht. Auch wenn andere Parteiführer zu seinen Lebzeiten über Einfluss verfügten, lag die letzte Entscheidung in wichtigen Fragen in der Regel bei ihm. Da er außerhalb des Gesetzes regierte und mit Willkür Russland unterwarf, ist es legitim, ihn als Diktator zu bezeichnen. Als Initiator des Roten Terror von 1918 und im russischen Bürgerkrieg befahl er zahlreiche Repressionen und Massentötungen.
18.02.2020 15:49 Uhr
Durch eine entsprechende Kommentierung ist es ja auch möglich, aus einem Denkmal für einen Gewaltherrscher ein Mahnmal gegen politische Gewalt zu machen. Außerdem sollte die Bevölkerung in den Umgang mit diesen Resten der kommunistischen Epoche einbezogen werden; eine Demokratie definiert sich durch eine besonnene Auseinandersetzung mit den Symbolen der Diktatur. Das gilt auch für Lenin.
18.02.2020 16:02 Uhr
Ich mache es mir einfach: Gegen welche Dol-Regel(n) soll er denn verstoßen, der Antikommunismus?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
Fragenübersicht
1 - 20 / 33 Meinungen+20Ende