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Fragenübersicht Erschließt sich dir die Konstruktion des christlichen Heilsversprechens logisch?
1 - 18 / 18 Meinungen
24.01.2022 20:47 Uhr
Ich glaube nicht an dieses Konstrukt.
24.01.2022 21:48 Uhr
Nein. Aber es wird ja auch von christlicher Seite selten in Anspruch genommen, dass das mit der üblichen Logik zu erklären wäre. Das findet man vielleicht bei manchen Evangelikalen. Die Katholiken würden das normalerweise mystisch begründen und durchaus bewusst an der Logik vorbei, EKD-Protestanten haben in der Regel gar keine besseren Antworten als "ist halt so, weil steht da ja".
24.01.2022 21:49 Uhr
Religion und Logik schließen sich im Normalfall aus. Daher kann ich die Frage kaum beantworten.
24.01.2022 22:44 Uhr
Nö, Logik war glaub ich hier nie das Ziel. Die Konstruktion lehnt sich in Teilen an frühere Glaubensvorstellungen an, benutzt Bilder, die lange im Bewußtsein der Menschen waren, um sie auf emotionaler Ebene zu überzeugen.
25.01.2022 06:38 Uhr
Ich bin kein Theologe aber Fragen des Glaubens und Mystik kann man nicht mit solcher Denkweise erklären. Wenn man es könnte, gäbe es keine Mystik und letztlich auch keinen religiösen Glauben. Dies trifft so ziemlich auf alle Religionen zu, egal ob Christentum, Islam oder Manitou
25.01.2022 09:42 Uhr
Glauben ist nichts, was man erklären kann.
Und so, wie du die Frage formuliert hast, gehst du ja davon aus, dass es dir niemand erklären kann.

Sich Wort für Wort an die Bibel zu halten ist, aus meiner Sicht, nicht zielführend.

Ich akzeptiere wenn jemand sagt er glaubt nicht an Gott.

Interessant finde ich, dass gläubige Christen nie provokativ fragen warum du nicht glaubst, während Atheisten oft das Bedürfnis haben hinter das Geheimnis des Glaubens zu kommen.
25.01.2022 09:54 Uhr
Zitat:
Interessant finde ich, dass gläubige Christen nie provokativ fragen warum du nicht glaubst, während Atheisten oft das Bedürfnis haben hinter das Geheimnis des Glaubens zu kommen.


Ja. Ein christlicher Redner meinte auch mal, dass er es seltsam findet, dass Atheisten öfter über Gott nachdenken und reden als viele Gläubige :)
25.01.2022 10:10 Uhr
Zitat:
Zitat:
Interessant finde ich, dass gläubige Christen nie provokativ fragen warum du nicht glaubst, während Atheisten oft das Bedürfnis haben hinter das Geheimnis des Glaubens zu kommen.


Ja. Ein christlicher Redner meinte auch mal, dass er es seltsam findet, dass Atheisten öfter über Gott nachdenken und reden als viele Gläubige :)


Atheisten erschließen sich auch die Widersprüche und Ungereimtheiten des Glaubens an Gott, weil sie häufiger drüber nachdenken, als Gläubige.
25.01.2022 10:13 Uhr
Zitat:
Atheisten erschließen sich auch die Widersprüche und Ungereimtheiten des Glaubens an Gott, weil sie häufiger drüber nachdenken, als Gläubige.


Ja, gut gekontert. Habe den Ball für den Elfmeter vielleicht auch zu einfach hingelegt.

Wobei du vermutlich die christliche bzw. abrahamitische Version von "Gott" meinst und Widersprüche in Bibel etc.? Oder die Idee einer Schöpfungskraft allgemein?
25.01.2022 10:28 Uhr
Seit ich Dietzfelbingers Mysterienschulen gelesen habe, habe ich zumindest angefangen, es zu verstehen (der hat mehrere Bücher zu dem Themenkomplex geschrieben). Das ist aber beim besten Willen nichts, was ich in einem Beitrag bei Dol unterbringen könnte. Zumal ich auch weit davon entfernt bin, das wirklich umfassend verstanden zu haben. Das Buch kann ich aber empfehlen, sofern an der Frage wirklich Interesse besteht.
25.01.2022 10:29 Uhr
Das im Hintergrund beschriebene ist meines Wissens nicht die christliche Lehre, zumindest nicht was den letzten Abschnitt angeht:

Zitat:
Wie aber kann man das ewige Leben dadurch erlangen, indem man einfach nur glaubt, dass die Kreuzigung, dieser Akt der Sünde und Ungerechtigkeit, Gottes Plan gewesen sei.


Dieser Glaube ist meines Wissens nur die notwendige Bedingung, aber keineswegs die hinreichende Bedingung.
25.01.2022 10:31 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Interessant finde ich, dass gläubige Christen nie provokativ fragen warum du nicht glaubst, während Atheisten oft das Bedürfnis haben hinter das Geheimnis des Glaubens zu kommen.


Ja. Ein christlicher Redner meinte auch mal, dass er es seltsam findet, dass Atheisten öfter über Gott nachdenken und reden als viele Gläubige :)


Atheisten erschließen sich auch die Widersprüche und Ungereimtheiten des Glaubens an Gott, weil sie häufiger drüber nachdenken, als Gläubige.


Bei dir klingt das als würden Gläubige keine Zweifel haben. Das ist eine Fehlannahme deinerseits.
27.01.2022 12:40 Uhr
Der Umfrager stellt eine Frage, die sich aus dem Umfragehintergrund ergibt. In diesem Hintergrund hat der Umfrager aber einen Sachverhalt selbst interpretiert und daraus eine Allgemeingültigkeit gemacht, woraus er dann die Frage gestellt hat.

Bei seinen Ãœberlegungen, Interpretationen und Schlussfolgerungen hat der Umfrager aber die Lehrtheologie verlassen, weswegen seine Frage auch in der gestellten Form nicht theologisch beantwortet werden kann.
27.01.2022 12:45 Uhr
Zitat:
Bei dir klingt das als würden Gläubige keine Zweifel haben. Das ist eine Fehlannahme deinerseits.


Stimmt! Paul Tillich hat einmal gesagt, Zweifel seien die Ameisen in der Hose des Glaubens. Von einem mündigen Christen wird durchaus ein Selbstdenken verlangt. Nur dadurch kann der Glaube Wachsen und überhaupt Fuß fassen. Dass Der Satz mit den Ameisen von Tillich und nicht von einem katholischen Theologen stammt, ist jedoch bezeichnend. Gerade in der katholischen Tradition ist ja nicht unbedingt das selbst denken ein wichtiger Entwicklungsstrang gewesen. Diese Umfrage, so vermute ich, kommt (auch) eher aus einem katholisch geprägten Umfeld.

27.01.2022 13:00 Uhr
Zitat:
Von einem mündigen Christen wird durchaus ein Selbstdenken verlangt.


Wie weit kann ein Christ, der ja an Gott glaubt, als solcher für sein diesbezügliches Denken respektiert werden? Er mag ja ein toller, liebenswerter, erfolgreicher (etc.) Mensch sein, aber er scheitert ja als Gottesgläubiger am Denken.
27.01.2022 13:05 Uhr
Zitat:
Wie weit kann ein Christ, der ja an Gott glaubt, als solcher für sein diesbezügliches Denken respektiert werden?
Von wem?

Zitat:
Er mag ja ein toller, liebenswerter, erfolgreicher (etc.) Mensch sein, aber er scheitert ja als Gottesgläubiger am Denken.
Weil wegen warum?
27.01.2022 14:30 Uhr
Zitat:
Von wem?


Na von Sven, Doris, Ian und Dorothy.

Zitat:
Weil wegen warum?


Nö, also die Denkarbeit solltest du schon auch selbst mal geleistet haben. Ich mache keine Nachhilfe in Sachen Theodizee, Logik oder überhaupt irgendeine.

28.01.2022 01:02 Uhr
Eigentlich ist ja Maria die Reine. Und "jungfräulich" war sie nicht, sondern "unbefleckt" von der Ursünde. Ihre Mutter Anne hatte also schon einen Segen erfahren. Maria wurde dann die Gottesgebärerin. Das Opfer Jesu Christi gehörte zu Gottes Plan. Deswegen kann übrigens auch Judas kein Vorwurf gemacht werden; denn er war Teil des Plans, ein Werkzeug Gottes. Wegen seiner Reue beging er Suizid und ist vielleicht sogar einer der Sünder, welcher wie Barnabas im Neuen Bund Vergebung erfahren. Es gibt Erlösung von der Sünde. Voraussetzung ist die Reue, also etwa die Beichte. Psychopathen und Soziopathen erfahren kein Heil. Das Heil ist die Gottesnähe, also Wärme und Licht, während die ewige Verdammnis Dunkelheit und Kälte beinhaltet.
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