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Fragenübersicht Kippt jetzt das Blutspendeverbot für homosexuelle Männer?
1 - 20 / 54 Meinungen+20Ende
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07.04.2020 12:19 Uhr
Ich vermute mal, dass es sich hier nur um eine kleine Zahl an Blutspendern handelt.

Es ist auch die Frage, was aus medizinischer Sicht gegen die Aufhebung des Verbotes spräche.
07.04.2020 12:19 Uhr
Dieses Verbot ist schon dahingehend albern, als dass auch Blut von heterosexuellen Menschen entsprechend untersucht wird, bevor andere Menschen es bekommen.
07.04.2020 12:19 Uhr
Zitat:


Männer, die Sex mit Männern hatten (MSM): Männer, die Sex mit Männern hatten, werden von der Blutspende ausgeschlossen. Dieser Ausschluss erfolgt aufgrund eines signifikant höheren Infektionsrisikos für HIV und des verbleibenden Restrisikos bei der Diagnostik. Leider kann dieses Restrisiko trotz modernster Testmethoden nicht ausgeschlossen werden. Aus diesem Grund werden Personen, die zu Risikogruppen zählen oder Risikoverhalten zeigen, vom Blutspenden ausgeschlossen. International besteht Konsens, dass MSM-Kontakte als Risikoverhalten einzustufen sind: Europarat, Europäische Blutallianz EBA, Europäische Qualitäts- und Gesundheitsbehörde EDQM und US-Lebensmittel- und Arzneibehörde FDA.


https://www.roteskreuz.at/blutspende/informationen-zur-blutspende/wer-darf-blutspenden/


Das Rote Kreuz begründet es mit einem zu hohen Restrisiko.

Fraglich, ob da wirklich daran gerüttelt wird.
07.04.2020 12:22 Uhr
Die Aussage vom Roten Kreuz ist stimmig und deshalb muss das Verbot bleiben.
07.04.2020 12:25 Uhr
Zitat:
HIV und des verbleibenden Restrisikos bei der Diagnostik. Leider kann dieses Restrisiko trotz modernster Testmethoden nicht ausgeschlossen werden.


D.h. es ist schon heute möglich, sich über Blut von einem heterosexuellen Spender mit HIV zu infizieren.

Vorsicht, Camillo und Autriche - nicht dass ihr euch noch mit Homosexualität ansteckt.
07.04.2020 12:26 Uhr
Zitat:
Vorsicht, Camillo und Autriche - nicht dass ihr euch noch mit Homosexualität ansteckt.


Du solltest Deinen Umgang mit Evangelikalen drosseln, der tut Dir nicht gut
07.04.2020 12:26 Uhr
Womit wir schon wieder den Beleg hätten. Ich habe nur etwas vom Roten Kreuz zitiert.

Du stichelst schon wieder. Was ich gestern sagte.
07.04.2020 12:28 Uhr
Zitat:
Was ich gestern sagte.


Da kannst du dich direkt fragen, warum du das Zitat so platziert hast, wie du es platziert hast.

Das, was zwangsläufig auch daraus hervorgeht - nämlich "es ist schon heute möglich, sich über Blut von einem heterosexuellen Spender mit HIV zu infizieren." - ignorierst du in deiner Betrachtung vollständig.
07.04.2020 13:03 Uhr
Zitat:
Das, was zwangsläufig auch daraus hervorgeht - nämlich "es ist schon heute möglich, sich über Blut von einem heterosexuellen Spender mit HIV zu infizieren." - ignorierst du in deiner Betrachtung vollständig.


Sowohl Jens Spahn als auch die Gesundheitsämter haben schon darauf hingewiesen, dass die Einschränkungen aus einer Zeit stammten, die von einer gewissen Panik in Bezug auf das HIV-Virus geprägt war. Der derzeitige Rechtsstatus kann daher als diskriminierend gewertet werden. Auch das Rote Kreuz dürfte sich in diesem Licht überlegen, ob ihr Beitrag da noch zeitgemäß und verhältnismäßig ist, denn die Bedingungen, die dort genannt werden gelten für Menschen jedweder sexuellen Identität.
07.04.2020 13:05 Uhr
Zitat:
Die Aussage vom Roten Kreuz ist stimmig und deshalb muss das Verbot bleiben.


Och - Camillo - du plapperst gerne jedem nach, der etwas äußert, was in Dein verkorkstes Weltbild passt, nicht wahr?
07.04.2020 13:06 Uhr
Autriche sollte sich zusätzlich überlegen, ob er gerne noch im virtuellen Pendent der FDP beheimatet sein möchte, schließlich kam die Initiative jetzt von genau der Partei, der er virtuell vorgibt anzugehören.
07.04.2020 13:06 Uhr
Zitat:
Männer, die mit Männern schlafen, können in Österreich nur schwer Blut spenden. Seit einer Gesetzesänderung im Dezember gilt für homosexuelle Männer zwar kein Spendeverbot mehr, sie werden aber zwölf Monate lang nach dem letzten Geschlechtsverkehr vom Spenden ausgeschlossen.


Wer ein Jahr keusch und brav war, der darf übrigens in Österreich spenden.

https://www.derstandard.at/story/2000114447380/blutspende-von-homosexuellen-wenn-blut-nicht-gleich-blut-ist
07.04.2020 13:07 Uhr
Zitat:
Wer ein Jahr keusch und brav war,


Ich möchte ausdrücklich nicht darüber mutmaßen, welche Haltung zu einer solchen Wortwahl führt.
07.04.2020 13:08 Uhr
Zitat:
Autriche sollte sich zusätzlich überlegen, ob er gerne noch im virtuellen Pendent der FDP beheimatet sein möchte, schließlich kam die Initiative jetzt von genau der Partei, der er virtuell vorgibt anzugehören.


Lass Deine Probleme Deine Probleme sein.

Und ich überlege für mich, was richtig und was falsch ist.

Ich habe hier lediglich die Lage zitiert, wie sie in Österreich ist.

Und wie es wohl das Rote Kreuz sieht.
07.04.2020 13:23 Uhr
Zitat:
Ich möchte ausdrücklich nicht darüber mutmaßen, welche Haltung zu einer solchen Wortwahl führt.


Jeder, der quasi nur noch in der Onanie seine sexuelle Erfüllung sieht, wird sich durch die Wortwahl angesprochen fühlen.

07.04.2020 13:23 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wer ein Jahr keusch und brav war,


Ich möchte ausdrücklich nicht darüber mutmaßen, welche Haltung zu einer solchen Wortwahl führt.


Ist eigentlich Onanieren keusch oder brav?
07.04.2020 13:56 Uhr
Ich kann keine Diskriminierung darin erkennen, dass man Risikogruppen von einer Blutspende ausschließt.

Es geht hier vorrangig um den bestmöglichen Schutz der Empfänger und hier sind sich alle Fachleute einig, daher sind auch Blutspenden von homosexuellen Männern 12 Monate nach Beendigung des individuellen sexuellen Risikoverhaltens erlaubt.


07.04.2020 14:03 Uhr
Zitat:
Ich kann keine Diskriminierung darin erkennen, dass man Risikogruppen von einer Blutspende ausschließt.


Natürlich kannst Du das nicht erkennen. Das erstaunt nun wirklich keinen mehr großartig.
07.04.2020 14:04 Uhr
Zitat:
Ich kann keine Diskriminierung darin erkennen, dass man Risikogruppen von einer Blutspende ausschließt.


Dann sollte man Euch KDP´ler auch von dol2day ausschließen, schließlich besteht das Risiko, dass Euren Schrott jemand glaubt - fragt sich was schädlicher für die Bevölkerung ist - ihr oder die Eliminierung eines bestehenden Diskriminierungstatbestands.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.04.2020 14:04 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.04.2020 14:06 Uhr
Als IDL-Mitglied und damit verbriefter Verfechter von Bürgerrechten und freiheitlicher Ausrichtung würde ich mich angesichts von gelben Beiträgen und Balken hier ziemlich schämen.
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