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Fragenübersicht Ist Deutschlands Film - und Fernsehlandschaft gar nicht so tolerant gegenüber Homosexuellen, wie es den Anschein hat?
1 - 10 / 10 Meinungen
17.11.2019 16:22 Uhr
Auf den ersten Blick stellt die sexuelle Identität wohl kaum noch ein Problem in den deutschen Medien dar. Wie es hinter den Kulissen aussieht kann ich kaum beurteilen, glaubt man aber Frau Folkerts wirft das natürlich ein neues Licht auf unseren Mediendschungel.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 17.11.2019 16:22 Uhr. Frühere Versionen ansehen
17.11.2019 16:33 Uhr
Zitat:
Nein, im Gegenteil - Schwule und Lesben sind doch omnipräsent


Anhand dieser Antwortoption - bzw. derer, die sie anklicken kann man auch ermessen, wo sie politisch einzuordnen sind. Ich bin mir sicher, dass sie eher im AfD-Umfeld beheimatet sind, als z.B. bei den Grünen. Äußerungen wie: "Sie mögen sich doch bitte verstecken, wenn sie sich küssen" - sind typische akustische Merkmale dieses Typus.
17.11.2019 17:47 Uhr
Wegen des Tatorts? Nein. Ansonsten sind Homosexuelle in den Medien mindestens (!) zahlenmäßig gleichwertig vertreten.
17.11.2019 18:00 Uhr
In den 90ern sah manches wohl für Schwule und Lesben noch ein wenig anders aus als heute (oder vielmehr hinkte da wohl das Fernsehen noch ein wenig den gesellschaftlichen Entwicklungen hinterher). Inzwischen denke ich aber, dass LBSTQ und Migranten ihren Platz in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft gefunden haben und dies auch im Fernsehen berücksichtigt wird - wenn überhaupt mit einer leichten Tendenz, dass dies heute in einem gewissen Sinne übertrieben wird. Damit meine ich nicht, dass LBSTQ oder Migranten auf die Nerven gehen, sondern eher dass eine Art positiver Diskriminierung stattfindet, also bestimmte Bevölkerungsgruppen nicht in ihrer gesamten Vielfalt dargestellt werden dürfen, sondern nur in einem geschönten Bild.

Was im Fernsehen (außerhalb von anders problematischen Reality Soaps) zu kurz kommt, ist heute eher eine dreckige Arbeitswelt oder überhaupt Menschen unterhalb der gehobenen Mittelschicht.
17.11.2019 18:04 Uhr
Die Tatorte mit Folkerts sind denkbar ungeeignet irgendwelche gesellschaftlichen Entwicklungen/Zustände fest zu machen.

Das waren schon immer klischeeverhaftete 08/15-Filmchen
17.11.2019 19:45 Uhr
wenn man nachts durch die programme zappt, offenbart sich ohnehin ein erschreckendes frauenbild. nicht erst seit heute. die film- und fernsehlandschaft wird immer noch von männern und nicht zuletzt der kirche gesteuert und das merkt man leider mehr als deutlich.
17.11.2019 20:17 Uhr
Man wird ja jetzt auch nicht aufhören wollen, ältere Produktionen zu wiederholen. Entsprechend müsste man, um zu so einer Wertung zu kommen wie Frau Folkerts, schon an aktuell produzierte Formate halten. Da scheinen mir diverse Minderheiten mitnichten unterrepräsentiert.
17.11.2019 21:04 Uhr
Das was im Hintergrund läuft kann man als Außenstehender nicht bewerten. Aber warum sollte ich in Zweifel ziehen, wenn Frau Folkerts, die seit 20 Jahren in DER prominenten Krimi-Sendung überhaupt (die ich deswegen immer noch nicht schaue) ermittlet, dies berichtet?

Ich denke mal, das hängt damit zusammen, dass in den Fernsehanstalten oft Männer, die das beste dol-Alter schon hinter sich haben und noch näher an der Rente sind als die ältesten doler hier, oft noch den Ton angeben. Und Männer sind beim Thema vollständige Akzeptanz von Homosexualität ja freundlich ausgedrückt etwas rückständiger als das andere Geschlecht.
18.11.2019 17:10 Uhr
Zitat:
Wegen des Tatorts? Nein. Ansonsten sind Homosexuelle in den Medien mindestens (!) zahlenmäßig gleichwertig vertreten.


Wofür Du nun welche Statistik heranziehst?
Oder ist das ein subjektiver Eindruck?
18.11.2019 17:26 Uhr
"....äußerte sich die Schauspielerin nun kritisch"




Von "nun" kann keine Rede sein....muß schon präziser sein:

Ihre Aussage in diesem herangezogenen Interview bezog sich auf ihre Situation vor ca. 25 Jahren und sie brachte auch klar zum Ausdruck, was sie aktuell nicht machen würde.

Zu fragen bliebe auch, ob das Privatleben homosexueller Prominenter nun tatsächlich so spannend empfunden wird, daß es in dieser Vielfalt wie nun auch Anne Wills Trennung durch den Blätterwald selbst "seriöser" Blätter gereicht werden muß.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2019 17:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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