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Fragenübersicht Spaltet der Euro mehr, als das er verbindet?
1 - 20 / 22 Meinungen+20Ende
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25.03.2013 12:39 Uhr
Das Problem ist halt, dass mit dem Euro einfach zu viele Ziele erreicht werden sollten. Auf der einen Seite wollte man eine stabile Währung schaffen, auf der andern Seite politische Anreize setzen, der Eurozone beizutreten. Beides geht aber eben nicht gleichzeitig, das zeigt sich immer wieder.

Deshalb Jain: Es gibt Staaten, die er verbindet, und welche, die er trennt. Je nach Ausgangslage.
25.03.2013 12:44 Uhr
Er war mal zur Verbindung gedacht. In der Praxis zeigt sich: er ist ein Spaltpilz, der die europäische Idee gar nicht mehr so langsam, aber sicher erodiert. Sollte die EU in den nächsten Jahren zerbrechen, wird der Euro einer der Hauptgründe dafür sein.
25.03.2013 12:45 Uhr
Der Euro bringt Länder zusammen, die aufgrund der volkswirtschaftlichen Unterschiede eigentlich nicht dazu geeignet sind eine gemeinsam bewertete Währung zu haben.

Die verbindende Kraft, die dem Euro politisch angedacht wurde, hat sich in der Realität eher als trennendes Element erwiesen.
25.03.2013 12:47 Uhr
Diese Antwortoption verstehe ich nicht:
Zitat:
der Euro spielt nicht die Rolle, die er zur Zeit zu scheinen hat

Sollte sie das bedeuten was ich meine, dann wäre die Antwortoption falsch, denn der Euro spielt gerade eine große Rolle und sie wird noch weiter wachsen. Griechenland, Zypern, Portugal, Spanien, Italien und auch Orland sorgen dafür.
25.03.2013 15:04 Uhr
Der Euro selber spielt weiterhin eine verbindende Rolle.

Das Problem ist nur, daß der Euro von den handelnden Politikern vorgeschoben wird, wo es eigentlich um eine Schuldenkrise geht.

Die überhohe Staatsverschuldung wäre uns auf jeden Fall um die Ohren geflogen, auch ganz ohne Euro-Einführung.
25.03.2013 15:30 Uhr
Er ist das große Bindeglied der kollektiven Verelendung und des Ausverkaufs Europas.
Welch Innovation.
25.03.2013 15:57 Uhr
Am ehesten spaltet Merkel mit ihrer Machtpolitik. Ist schon erstaunlich, dass Deutschland vergleichsweise super da steht und drum herum alles abschmiert.

Und da verstehe ich auch meinen norwegischen Onkel, der mal sagte, er wünschte sich keine EU-Betritt Norwegens, weil er Angst vor einem zu starken Deutschland hätte. Nun ist es so gekommen, recht hat(te) er.
25.03.2013 16:00 Uhr
Der Euro dient dem deutschen Exportweltmeister dazu das Letzte aus den schwächlichen Ökomomien des Südens, nun vollends ihrer eigenen Währungs- und Wirtschaftspolitik entmündigt, zu pressen. Es hat lediglich zwei Weltkriege gebraucht, um zu schnallen, dass dies effizient ist und außerdem den Sold für Landser spart, der regionale Nationalismus und einheimische Polizeikräfte regeln die Sache mit sozialen Aufständen dann selber vor Ort. Anschließend kann man den Krempel dann in die Tonne treten und sich neuen Märkten für den Export widmen, China, Brasilien und Co. locken, wobei man aufpassen muss, dass die Chinesen nicht zu frech werden eines Tages.
25.03.2013 16:01 Uhr
Die Einführung des Euro war, ist und bleibt aus meiner Sicht Blödsinn.
Wir hatten bereits eine gemeinsame Wirtschaftswährung, wenn auch ausschließlich als virtuelle Währung: den oder die ECU (European Currency Unit). Die Beibehaltung dieser Währung für die wirtschaftliche Zusammenarbeit neben der Bewahrung der nationalen Währung für das "Wohlbefinden" der Bürger wäre meiner Meinung nach zielführender gewesen.
25.03.2013 16:13 Uhr
Arnulf Baring sagte übrigens schon 1997 folgendes:

Zitat:
„...Die Währungsunion wird am Ende auf ein gigantisches Erpressungsmanöver hinauslaufen. ... Wenn wir Deutschen Währungsdisziplin einfordern, werden andere Länder für ihre finanziellen Schwierigkeiten eben diese Disziplin und damit uns verantwortlich machen. Überdies werden sie, selbst wenn sie zunächst selbst zugestimmt haben, uns als eine Art Wirtschaftspolizisten empfinden. Wir riskieren auf diese Weise, wieder das bestgehaßte Volk Europas zu werden.“
25.03.2013 18:41 Uhr
Nein zur Eurorettung! !Alternative für Deutschland" wählen! Dann brennen keine deutschen Fahnen mehr in anderen EU-Ländern. Für ein Europa der Vaterländer!
25.03.2013 19:54 Uhr
Zitat:
Nein zur Eurorettung! !Alternative für Deutschland" wählen! Dann brennen keine deutschen Fahnen mehr in anderen EU-Ländern.


Andere Länder, andere Probleme. 50% Jugendarbeitslosenquote in Griechenland und in Deutschland sorgen sich einige um brennende Stoffartikel, da sieht man den Wert des Vaterlandes und die Nützlichkeit der AfD zugleich.
25.03.2013 20:37 Uhr
@ HordesOfChaos

Du tust jetzt aber so, als gäbe es in Deutschland keine Arbeitslosigkeit. Und bei vielen Beschäftigten hier schau Dir mal die jämmerlichen Löhne an.
Der größte Teil in Deutschland hat kaum 100.000,- € auf dem Konto angespart und wird es niemals haben.
Von daher sehe ich es immer noch so, dass zuvor im hier ein größeres Gleichgewicht geschaffen werden muss, bevor wir Geld "verschenken", um Reiche im Süden zu retten, die dann noch große Klappe haben.
25.03.2013 20:39 Uhr

Zitat:
... denn der Euro spielt gerade eine große Rolle und sie wird noch weiter wachsen. Griechenland, Zypern, Portugal, Spanien, Italien und auch Orland sorgen dafür.


Um so wichtiger, dass endlich ein Ende damit gemacht wird, damit er seine verherende Auswirkung (Rolle) verliert.

25.03.2013 21:10 Uhr
/50% Jugendarbeitslosenquote in Griechenland //


...die doch auch nur dem Euro geschuldet ist...
25.03.2013 22:12 Uhr
@Thunderstruck

Ganz sicher. Wenn "wir" nicht mehr Geld verschenken an reiche Südländer, dann vergessen "wir" natürlich die Rentabilität des Standortes Deutschland und "wir" schenken das Geld natürlich dann den deutschen Arbeitslosen und Dumpinglöhnlern aus reiner nationalsozialer Solidarität. Und weil Sparen soll toll ist, landet die Kohle dann auf Sparbüchern, 100000 für jeden, und die Banken tun damit nur Gutes in der Welt oder sie lassen das Geld einfach im Tresor gammeln weil es so gut ausschaut.

@Sandor
Stimmt, und ist dramatischer als brennende Fahnen. Welcher Alternativen hat Griechenland überhaupt noch in seiner derzeitigen Situation? Ist es jetzt nicht schon zu spät?
25.03.2013 22:29 Uhr
Nicht der Euro spaltet die Menschen, sondern die Gier der Reichen. Die lassen ihre Verluste seit Jahren vergesellschaften, die Schuld dafür wird angeblich schlecht wirtschaftenden Staaten zugeschoben und so Völker gegeneinander aufgehetzt.
26.03.2013 07:37 Uhr
@ HordesOfChaos

eine Veränderung werden wir sicherlich auch nicht so leicht hinbekommen. Aber leichter, als wenn man dies über ganz Europa mit einem Schritt versucht. Und dem Punkt, dass es jetzt ja nur noch um Konten mit über 100tausend Euro geht, ist ja nun wahrlich ein eleg, dass man keine Armen dort rettet.

26.03.2013 11:59 Uhr
Zitat:
Nicht der Euro spaltet die Menschen, sondern die Gier der Reichen. Die lassen ihre Verluste seit Jahren vergesellschaften, die Schuld dafür wird angeblich schlecht wirtschaftenden Staaten zugeschoben und so Völker gegeneinander aufgehetzt.


Die Missstände werden einer ominösen "Gier" einer Minderheit zugeschrieben und nicht etwa den wirtschaftlichen Verhältnissen und dann hetzt diese Minderheit noch Völker gegeneinander auf. Nicht ganz neu dieser Erklärungsansatz...und damit meine ich nicht explizit die Nazis, diese Gedanken sind noch viel älter.
26.03.2013 17:35 Uhr
///und in Deutschland sorgen sich einige um brennende Stoffartikel, //

Ja, darum sorge ich mich. Denn brennende Fahnen sind Ausdruck von Völerhass!
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