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Fragenübersicht Ist für die Migranten auf Lesbos in der aktuellen Lage die "Hilfe vor Ort" sinnvoll?
1 - 20 / 30 Meinungen+20Ende
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15.09.2020 08:37 Uhr
Vielleicht können Umfragesteller und Rezensenten den Hintergrund in einen verständlichen deutschen Satz umformulieren...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2020 08:56 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2020 08:47 Uhr
die flüchtlinge dort haben sicher ein anderes ziel vor augen. insofern wäre es ihnen natürlich lieber, wieder ein selbstbestimmtes, aktives leben an einem anderen ort in der eu zu führen und die aufnahme aufs festland oder in andere länder aus ihrer sicht zu bevorzugen.
15.09.2020 08:49 Uhr
Was die aktuelle Lage auf Lesbos betrifft, traue ich mir keine Bewertung zu. Zu groß ist mittlerweile das Misstrauen in mediale Bilder und Berichterstattung.
15.09.2020 08:49 Uhr
Hilfe vor Ort UND Aufnahme der aktuell Obdachlosen wäre angezeigt.

Ich hoffe, dieser etwas komplexere Gedankengang überfordert den Umfragesteller nicht.
15.09.2020 08:53 Uhr
Zitat:
die flüchtlinge dort haben sicher ein anderes ziel vor augen. insofern wäre es ihnen natürlich lieber, wieder ein selbstbestimmtes, aktives leben an einem anderen ort in der eu zu führen und die aufnahme aufs festland oder in andere länder aus ihrer sicht zu bevorzugen.


Wir alle sollten uns mal bemühen uns in die Lage dieser Menschen zu versetzen.

Wer von uns würde wirklich in seiner Heimat bleiben wenn dort Zustände herrschen würden wie dort, von wo die Flüchtlinge kommen?

Ich nicht. Ich würde alles daran setzen meine Familie dorthin zu bringen, wo ich Frieden und Wohlstand vermute.

Und ja, ich würde lieber nach Deutschland als nach Rumänien kommen.

Bei 12500 Flüchtlingen kommt einer auf 35000 Europäer. Das sollte wohl zu schaffen sein.



Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2020 09:01 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2020 08:56 Uhr
Zitat:
Wir alle sollten uns mal bemühen und in die Lage dieser Menschen zu versetzen.


Das wäre normales Verhalten. Die das ablehnen, wollen sich aber nicht normal verhalten.
Das sind übrigens oftmals dieselben, die den leisesten Gegenwind im eigenen Leben nicht aushalten. Gegenüber noch Schwächeren fühlen die sich dann stark.
15.09.2020 09:00 Uhr
Eine Zwickmühle: Einerseits soll es keine Wiederholung der Geschehnisse von 2015 geben und Flüchtlingen, die auf anderen Inseln festsitzen sollen nicht ermutigt werden, sich ebenfalls auf diese Weise ihren Weg freizumachen. Andererseits kann man auch die Menschen dort nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.

Eine Situation, die schwer bis gar nicht für alle befriedigend zu lösen ist.

Auf Sicht für kein Weg an einer humanitären Lösung vorbei.
15.09.2020 09:01 Uhr
Zitat:
Die das ablehnen, wollen sich aber nicht normal verhalten.


Vielleicht denken sie auch etwas weiter, als die, die sich moralisch überlegen fühlen und es kaum erwarten können, ein falsches Signal zu setzen.
15.09.2020 09:03 Uhr
Zitat:
Vielleicht denken sie auch etwas weiter, als die, die sich moralisch überlegen fühlen und es kaum erwarten können, ein falsches Signal zu setzen.
Was wäre denn dieses "falsche Signal"? Und was hat Hilfe in der Not mit "moralischer Überlegenheit" zu tun?
15.09.2020 09:05 Uhr
Zitat:
Eine Zwickmühle: Einerseits soll es keine Wiederholung der Geschehnisse von 2015 geben und Flüchtlingen, die auf anderen Inseln festsitzen sollen nicht ermutigt werden, sich ebenfalls auf diese Weise ihren Weg freizumachen. Andererseits kann man auch die Menschen dort nicht einfach ihrem Schicksal überlassen.

Eine Situation, die schwer bis gar nicht für alle befriedigend zu lösen ist.

Auf Sicht für kein Weg an einer humanitären Lösung vorbei.


Was ist für dich persönlich in 2015 so schlimm gewesen?

Ich gebe dir Recht, dass Flüchtlinge, die sich nicht an unsere Regeln halten, schnell und unkompliziert ausgewiesen werden müssen.

Ich habe in 2015 nicht weniger Geld gehabt, bin nicht obdachlos geworden und habe auch meinen Job nicht verloren.

Für mich persönlich hat kein Flüchtling irgendetwas verschlechtert.

Ich bin offen dafür zu lernen, was bei dir anders war.
15.09.2020 09:05 Uhr
Zitat:
Was wäre denn dieses "falsche Signal"? Und was hat Hilfe in der Not mit "moralischer Überlegenheit" zu tun?


Natürlich sollte vor Ort geholfen werden. Ich beziehe mich auf die Verteilung möglichst anerkannter Flüchtlinge in der EU.
15.09.2020 09:06 Uhr
Zitat:
Natürlich sollte vor Ort geholfen werden. Ich beziehe mich auf die Verteilung möglichst anerkannter Flüchtlinge in der EU.
Möchtest du weiter unkonkret bleiben? Was ist dieses "falsche Signal" konkret?
15.09.2020 09:13 Uhr
Zitat:
Möchtest du weiter unkonkret bleiben? Was ist dieses "falsche Signal" konkret?


Alles wäre ein falsches Signal, was die Verteilung dieser Flüchtlinge in der EU betrifft und nicht auf einer gesamteuropäischen Lösung basiert. Der Alleingang eines Staates oder eines Zusammenschlusses einzelner Staaten ist abzulehnen.
15.09.2020 09:14 Uhr
@Barneby
Zitat:
Was ist für dich persönlich in 2015 so schlimm gewesen?


Wo habe ich etwas dazu geschrieben, dass es "für mich" schlimm gewesen sein soll.

Tatsächlich stammt das Wort, dass es keine Wiederholung der Ereignisse von 2015 geben soll, von Angela Merkel selbst. Bislang folgt die deutsche Politik, soweit sie von Merkel verantwortet wird, dieser Linie.
15.09.2020 09:20 Uhr
Ich glaube einfach, dass wir die Grenzen nicht aufmachen dürfen, da sich ein Jahr 2015 nicht wiederholen darf.

Es geht auch um die Frage, ob das Jahr 2015 überhaupt verdaut ist. Es geht um die Frage des Arbeitsmarktes, es geht die Frage der Schulplätze, es geht um die Frage der medizinischen Versorgung, es geht um die Wohnungsfrage.

Es geht auch um die Frage, wie rasch und wie diese Leute integrierbar wären.

Es geht auch um die Frage, ob eine weitere Zuwanderung dieses Land nicht in eine Richtung verändert, die man dann doch nicht möchte.

Und falls das alles nicht hilft. Jede weitere Zuwanderung treibt die Wähler in die Hände der Afd oder FPÖ, wenn wir in den deutschsprachigen Ländern bleiben.

Also ist die humanitäre Hilfe vor Ort der einzige vernünftige Weg. Der muss aus genannten humanitären Gründen auch sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2020 09:21 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2020 09:23 Uhr
Zitat:
Tatsächlich stammt das Wort, dass es keine Wiederholung der Ereignisse von 2015 geben soll, von Angela Merkel selbst.


Allerdings hat sie nicht präzisiert, was sie damit konkret gemeint hat.

Es kann sein, dass sie damit die Aufnahme der Flüchtlinge in Deutschland gemeint hat. Es kann aber auch sein, dass sie die Situation in den Herkunftsländern gemeint hat.
15.09.2020 09:23 Uhr
Zitat:
Ich habe in 2015 nicht weniger Geld gehabt, bin nicht obdachlos geworden und habe auch meinen Job nicht verloren.


Ein wunderbares Beispiel dafür, wie Egoismus und Kurzsichtigkeit Basis für zeitgeistliche Politik geworden sind.

Mittlerweile erklärt man sich selbst zum Einzelfall und äußert sich auf dieser Basis allgemeingültig politisch.

Die Aufnahme von 2 Mio. Flüchtlingen wirkt sich bereits in vielerlei Hinsicht gesellschaftlich und wirtschaftlich negativ aus. Der Umstand, dass die Auswirkungen heute noch nicht für jedermann spürbar sind, wird nicht verhindern, dass diese für viele Menschen in Zukunft spürbar werden. Außerdem, dass sie auf lange Sicht beträchtlich sein werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.09.2020 09:25 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.09.2020 09:25 Uhr
Zitat:
wirtschaftlich negativ aus.


Wie genau?
15.09.2020 09:26 Uhr
Zitat:
Die Aufnahme von 2 Mio. Flüchtlingen wirkt sich bereits in vielerlei Hinsicht gesellschaftlich und wirtschaftlich negativ aus. Der Umstand, dass die Auswirkungen heute noch nicht für jedermann spürbar sind, wird nicht verhindern, dass diese für viele Menschen in Zukunft spürbar werden. Außerdem, dass sie auf lange Sicht beträchtlich sein werden.
Allgemeines Blablubb ohne jegliche konkrete Aussage.
Ähnliches hat man Anfang der 90er auch gehört, die Welt ist nach wie vor nicht untergegangen.
15.09.2020 09:27 Uhr
Oh Wunder! Wir haben uns jahrelang ein menschenunwürdiges Loch geleistet und jetzt steigt der Druck. Wer hätte das gedacht
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
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