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Fragenübersicht Sind die Gewerkschaften schuld an den teilweisen oder kompletten Produktionsverlagerungen deutscher Firmen ins Ausland?
1 - 6 / 6 Meinungen
05.01.2020 15:58 Uhr
Nein, das ist natürlich vorgeschobener Dummsprech eines steinreichen Familienunternehmers, der auf dem Buckel seiner Arbeiter und Angestellten seine Schäfchen schön ins Trockene gebracht hat.

Aus dem dicken Ledersessel lässt sich schön senil so eine Behauptung aufstellen. Die gängigen Statistiken und Vergleiche mit der Entwicklung von Unternehmenseinkünften und der Entwicklung von Löhnen und Gehältern sprechen nämlich eine ganz andere Sprache.
05.01.2020 17:01 Uhr
Ein "Argument", das mein damaliger Chef schon vor 20 Jahren präsentiert hat.

Und Deutschland ist immer noch eines der erfolgreichsten Länder der Welt. Trotz Gewerkschaften und vielen freien Tagen ...

Und obwohl Fehlentscheidungen des Managements immer wieder Unternehmen in dm Ruin oder dessen Nähe führen
05.01.2020 19:10 Uhr
Vor 20 Jahren hätte ich gesagt. Ja, die Gewerkschaften sind schuld. Heute sehe ich eher die Politik in der Verantwortung. Sie tut wirklich alles dafür, dass die Arbeit als solche teurer wird, indem immer wieder an der Lohnnebenkostenspirale gedreht wird. In diesem Prozedere hat der Arbeitsnehmer auch das Nachsehen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 05.01.2020 19:24 Uhr. Frühere Versionen ansehen
05.01.2020 19:53 Uhr
Im Hintergrund der Umfrage steht eine treffende Kommentierung zu Stihls Fieberträumen:

Zitat:
Was er dabei natürlich außer Acht lässt sind die Gewinnentwicklungen deutscher Unternehmen und auch seiner eigenen Firma. Und fast folgerichtig auch die Lohnentwicklung gegenüber den Kapitalerträgen der Unternehmer.


Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
05.01.2020 20:15 Uhr
Stihl produziert heute in Asien. Aus Kostengründen. Dadurch lassen sich satte Gewinne generieren und nicht, indem man die in der BRD Arbeitenden alimentiert.
06.01.2020 12:29 Uhr
Das ist zu einfach gedacht. Sicherlich haben die hohen Auflagen nicht zur Attraktivität des Standorts beigetragen. Auf das Lohnniveau kann man es aber überhaupt nicht schieben, wenn man unser Lohnniveau und dessen Entwicklung mit anderen westeuropäischen Staaten vergleicht. Da haben wir sehr viel Lohnzurückhaltung gehabt in den letzten Jahren, was sich ja auch an den bis zuletzt starken Wachstumszahlen erkennbar gemacht hat. Es ist sogar eher so, und da würden Trump und Macron im Kontext unseres Außenhandelsüberschusses zustimmen, dass wir eher mehr Spielraum für stärkere Lohnsteigerungen haben (vielleicht sollte man damit aber warten, bis die gegenwärtige Mini-Rezession ausgestanden ist).
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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