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Fragenübersicht Gefährdet Daimler-Chef Ola Källenius mit seinem rigorosen Sparkurs ernsthaft den Betriebsfrieden im Haus mit dem Stern?
1 - 5 / 5 Meinungen
08.11.2019 14:11 Uhr
Wer Mitarbeitern tariflich zugesicherte Leistungen streichen will, der begibt sich logischerweise auf dünnes Eis.

Die Nachwehen der juristischen Abgasstreitigkeiten, die Daimler einen hohen 3-stelligen Millionenbetrag kosteten sollen wohl auf dem Rücken der Belegschaft wieder reingeholt werden.

Das dies von den Arbeitnehmervertretern kaum akzeptiert werden wird, zudem Källenius auch noch eine Verlagerung der Motorenproduktion für die neue Elektro-Linie angekündigt hat (was ebenfalls in Stuttgart Arbeitsplätze kosten wird), ist ziemlich sicher.
08.11.2019 16:28 Uhr
Naja, wie gut geht es denn, tariflich vereinbarte Leistungen nicht zu gewähren oder sogar zu streichen? Ich vermute, dass das Arbeitsgericht in Stuttgart dann einige Arbeit bekommen wird.

Ansonsten ist es natürlich sein gutes Recht, intern umzustrukturieren und Führungsebenen zu streichen. Erfahrungsgemäß führt das zunächst nicht zu den gewünschten Effekten, sondern zu Chaos, weil keiner mehr seine Aufgaben kennt, die gewohnten Ansprechpartner weg sind und nach einer Weile festgestellt wird, dass man bestimmte Tätigkeiten einfach vergessen hat.

Und bis das alles aufgearbeitet ist, sinkt die Produktivität und anschließend steigen die Kosten, weil man Leasingkräfte braucht.
08.11.2019 16:41 Uhr
Zitat:
Erfahrungsgemäß führt das


Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht Unmengen Erfahrungen mit solchen Maßnahmen.

Dennoch haben Unternehmensberater und Topmangager oft wenig Kreativität...
08.11.2019 16:41 Uhr
Källenius wird um eine Kündigung des Tarifvertrages nicht herumkommen, wenn er alle Forderungen durchsetzen will. Er und sein Personalvorstand wollten von den Betriebsräten ein einvernehmliches Einlenken bei den Kürzungen. Da hatten sie die Rechnung aber ohne den Wirt (die Belegschaftsvertreter) gemacht. Auch die zuständige Gewerkschaft ist wohl eher weniger erbaut von den Vorstellungen der Daimler-Führung. Ein Streik, wenn tatsächlich so vorgegangen werden sollte ist nicht unmöglich, und das beim Vorzeigeunternehmen Daimler.
08.11.2019 17:17 Uhr
Mir ziemlich egal, aber in zwei Jahren, wenn die aktuelle Karre abgeschrieben ist, tendiere ich zu einem Mercedes (Benziner).

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 08.11.2019 17:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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