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Fragenübersicht Steht das Gütesiegel "Made in CountryX" für Qualität?
1 - 20 / 20 Meinungen
06.10.2019 15:27 Uhr
Unbestätigten Gerüchten zur Folge sollen wir ja im Auto- und Maschinenbaubereich international sehr beliebt sein und das sollen auch die zwei Exportbranchen sein, die für uns besonders wichtig sind. Die Konsumgüterindustrie würde ich da fast vernachlässigen. Und ebenfalls unbestätigten Gerüchten zur Folge leidet unser Ruf nicht nur im Bereich der Automobilindustrie. Sondern es wird auch gesehen, dass wir z.B. Schwierigkeiten damit haben, Flughäfen und Bahnhöfe termingerecht fertigzustellen. Darunter kann der Ruf der Marke "Made in Germany" schon auch beträchtlich leiden.

06.10.2019 15:31 Uhr
Zitat:
Produkte, die in Deutschland hergestellt werden, standen vor allem früher für Qualität.

Ist ja auch nur halb richtig.
Ursprünglich war das ein "Siegel" für minderwertige Ware, bzw. geklaute Ideen.

Ist doch schön wenn sich der der ursprüngliche Kontext in ein positives Vorurteil gewandelt hat.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2019 15:32 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.10.2019 15:35 Uhr
Zitat:
Unbestätigten Gerüchten zur Folge sollen wir ja im Auto- und Maschinenbaubereich international sehr beliebt sein und das sollen auch die zwei Exportbranchen sein, die für uns besonders wichtig sind. Die Konsumgüterindustrie würde ich da fast vernachlässigen. Und ebenfalls unbestätigten Gerüchten zur Folge leidet unser Ruf nicht nur im Bereich der Automobilindustrie. Sondern es wird auch gesehen, dass wir z.B. Schwierigkeiten damit haben, Flughäfen und Bahnhöfe termingerecht fertigzustellen. Darunter kann der Ruf der Marke "Made in Germany" schon auch beträchtlich leiden.



Wir können alles. Außer Bahn.

...und Flughafen.
06.10.2019 16:01 Uhr
Zitat:
Wir können alles. Außer Bahn.

...und Flughafen.


...und wir können auch nicht aufdecksicher Abgastests manipulieren.
06.10.2019 16:03 Uhr
Angeblich sollen ja Berechnungen von Kabellängen und Brandschutzvorrichtungen in ausreichender Menge zu unseren großen Mankos gehören...
06.10.2019 16:05 Uhr
Made in China ist jedenfalls bei so manchem Produkt der Elektro-Industrie ein Grund mal genauer den Bauplan zu studieren.

Made in Pakistan oder Bangladesh sollte die Sorgenfalten in punkto Kinderarbeit und allgemeinen Arbeitsbedingungen auf unsere Stirn treiben.

Bei Made in USA sollte man schauen, ob da nicht die NSA eine Vorrichtung zum Abhören intimster Gespräche in den Vibrator gepackt hat...
06.10.2019 16:46 Uhr
Früher hieß "Made in China" ja ausschließlich "Du bekommst minderwertigen Dreck, was auch den Preis erklärt.". Das ist ja auch schon lange nicht mehr der Fall.

Made in $bla bedeutet heutzutage imo gar nichts mehr. Es ist in den meisten Fällen schlicht egal, wo ein Produkt zusammengebaut wurde.
06.10.2019 16:48 Uhr
Was soll Made in xy aussagen. Gar nichts. Technik kommt nur aus Billiglohnländern. Kein Handy ohne "Made in China" oder so wo.

Ist deswegen das Iphone als Gerät Schrott. Sind Samsungprodukte Schrott?

Wenn sie Schrott waren, dann weil die Entwickler Mist bauten.

06.10.2019 16:59 Uhr
Zitat:
Technik kommt nur aus Billiglohnländern.


Das ist nicht richtig.
06.10.2019 17:01 Uhr
Zitat:
Zitat:
Technik kommt nur aus Billiglohnländern.


Das ist nicht richtig.


Manches auch aus Zwangsarbeitslagern


Viele unser Produkte, sind in China oder so produziert.
06.10.2019 17:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Technik kommt nur aus Billiglohnländern.


Das ist nicht richtig.


Manches auch aus Zwangsarbeitslagern


Viele unser Produkte, sind in China oder so produziert.


Hehe, sorry, musste nochmal ablehnen. Made in Germany ist doch vor allem für Auto- und Maschinenbau wichtig und da wird ja nun relativ wenig in China hergestellt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 06.10.2019 17:06 Uhr. Frühere Versionen ansehen
06.10.2019 18:39 Uhr
Zitat:
Zitat:
Wir können alles. Außer Bahn.

...und Flughafen.


...und wir können auch nicht aufdecksicher Abgastests manipulieren.


...und auch nicht aufdecksicher nachmanipulieren (VW) oder neumanipulieren (Daimler). Aber was interessiert mich mein Geschätz von gestern.
06.10.2019 18:50 Uhr
Zitat:
Früher hieß "Made in China" ja ausschließlich "Du bekommst minderwertigen Dreck, was auch den Preis erklärt.". Das ist ja auch schon lange nicht mehr der Fall.

Made in $bla bedeutet heutzutage imo gar nichts mehr. Es ist in den meisten Fällen schlicht egal, wo ein Produkt zusammengebaut wurde.


Da geb ich dir teilweise Recht. Ganz egal ist es natürlich nicht. Billigprodukte heißen im Grunde nur Ersparnis an Arbeitszeit. Die steckt dann in allem Möglichen: von der Genauigkeit der Maschine, über fehlende Schutzvorrichtung (z. B. wenn an einer CNC-Fräse die Möglichkeit fehlt, das die Maschine bei nicht gespannten Teilen diese dies erkennt und erst gar nicht losfährt) oder auch schlechte Verpackung. Letztere hatte z. B. meinerseits bei BerlinChemie dazu geführt, das oft Reste der Tüte mitgranuliert wurden, weil diese sich in der notwendigen Zeit nicht so einfach aufreißen lassen. Wenn man sich allerdings die Textilindustrie ansieht, da produzieren selbst die namhaftesten Hersteller in China oder Vietnam, z. B. Desigual.
06.10.2019 23:01 Uhr
Zitat:
Was soll Made in xy aussagen. Gar nichts. Technik kommt nur aus Billiglohnländern.


Das klingt so banal. Soll ich da trotzdem nochmal drauf eingehen?
07.10.2019 18:07 Uhr
Für mich irgendwo schon. Also nicht bei Kleidung, die kommt meistens aus asiatischen Ländern, da kann man höchstens auf eine Marke achten, ob's eine ist von der man weiß daß sie auch auf die Arbeitnehmerrechte bei Zulieferern Rücksicht nimmt.

Aber auf Elektronik steht manchmal tatsächlich "Made in Japan", und das ist (gefühlt) schon ein Qualitätsmerkmal.
07.10.2019 18:14 Uhr
Ich hab da mal eine Geschichte gelesen, da hat ein polnischer Automechaniker erzählt, er habe mal einen sehr gut gepflegten VW zur Reparatur bekommen. Radlager mussten getauscht werden.

Der Mechaniker wollte dem Kunden Kosten sparen und hatte statt Originalteilen polnische Lager eingebaut, die seiner Erfahrung nach qualitativ genauso gut waren. Der Kunde war allerdings nicht zufrieden, wollte unbedingt Originalteile haben. Also wurden Lager bei VW bestellt.

Was sich dann herausgestellt hat: Es waren die gleichen Teile, made in Poland, VW hat die nur noch mal verpackt und Volkswagen draufgeschrieben.
07.10.2019 18:50 Uhr
Zitat:
Ich hab da mal eine Geschichte gelesen, da hat ein polnischer Automechaniker erzählt, er habe mal einen sehr gut gepflegten VW zur Reparatur bekommen. Radlager mussten getauscht werden.

Der Mechaniker wollte dem Kunden Kosten sparen und hatte statt Originalteilen polnische Lager eingebaut, die seiner Erfahrung nach qualitativ genauso gut waren. Der Kunde war allerdings nicht zufrieden, wollte unbedingt Originalteile haben. Also wurden Lager bei VW bestellt.

Was sich dann herausgestellt hat: Es waren die gleichen Teile, made in Poland, VW hat die nur noch mal verpackt und Volkswagen draufgeschrieben.


Keine Ahnung ob da was dran ist. Halberg Guss und wie viele andere auch, gießt auch für VW. Wenn nun eine Abteilung die für VW Gussteile produziert ausgelagert wird und dieselbe Arbeit nun Ponen oder eine polnische Firma macht, ändert sich auch nichts an der Qualität. Lediglich die Verpackung, d. h. die äußere Hülle hat andere Gestalt angenommen. Die Teile haben eh alle (zumindest kenne ich das so) einen Stempel, eine Nummer o. ä. Die können das trotzdem zuordnen. Klingt also erstmal nicht ungewöhnlich.
07.10.2019 19:26 Uhr
Zitat:
Ich hab da mal eine Geschichte gelesen, da hat ein polnischer Automechaniker erzählt...

Auf jeden Fall hat die Geschichte einen wahren Kern.
Die große Mehrzahl günstiger Ersatzteile, die man bei einem freien Teilehändler kauft (Nix Ebay!), ist massiv günstiger als Teile in Originalverpackung vom Markenhändler.
Hersteller sind absolut gleich.
Ein Scan des QR-Codes schafft Klarheit.

Als ich noch einen 124-Benz fuhr hab ich meine Ersatzteile von der Berliner-Taxi-Zentrale online geordert.
Immer Originalteile. Die Preise waren ein Witz. Endtopf bei MB 340 Euro. Taxi-Berlin 120 Euro incl. Versand.

Vor zwei Wochen am Honda Bremsbeläge gewechselt. Freier Händler vor Ort 15 Euro für die Beläge. Bei Honda 49.-.
Leider ließ sich der Bremssattel links nicht mehr zurückstellen.
Neuer Sattel 49.- im Tausch.
Bei Honda 390.-.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2019 20:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
13.10.2019 10:09 Uhr
Auf jeden Fall steht es für bessere Arbeitsbedingungen und Umweltverträglichkeit. Allein das ist es schon wert. Auf den Namen des Herstellers kann man sich nicht verlassen.
13.10.2019 10:13 Uhr
Der FJS bei München ist ja fertig. Technik aus dem Süden, Räucherfisch aus dem Norden?
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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