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Fragenübersicht GDL-Lokführer setzen auf Zerschlagung des DB-Konzerns. Eine gute Strategie?
1 - 19 / 19 Meinungen
20.05.2019 21:33 Uhr
Der gleiche Quatsch, den man in England gerade rückgängig machen will. Die GDL scheint schon bessere Ideen gehabt zu haben.
20.05.2019 21:34 Uhr
Kann mich meinem Vorredner Antifaschist da nur anschließen.
20.05.2019 21:35 Uhr
Ja. Die Frage ist, in welcher Hinsicht "Zerschlagung". Darüber bin ich nicht informiert und auch nicht bereit, mich wieder ins Thema einzulesen.

Klar ist, dass der DB das Netz ganz dringend weggenommen gehört.

Die EU Richtlinie wurde in D geradezu fahrlässig umgesetzt, als hätte man es auf die aktuellen Notlagen regelrecht abgesehen, um auf deren Basis wieder Populismus linker Prägung betreiben zu können.

Aber man muss auch sagen, diese Richtlinie wurde von schwarzen und sog. sozialdemokratischen Regierungen umgesetzt und wir sehen, was das Ergebnis wiedermal ist. Dagegen ist sowas wie Strache eigentlich ein WItz...

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2019 21:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2019 21:36 Uhr
Ich schließe mich mal dem Anschließenden an.
20.05.2019 21:38 Uhr
Zitat:
Ich schließe mich mal dem Anschließenden an.


Mal einfach so, ohne jede Begründung? Sehr vorbildlich.
20.05.2019 21:38 Uhr
Die EVG wieder.

Und was bringen die Investitionen ins Schienennetz den Beschäftigten und ihren Arbeitsbedingungen?
20.05.2019 21:40 Uhr
Abgesehen davon, dass die Infrastruktur und der Betrieb getrennt gehören, sehe ich keinen Nutzen in einer Zerschlagung.

Viel eher ist eine angemessene Aufsicht durch den Eigentümer, vertreten durch den Verkehrsminister, erforderlich. Bin mir aber nicht sicher, ob der mehr beaufsichtigen sollte als die Mülltonne vor seinem Haus.
20.05.2019 21:43 Uhr
@Bercow
Wer soll für das Netz verantwortlich sein? Der Markt oder der Staat? Muss das Schienennetz subventioniert werden?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2019 21:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2019 21:45 Uhr
Das ist auch so ne Frage beim Wahlomat. Sehr versteckt, aber zu finden.
20.05.2019 21:46 Uhr
Nachvollziehbare Forderung.

Was unter dem Kürzel DB fungiert ist bis zur Unkenntlichkeit verbrannt.
Eine neue Bundesgesellschaft für Netz, Energie und Station wäre die einzig realistische Möglichkeit den Stall auszumisten.
Ob auch Personenverkehr dazugehören sollte..
Grundsätzlich bin ich für eine staatliche Verpflichtung in Sachen ÖPNV. Wie man das nun gestaltet ist diskussionswürdig.

Derzeit sieht es jedenfalls so aus daß, sowohl im Personen-, als auch im Güterverkehr, die Privaten nichts schlechter machen.
20.05.2019 21:46 Uhr
Zitat:
Die EVG wieder.


GDL ;)
20.05.2019 21:47 Uhr
Oseneon:
Verantwortung für das Netz soll beim Staat liegen. Es wurde ja auch vom Steuerzahler finanziert.

Ich kenne konkrete Zahlen nicht, ich denke aber schon, dass eine gewisse Subventionierung erforderlich sein wird, wenn man nicht riskieren will, dass weitere Landstriche abgehängt werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2019 21:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2019 21:50 Uhr
Bercow
Zustimmung. Wahrscheinlich ist die Lösung "Netz beim Staat" aktuell zu präferieren.

Subventionierung halte ich v.a. in Bezug auf die Verteilung der Last auf die Schiene für sinnvoll, denn Autobahnen kosten uns mehr und werden nicht durch unsere Minis, Porsches oder SUVs zu Äckern.
20.05.2019 21:54 Uhr
@Bercow
Wahrscheinlich würde aber auch einfach schon das Aussetzen vieler Subventionen zugunsten des Straßenverkehrs dafür sorgen, dass die Schiene in vielerlei Hinsicht wieder attraktiver wird, gerade was den Lastentransport betrifft.
20.05.2019 21:54 Uhr
@Oseneon
Ja, Zustimmung.
Ich denke, dass Privatisierung nur dann einen Sinn haben kann, wenn ein Wettbewerb stattfinden kann. Das ist bei einem Schienennetz nur dahingehend möglich ist, dass man sich beim Baupreis unterbietet. Und wohin das führt, kann man bei vielen Bauprojekten beobachten.
20.05.2019 21:58 Uhr
@Oseneon
Die Transportzeiten auf der Schiene sind im Vergleich zum LKW exorbitant schlecht. Das liegt u.a. am auf den Personenverkehr fixierten Schienennetz. Güterzüge fahren nachts oder müssen ständig halten.
Ich habe neulich erst gelesen, dass Deutschland den Ausbau einer Bahnstrecke zwischen Freiburg und Basel verzögert, so dass der Gotthard-Basistunnel nicht voll genutzt werden kann.
Ist halt kein Prestigeprojekt wie eine ICE-Strecke München-Berlin und fällt damit hinten runter.
20.05.2019 22:06 Uhr
Zitat:
Zitat:
Die EVG wieder.


GDL ;)
Zitat:
Zitat:
Die EVG wieder.


GDL ;)
"DGB-Gewerkschaft EVG demonstriert für mehr Investitionen ins Schienennetz in Berlin. GDL-Lokführer setzen auf Zerschlagung des DB-Konzerns".

War auch nur ne Anmerkung. Warum wurde die GDL und nicht die EVG gemaßregelt mit dem Tarifeinheitsgesetz? Die EVG ist näher am DB-Konzern, was auch nachvollziebare Gründe hat. Schließlich hat sich im Arbeitskampf 2007/ 2008 gezeigt dass sich die GDL-Führung in ihren Methoden in nichts von den anderen Führungen unterscheidet.

Zum Artikel: die Hintergrundinfos sind sehr dünn und lassen kaum verlässliche Sclüsse zu. Ich kann mir nicht vorstellen dass die GDL (wer? Funktionäre? Basis?) eine Reform beführwortet, die im Sinne von CDU, FDP und Grünen ist. Stinkt das nicht? Eine Aufspaltung ist im Sinne des Managements. Die Bahn besteht jetzt schon aus weit über 600 Einzelunternehmen, die nacheinander gewinnbringend verkauft werden sollen, wobei auch gleich die Haftung ausgelagert wird. Bei Unfällen heißt es dann, nee die Ampel steht nicht auf unserem Streckenteil oder das Signal wurde auf eurem Streckenteil überfahren o. ä.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2019 22:10 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2019 22:14 Uhr
@Bercow
Sorry, für meine letzte Ablehnung. Ja, auch ich sehe das Schienennetz als für den Transport von Waren als geradezu vorbestimmt an. Darauf gilt es, das Netz auszurichten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 20.05.2019 22:14 Uhr. Frühere Versionen ansehen
20.05.2019 22:19 Uhr
Zitat:
Ich kann mir nicht vorstellen dass die GDL (wer? Funktionäre? Basis?) eine Reform beführwortet, die im Sinne von CDU, FDP und Grünen ist.


Die Bahn in Deutschland kann nur funktionieren wenn das gesamte Netz in einer Hand ist.
Und zum Netz gehören zwingend auch Energie und Station.

Die Aufsplittung ist ein Grundübel und zum großen Teil verantwortlich für die Misere.

Und da ist es doch scheißegal wer das fordert. Ob nun Grüne dabei sind.. Alles falsch machen die ja nun auch nicht.
Positiv bei der GDL ist gerade daß die nicht an den DGB gebunden ist, und die einseitige parteipolitische Vereinnahmung sich in Grenzen hält.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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