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Fragenübersicht Trendwende in der deutschen Wirtschaft?
1 - 10 / 10 Meinungen
15.05.2019 13:28 Uhr
Das wird jetzt eher abflachen, das wurde auch so angekündigt. Die Politik rechnet auch damit und hat sich wohl auch schon in der Planung drauf eingestellt, dass die Kurve wohl bis 2021 eine Delle hat.
15.05.2019 13:29 Uhr
Solche Mikrofluktuationen sagen nicht viel aus. Die langen Wellen sind viel interessanter.
15.05.2019 13:45 Uhr
Ich warte noch das nächste Quartal ab
15.05.2019 13:46 Uhr
Selbst wenn, mir ist das wurscht.
15.05.2019 13:48 Uhr
Wohl eher eine konjunkturelle Schwankung und keine wirkliche Trendwende.

Ich würde sogar sagen, dass die gesamte deutsche Wirtschaft, insbesondere der Industriesektor vor einem gravierenden Umbruch steht, der für erhebliche Verwerfungen auf dem Arbeitsmarkt sorgen werden.

Gerade der Automobil- , der Chemieindustrie, sowie dem Finanzmarkt steht ein massiver Stellenabbau bevor, der Handelskrieg und die Folgen des ungeklärten Brexit werden diese Negativentwicklung noch beschleunigen.

Deutschland hat es sich in seiner Komfortzone sehr gemütlich gemacht und die politischen Verantwortlichen gehen mit den verfügbaren Mitteln um, als gäbe es kein Morgen, aber ich fürchte, das Erwachen wird bitter werden.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.05.2019 14:26 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.05.2019 14:46 Uhr
Ich glaube kaum das es eine Trendwende gibt oder geben kann. Die Stärke Deutschlands geschah auf Kosten anderer Staaten Europas, insbesondere den südlichen. Nun haben sie alle kaputt gewirtschaftet, was großteils der Agenda2010 und HartzIV zu verdanken ist, die den Druck auf die Löhne massiv verschärfte und so die Preise der Waren unter denen des europäischen Auslands drückte.
Massiver Arbeitsplatzabbau führt zudem dazu dass immer weniger Arbeitskraft ausgebeutet werden kann, die Möglichkeiten die Profite auf Kosten unserer Lebenszeit zu erwirtschaften. Wenn es einen Aufschwung geben soll(te), dann nur durch Neueinstellungen. Aber kein Unternehmen stellt mehr Menschen ein, wenn durch immer weiter sinkender Löhne die Nachfrage nach Waren schwächelt. Also: wo soll das Geld herkommen für einen Konjunkturaufschwung, wenn Armut tendenziell zunimmt?
15.05.2019 14:55 Uhr
Zitat:
Die Stärke Deutschlands geschah auf Kosten anderer Staaten Europas, insbesondere den südlichen. Nun haben sie alle kaputt gewirtschaftet, was großteils der Agenda2010 und HartzIV zu verdanken ist, die den Druck auf die Löhne massiv verschärfte und so die Preise der Waren unter denen des europäischen Auslands drückte.



Gewagte These, mit anderen Worten die Staaten im Süden Europas waren kürzlich noch blühende Industrienationen, bevor Deutschland mit seinen Niedriglöhnen diese unternehmerische Infrastruktur zerschlagen hat?

Es gibt unstrittig Ungleichgewichte innerhalb der EU, deine Einlassung ist dann aber doch etwas zu platt.

Nur mal zum Wirklichkeitsabgleich, soziale Absicherungen sind innerhalb Europas eher eine Seltenheit, insbesondere im südlichen Teil, spätestens hier fährt deine Argumentationslogik mit Vollgas an die Wand.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 15.05.2019 15:09 Uhr. Frühere Versionen ansehen
15.05.2019 14:55 Uhr
Zitat:
Solche Mikrofluktuationen sagen nicht viel aus. Die langen Wellen sind viel interessanter.


Ohne Ironie, einer der klügsten ökonomischen posts, die ich seit langem gelesen habe. Wer wirklich die ökonomischen Entwicklungen verstehen will, der sollte sich mit den Kondratjew-Wellen beschäftigen statt wie unsere Wirtschafts"weisen" im Kaffeesatz zu lesen.

Kondratjew-Zyklus
15.05.2019 16:12 Uhr
Das ist ja mal ein Witz. Ich kenne die Konjunkturzahlen für die zweite Hälfte von 2018 und war ernsthaft davon ausgegangen, dass wir 2019 in eine Rezession rutschen. Nach 10 Jahren Boom wäre das keine Überraschung. Dass aber irgendwelche vermaledeiten Umweltstandards für die Mini-Rezession verantwortlich sind, hätte ich nicht gedacht. Da sieht man mal wieder, wie konjunkturschädlich solche Auflagen wirklich sind.
16.05.2019 09:31 Uhr
Keine Ahnung - steht im Hintergrund was dazu?!?
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