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Brauchen wir eine Finanztransaktionssteuer? |
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31.07.2012 16:21 Uhr |
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So eine Steuer weltweit durchzusetzen wäre recht schwer.
Führt man diese Steuer nur punktuell ein,wäre eine Kapitalflucht in Länder die nicht davon betroffen sind die unmittelbare Folge.
Man muss Regularien einführen,die dafür sorgen,das derjenige der ein Risiko eingeht,auch die möglichen Folgen trägt.
Eine Aufsplittung der Banken in Investment- und Kerngeschäft wäre eventuell sinnvoll.
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31.07.2012 16:23 Uhr |
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Ja wir bräuchtne so eine Steuer dringend. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2012 18:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.07.2012 16:47 Uhr |
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Ja, wir brauchen so eine Steuer auf jeden Fall. Allerdings sollte diese Steuer auf keinen Fall die kleinen Anleger treffen. Nur die Großen, die sich daran bereichern, wie wir ausgebeutet werden! |
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31.07.2012 16:58 Uhr |
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Die Kapitalisten wollen sie nicht, hoffen sie doch, dass ihnen bei ihren waghalsigen Spielchen wieder die Steuerzahler den A.... retten. Der Kapitalismus hingegen braucht sie. |
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31.07.2012 17:05 Uhr |
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was heißt wir?
aber ja, ich wäre dafür. |
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31.07.2012 17:08 Uhr |
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Was? Mehr Geld fuer den Polizeistaat? Fuck no!
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31.07.2012 17:27 Uhr |
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Ich halte die Transaktionssteuer für falsch und das nicht, weil ich Mitleid mit Zockern hätte.
Diese Steuer besteuert nicht ein bestimmtes Einkommen, sondern lediglich einen Arbeitsschritt. Das ist etwa so, als würde man nicht das Einkommen des Schusters besteuern, sondern die Anzahl der verwendeten Nadelstiche im Leder.
Wer auf dem Finanzmarkt lediglich mit hochriskanten Instrumenten rangiert, hat im Gewinnfall sehr hohe Gewinnspannen und wird daher kaum von dieser Steuer getroffen. Wenn ich etwa Optionsscheine für 5 € kaufe und davon ausgehe, dass ich sie für 20 € verkaufen kann, dann sind mir selbst 10% Transaktionssteuern relativ egal.
Trete ich aber als seriöses Finanzunternehmen auf, dann ist in der einzelnen Transaktion eben nicht das große Geld enthalten. Ausserdem gehört zu einem verantwortungsbewussten Risikomanagement ein häufiges Umschichten des Portfolios. Von daher trifft diese Steuer gerade nicht die Zocker. Und es sollte auch niemand glauben, dass er diese Steuer nur einmal pro Bankbesuch zahlt. Die Bank sichert Zahlungsstöme ab. Damit die Geldautomaten möglichst immer liquide sind, finden bei einem verantwortungsbewussten Finanzmanagement permanente Anpassungsprozesse statt, von denen jeder immer mit diesen Plänen imer wieder besteuert wird.
Von daher ist die Transaktionssteuer für Finanzgeschäfte der falsche Weg. Wenn man die Finanzunternehmen besteuern will, sollte man deren Gewinne besteuern, nicht die einzelnen Arbeitsschritte.
Davon abgesehen bevorzugt diese Steuer Großkonzerne, die viele Arbeitsschritte im eigenen Haus abwickeln können, was zu einer stärkeren Monopolisierung des Finanzgewerbes und damit zu einer höheren Erpressbarkeit des Staates durch einzelne Finanzunternehmen führt. Wir brauchen stattdessen eine stärkere Polypolisierung des Finanzsektors und da wirkt eine Umsatzsteuer nach dem Brutto-Prinzip reichlich contraproduktiv. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 31.07.2012 19:44 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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31.07.2012 18:44 Uhr |
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G-W-G' abschaffen! |
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31.07.2012 19:04 Uhr |
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@ Irre
Warum nicht einfach nur G-G' minimieren? |
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31.07.2012 19:05 Uhr |
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@sol1
Und das löst exakt welches Problem?
Richtig, gar keines. ;-) |
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31.07.2012 19:10 Uhr |
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@ Irre
Und das löst exakt welches Problem?
Das momentan dringlichste - den Ponzi-Krebs, der ins derzeitige kapitalistische System eingebaut ist. |
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31.07.2012 19:36 Uhr |
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Was soll die bringen? Und wieso sollte man jede Transaktion besteuern? Man besteuert ja im Supermarkt auch nicht das Umräumen in den Regalen. |
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31.07.2012 19:49 Uhr |
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"Das momentan dringlichste - den Ponzi-Krebs, der ins derzeitige kapitalistische System eingebaut ist."
das dringlichste problem ist der antagonismus von abstrakter und konkreter arbeit, die warenproduktion und darauf aufbauend die produktion als mittel zu mittel. |
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31.07.2012 20:16 Uhr |
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"Ob wir es nun wollen oder nicht, wir werden noch für eine absehbare Zeit in einer warenproduzierende Welt leben."
solange wie bedürfnisbefriedigung nicht der grund für produktion, sondern die verwertung von wert.
" erst dann wäre eine realistische Einschätzung des kapitalistischen Prozesses "G-W-G'" möglich."
davon würden die hungernden menschen auch nichts zu fressen bekommen.
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31.07.2012 20:41 Uhr |
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@ angelus_novus
solange wie bedürfnisbefriedigung nicht der grund für produktion...
Der Haken an dieser Sichtweise ist der, daß wir uns unserer Bedürfnisse selbst nur unzureichend bewußt sind.
Daran scheitert das Marxsche Projekt einer rationellen Regelung der Produktion. Märkte sind zwar alles andere als perfekt, aber dennoch gelingt bei ihnen durch die Entscheidung Kauf/Nicht-Kauf die Rückmeldung zu den Produzenten besser.
(Ich stütze mich hier auf die Ausführungen von Tor_Nørretranders in seinem Buch Spüre die Welt.) |
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31.07.2012 20:45 Uhr |
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@ sol1:
"Der Haken an dieser Sichtweise ist der, daß wir uns unserer Bedürfnisse selbst nur unzureichend bewußt sind. "
richtig, aber nicht weil wir uns dieser bedürfnisse niemals bewusst sein könnten, sondern weil im kapitalismus nun einmal das kapital die bedürfnisse präformiert, definiert und diktiert.
als zeitdiagnose ist deine bewertung also zutreffend, mehr aber auch nicht.
"Märkte sind zwar alles andere als perfekt, aber dennoch gelingt bei ihnen durch die Entscheidung Kauf/Nicht-Kauf die Rückmeldung zu den Produzenten besser."
warum sollte dies im falle konsum/nicht-konsum anders sein? |
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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