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Fragenübersicht Sollte die deutsche Polizei beim kleinen Transit- und Grenzverkehr bei Berufspendlern kulanter sein?
1 - 17 / 17 Meinungen
20.04.2020 10:51 Uhr
Augen auf bei der Wahl von Wohnort und Arbeitsort...

Aber ernsthaft: Ich denke schon, dass eine unbürokratische Lösung möglich sein müsste, z.B. dass der Arbeitgeber bescheinigt, dass der Mitarbeiter am Ort X arbeitet und dafür zwingend vor Ort sein muss. Mit der im Ausweis vorhandenen Adresse des Wohnorts sollte nachvollziehbar sein, dass man nicht zum Spaß nach Deutschland fährt...
20.04.2020 11:16 Uhr
@J.Bercow

Das Absurde ist doch, wenn man in der Früh durch darf und am Abend wird es zum Vabanquespiel. Das kann es nicht sein.

Entweder zu oder auf, aber nicht nach Lust und Laune.

Nur weil einem die Malboro abgebrochen ist... So kommt es einem vor.
20.04.2020 11:19 Uhr
Willküraspekte dürfen dabei in der Tat keine Rolle spielen. Völlig ohne Kontrolle würde ich aber auch den "kleinen Grenzverkehr" nicht abwickeln. Ich bin kein Experte, aber wer lösungsorientiert vorgeht, wird auch hier einen Weg finden.
20.04.2020 11:27 Uhr
Sehr ärgerlich für die betroffenen Pendler, aber ein Teil Österreichs hat uns mit seiner Fahrlässigkeit in der Coronakrise schon größte Probleme eingehandelt - da bin ich grundsätzlich dafür, größte Vorsicht walten zu lassen.
20.04.2020 11:28 Uhr
@r.legis

Schöne sozialdemokratische Propagandastunde. Nicht alles richtig was in Ischgl ablief, aber Ischl ist nicht Europas Epizentrum.

Das lag eindeutig weiter unten. Lombardei z.b.
20.04.2020 11:32 Uhr
Zitat:
@r.legis

Schöne sozialdemokratische Propagandastunde. Nicht alles richtig was in Ischgl ablief, aber Ischl ist nicht Europas Epizentrum.

Das lag eindeutig weiter unten. Lombardei z.b.


Was hat denn das mit Sozialdemokratie zu tun?

Dass die Lombardei ein Hotspot war/ist, heißt im übrigen nicht, dass das Ischgl nicht auch ein Hotspot war/ist.
20.04.2020 11:34 Uhr
Zitat:
Schöne sozialdemokratische Propagandastunde.


Solche wenig sachorientierten Beißreflexe nutzen bei der Bewertung der Lage nun wirklich überhaupt nicht - zudem ist es falsch, was Du schreibst.

Es ist aus völlig unpolitischen und rein sachlichen Erwägungen völlig richtig, Ischgl als beispielhaften Hot-Spot zu erwähnen.

Und das hat überhaupt nichts mit Politik, sondern mit Evidenzen zu tun.
20.04.2020 11:38 Uhr
@Autriche

Um mal Ischgl exemplarisch heranzuziehen, darf man getrost behaupten, dass Profit und Klüngel dazu führten, dass der Ort viel zu spät dicht machte.

Das kann man doch nicht leugnen.


Und die politisch Verantwortlichen dürften auch keine sozialdemokratischen Akteure sein - oder?
20.04.2020 11:41 Uhr
Nach neuestem Sachstand kursiert folgendes Statement:

Die Tiroler Behörden und Seilbahngesellschaften hätten aus kommerziellen Erwägungen zu spät vor dem Ansteckungsrisiko gewarnt und auch zu spät mit Quarantänemaßnahmen reagiert. Wie es anders geht zeigte Innsbruck: Bereits am 25. Februar wurde die Mitarbeiterin eines Hotels in der Stadt positiv auf das Coronavirus getestet. Damals reagierten die Behörden umgehend und riegelten das Hotel ab.
20.04.2020 11:41 Uhr
@Mandalorion

Es ist halt leichter alle Schuld auf ein kleines Land wie Österreich zu schieben als etwas die Verantwortung bei einem größeren Handelspartner wie Italien offen zu suchen.

Tatsache ist nun mal, dass der Infektionskette über eine Schweizerin und Italien nach Österreich kam.

Der erste österreichische Fall war eine Dame aus der Lombardei.

Zudem in Ischgl auch eine Mitschuld der Touristen zu suchen ist, die hier feierten und Parties machten, obwohl jeder normale Mensch abreisen hätte müssen, aufgrund der bekannten Lage.

Die Schuld rein auf die Behörden zu schieben halte ich für verfehlt.

Das kauen wir schon das drölfte Mal durch.
20.04.2020 11:43 Uhr
@Mandalorion

Man könnte gewisse Partytouristen, den Besitzer des Lokals, so manche Person, welche ihre Krankheit nicht kundtat und was man so sonst so an Fragmenten hört in einem Sack stecken.

Gerne auch jenen Parteifreund, der mit SMS herumhantierte, dass einer Sau es graust.

Und fest draufhauen.

Aber mir geht halt dieses Österreichbashing am Sack.
20.04.2020 11:46 Uhr
Zitat:
Es ist halt leichter alle Schuld auf ein kleines Land wie Österreich zu schieben als etwas die Verantwortung bei einem größeren Handelspartner wie Italien offen zu suchen.


Falscher Ansatz: Es geht nicht primär um die Schuldfrage, schon gar nicht von ganz Österreich - hier war ja wohl die lokale Politik ein entscheidender Faktor.

Fehler allerdings haben sowohl die Kommune rund um Ischgl gemacht, als auch die Betriebe, die nachweislich nicht die richtigen Schlüsse aus den bekannten Infekten gezogen haben. Da ging es darum bis Ultimo noch Euros aus dem Betrieb von Ski und Apres Ski zu ziehen.

Jetzt geht es aber darum den Sachstand zu analysieren (abseits von Schuld und Unschuld) und die Risiken zu minimieren.

Und nochmal, ob das Land bei der Situation nun Österreich, Polen, Frankreich, Belgien oder Dänemark heißt spielt keine Rolle.

Und Österreich als Opfer zu gerieren passt da einfach nicht.
20.04.2020 11:48 Uhr
Vielleicht noch ein Hinweis:

Lieber Autriche, analysiere doch mal den kleinen Grenzverkehr von Österreich zur Schweiz.

Viel Spaß dabei - ich bin auf die Umfrage gespannt - und den Hintergrund natürlich...

20.04.2020 11:50 Uhr
Zitat:
Zudem in Ischgl auch eine Mitschuld der Touristen zu suchen ist, die hier feierten und Parties machten, obwohl jeder normale Mensch abreisen hätte müssen, aufgrund der bekannten Lage.


Eine ehrenwerte Logik, die aber auch dazu hätte führen müssen, dass es gar keinen Lockdown gibt, weil Freiwilligkeit obsiegt.

Das mit aller Härte aufzuklären müsste eigentlich auch im Sinne Österreichs sein, wie ich gestern erst gelesen habe, sind zwei Drittel aller (!) in Österreich bekannt gewordenen Corona-Fälle auf das Ischgl zurückzuführen.

Mehr als zwei Drittel der Deutschen, die sich im Ausland infiziert haben, taten dies in Österreich, und davon 90% im Tirol.

Das weist schon darauf hin dass da gewaltig was nicht funktioniert hat.
20.04.2020 11:56 Uhr
@Mandalorion

Kennst Du die Piefkesaga. Da war ein Journalist, der einen Artikel über die deutschen Touristen mit extrem deutschfeindlichen Hintergrund schrieb. "Wer braucht die Piefke".

Der Journalist war der Bruder eines Hoteliers. Der hat ihm dann krankenhausreif schlagen lassen mit x Knochenbrüchen.

Und ist dann vor die deutschen Touristen getreten: Das Problem ist gelöst, die Ehre unserer deutschen Touristen ist wieder hergestellt
20.04.2020 17:42 Uhr
Hat Österreich ein Problem damit, dass es in Deutschland (manchmal) Ermessensspielräume für die Polizei gibt? Das kennen die wohl nicht
26.04.2020 00:54 Uhr
Ich kann die Heulerei nicht mehr hören. In den österreichischen Skiorten werden u.a. die Deutschen regelmäßig über den Leisten gezogen. Kaum wird der Ostmärker mal von Reichsdeutschen ein bißchen schärfer angeschaut, fängt er an zu weinen und läuft zu Mama.

Die Österreicher sollen froh sein, daß sie in Deutschland arbeiten können.

Immerhin kommen die meisten deutschen Sars-Cov-2-Infizierten aus einem der österreichischen Skiorte.

Also schön den Ball flach halten.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 26.07.2020 22:20 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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