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Fragenübersicht Hat die ehemalige Treuhand-Chefin Birgit Breuel Deiner Meinung nach mit der im Hintergrund zitierten Aussage recht?
1 - 9 / 9 Meinungen
21.07.2019 15:42 Uhr
Ja, natürlich hat sie recht.
Gleichwohl war sie zu ihrer aktiven Zeit eine steinkalte Willensvollstreckerin des westdeutschen Kapitals.
21.07.2019 15:46 Uhr
Natürlich hat sie nicht recht.
Was bleibt einem denn übrig?
22.07.2019 09:33 Uhr
Schwer zu sagen. Jedenfalls sähe ich das Eingeständnis, bei der Privatisierung einer völlig maroden, nicht wettbewerbsfähigen Wirtschaft auch Fehler gemacht zu haben, nicht als Rechtfertigung für die Gesinnung, die dort in breiten Teilen der Bevölkerung herrscht und wirklich beängstigende Ausmaße annimmt.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 22.07.2019 09:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
22.07.2019 09:36 Uhr
Ich weiß nicht genau, ob sie recht hat. Was ich aber bei meinen vielfachen beruflichen Auftritten in den neuen Bundesländern beobachten konnte, ist die Tatsache, dass viele Bürger dort sich nicht von der Vollkasko-Mentalität des DDR-Staates verabschieden konnten. Man kriegt die Vorteile der Freiheit eben auch nicht ohne Preis.
22.07.2019 09:46 Uhr
Nein, hat sie nicht.

In meinen Augen kann Birgit Breuel nicht recht haben, selbst, wenn sie die Farbe eines Kleidungsstücks beschreiben würde.

Die Frau war schon vor der Treuhand die personifizierte Unfähigkeit, die nur als treue und gehorsame Parteisoldatin überhaupt Posten bekam.
22.07.2019 09:48 Uhr
Zitat:
Ich weiß nicht genau, ob sie recht hat. Was ich aber bei meinen vielfachen beruflichen Auftritten in den neuen Bundesländern beobachten konnte, ist die Tatsache, dass viele Bürger dort sich nicht von der Vollkasko-Mentalität des DDR-Staates verabschieden konnten. Man kriegt die Vorteile der Freiheit eben auch nicht ohne Preis.


Das ist, mit Verlaub, im Zusammenhang mit der Treuhandanstalt das Unzutreffendste, was Du mit diesem Account bisher von Dir gegeben hast.
Informier Dich bitte erstmal.
22.07.2019 23:46 Uhr
Die Westdeutschen standen bislang gar nicht vor so einer Situation, zumindest nicht mehr seit Ende der 40er Jahre. Die Ausgangssituation nach dem Ende des Krieges war für die Bundesrepublik wie für die SBZ gleich.

Die DDR war nach 40 Jahren Sozialismus wirtschaftlich völlig am Ende. Sie stand praktisich vor dem Zusammenbruch und vor dem Nichts.

Es gab kaum wirtschaftlich überlebensfähige Betriebe im SED-Staat. Wie schlecht es um die DDR bestellt war, das stellte sich erst nach der Wende langsam heraus.

Von West nach Ost wurden bislang ca. 2 Billionen Euro transferiert.
22.07.2019 23:51 Uhr
An folgendem Beispiel in Bezug auf die Wohnungssituation in der DDR, detailliert dargestellt von Dr. Hubertus Knabe, kann man sich ausmalen, wie es insgesamt im SED-Staat ausgesehen hat:

https://hubertus-knabe.de/auferstanden-in-ruinen/
23.07.2019 10:15 Uhr
Zitat:
An folgendem Beispiel in Bezug auf die Wohnungssituation in der DDR, detailliert dargestellt von Dr. Hubertus Knabe, kann man sich ausmalen, wie es insgesamt im SED-Staat ausgesehen hat:

https://hubertus-knabe.de/auferstanden-in-ruinen/

Na ein Glück dass mit der Restaurierung des Kapitalismus wieder alles Staatseigentum gewinnbringend für Konzerne und Marktwirtschaft verscherbelt wurde. Das muss sich zwangsläufig auf die Wohnsituation auswirken. Wie gut der Wachstumszwang sich auf Dauer auf Mieten und Gentrifizierung auswirkt sieht man heute.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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