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Fragenübersicht Wird die "No Kings!"-Bewegung in den USA das Trump-Regime zu Fall bringen?
1 - 12 / 12 Meinungen
19.10.2025 08:34 Uhr
Ich hoffe, dass sich diese Bewegung durchsetzen wird und vielleicht zu einer weltweiten Reaktion gegen die zunehmende Unterwanderung demokratischer Institutionen durch deren Gegner führen könnte; so eine Art 68er-Bewegung der Gegenwart.

19.10.2025 09:35 Uhr
Jedenfalls versteht es Trump weit besser, seine Gegner gegeneinander in Stellung zu bringen, als anders rum. Die Linke ist ja auch hierzulande dafür bekannt, die Rechte im weitesten Sinne um die AfD zusammengeschweißt zu haben, so dass eine im Kern rechtsextreme Partei viele Befürworter und Wähler aus weit gemäßigteren Kreisen hat. Trump verweist hingegen auf alle Grüppchen, die in der allgemeinen Öffentlichkeit weniger angesehen sein dürften, um die Gegendemonstrationen zu spalten (erstaunlich schlau, wo er doch sonst die Demokraten pauschal als Linksextremisten verunglimpft).
19.10.2025 09:40 Uhr
Zitat:
Ich hoffe, dass sich diese Bewegung durchsetzen wird und vielleicht zu einer weltweiten Reaktion gegen die zunehmende Unterwanderung demokratischer Institutionen durch deren Gegner führen könnte; so eine Art 68er-Bewegung der Gegenwart.



Schwierig... Die 68er-Bewegung mit ihren vielen Nationalsozialisten maoistischer Prägung hat die Demokratie teilweise auf schädliche Art unterwandert. Jürgen Trittin, Joscha Schmierer oder, etwas anders gewickelt, auch ein Joschka Fischer sind aussagekräftige Beispiele für autoritäre Machos, die möglicherweise selbst gerne kleine oder große Könige bzw. Diktatoren geworden wären und möglicherweise nie so richtig in der Demokratie angekommen sind. Dass bestimmte Leute typischerweise aus NSDAP-nahen Familien kommen, rundet das Bild nicht nur tiefenpsychologisch ab.
19.10.2025 09:42 Uhr
Zitat:
Jedenfalls versteht es Trump weit besser, seine Gegner gegeneinander in Stellung zu bringen, als anders rum. Die Linke ist ja auch hierzulande dafür bekannt, die Rechte im weitesten Sinne um die AfD zusammengeschweißt zu haben, so dass eine im Kern rechtsextreme Partei viele Befürworter und Wähler aus weit gemäßigteren Kreisen hat. Trump verweist hingegen auf alle Grüppchen, die in der allgemeinen Öffentlichkeit weniger angesehen sein dürften, um die Gegendemonstrationen zu spalten (erstaunlich schlau, wo er doch sonst die Demokraten pauschal als Linksextremisten verunglimpft).


Meine Rede. Die wichtigsten Wahlhelfer der AfD sitzen in den Parteivorständen von Grünen, SPD und CDU.

Zu Trump: Das ist gut beobachtet, er arbeitet in diesem Fall tatsächlich so. Man muss allerdings sagen, dass die US-Dems sich mit ihren besonderen Bündnispartnern selbst keinen Gefallen getan haben und sich daher in Grunde niemand von ihnen ernsthaft über die einschlägigen Aussagen beschwerden kann.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2025 09:47 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2025 09:46 Uhr
Zitat:
Meine Rede. Die wichtigsten Wahlhelfer der AfD sitzen in den Parteivorständen von Grünen, SPD und CDU.


In den USA ist die parlamentarische Opposition zu Trump gar nicht mehr wahrnehmbar. Soll das die Alternative sein?
19.10.2025 10:04 Uhr
Zitat:
Zitat:
Meine Rede. Die wichtigsten Wahlhelfer der AfD sitzen in den Parteivorständen von Grünen, SPD und CDU.


In den USA ist die parlamentarische Opposition zu Trump gar nicht mehr wahrnehmbar. Soll das die Alternative sein?


Nein, sie sollten endlich ihre Arbeit machen und wieder seriös werden.

Siehe dazu die Zustände in Deutschland: Während man bei der AfD befürchtet, dass sie sich an ihr Parteiprogramm halten könnte, haben die letzten Jahre gezeigt, dass solche Befürchtungen bei CDU, SPD und Grünen völlig unbegründet sind. Diese Parteien wirken fast so, als hielten sie sich mittlerweile aus Prinzip nicht an ihre Wahlkampfversprechen oder Programminhalte.

Die US-Dems sind in weiten Teilen so ähnlich drauf.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 19.10.2025 10:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
19.10.2025 11:45 Uhr
Zumindest haben solche Bewegungen das Potenzial, immer größer zu werden und dann auch systemische Veränderungen zu erzwingen. Dafür reichen vergleichsweise wenige Demonstranten und Aktivisten (siehe dazu die 3,5%-Regel).

Dennoch finde ich die hier behauptete Teilnehmerzahl eher wenig. Traditionell werden Teilnehmerzahlen von den Veranstaltern ja deutlich übertrieben und selbst wenn die sieben Millionen stimmen würden: Dafür, dass lange intensiv Werbung für die Teilnahme gemacht wurde und die Teilnahme nun wirklich in jedem Bauernkaff um die Ecke möglich war, sind knapp 2% Teilnehmer bezogen auf die Gesamtbevölkerung nicht sooo toll.
Aber gut, Amis neigen auch nicht zu Demoteilnahmen, das relativiert es etwas.
19.10.2025 14:21 Uhr
Zitat:

Nein, sie sollten endlich ihre Arbeit machen und wieder seriös werden.

Siehe dazu die Zustände in Deutschland: Während man bei der AfD befürchtet, dass sie sich an ihr Parteiprogramm halten könnte, haben die letzten Jahre gezeigt, dass solche Befürchtungen bei CDU, SPD und Grünen völlig unbegründet sind. Diese Parteien wirken fast so, als hielten sie sich mittlerweile aus Prinzip nicht an ihre Wahlkampfversprechen oder Programminhalte.

Die US-Dems sind in weiten Teilen so ähnlich drauf.


Deshalb hat Trump immer noch weitaus bessere Approval Rates als die Demokraten. Und selbst als seine eigene Partei.
https://www.realclearpolling.com/polls/favorability/democratic-party
https://www.realclearpolling.com/polls/favorability/donald-trump
https://www.realclearpolling.com/polls/favorability/republican-party

Ãœbrigens auch weitaus bessere als unsere eigene Regierung, die zuletzt bei 20 Prozent herumkrebste.

Deshalb sehe ich da in den USA in absehbarer Zeit keinen "Regimewechsel" anstehen.
19.10.2025 15:14 Uhr
Dies ist nur Wunschdenken, meine liebe Holzpuppe. Obwohl die Globalisten, Kommunisten und Degenerierten in voller Stärke mit ihren albernen Kostümen und dummen Schildern auftraten, war dies wirklich eine gut organisierte Wochenendaktivität für die Geisteskranken, finanziert von abweichenden globalistischen Milliardären und ihrem Netzwerk von NGOs.
19.10.2025 17:08 Uhr
Mich würde auch einmal interessieren, auf welchem Weg die Demonstranten eigentlich Trump zu Fall bringen sollen?

Es ist doch dort überhaupt keine Wechselstimmung zu erkennen, siehe oben verlinkte Umfragen. Es gibt zwar eine gewisse Unzufriedenheit mit Trump, aber noch viel größere Unzufriedenheit mit den Demokraten. Noch nicht einmal die Ampel, die am Ende bei 14 Prozent Zufriedenheitswert angekommen war, wurde von irgendwelchen unzufriedenen Bürgern zu Fall gebracht, sondern hat sich selber zerlegt.

Bei den Midterms nächstes Jahr werden wir ja sehen, wieviel Wechselstimmung in den USA ist.

Meine Vermutung ist, dass entgegen allen Weltuntergangsgeschreis 2028 ganz normale Präsidentschaftswahlen stattfinden werden, die aller Wahrscheinlichkeit wieder einen republikanischen Präsidenten hervorbringen werden - und wenn wir Europäerlein ganz viel Glück haben, wird der Rubio und nicht Vance heißen.

20.10.2025 13:12 Uhr
Nein, am Ende entscheidet die Mehrheit der Wähler bzw. Wahlleute und nicht die Demonstranten.
20.10.2025 13:37 Uhr
Zitat:
Es ist doch dort überhaupt keine Wechselstimmung zu erkennen


Medial zählt hauptsächlich das, was laut ist. Und fünf Schreihälse sind lauter als 20 Schweigende.
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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