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Bundesregierung prüft Abschaffung des Pflegegrad 1 - Was hältst du davon?
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28.09.2025 11:29 Uhr |
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Absolute Schweinerei, da man hier den Hilflosesten der Gesellschaft als erstes in die Tasche greifen will.
Die SPD sollte sich überlegen, wie lange sie sich noch als soziales Feigenblatt für die Merz-Truppe hergeben will. |
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28.09.2025 11:32 Uhr |
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Die Prioritätensetzung dieser Regierung ist phänomenal. Um möglichst viele Menschen effektiv töten zu können, werden sogenannte "Sondervermögen" zugunsten der hiesigen Rüstungsindustrie erfunden. Leute hingegen, die ihren Haushalt nicht mehr selbständig auf die Reihe bekommen, sollen zusehen, wie sie vor sich hinvegetieren.
Ziel dürfte das "sozialverträgliche Frühableben" im Sinne der Arbeitgberverbände sein.
Eine Mischung aus Chrstentum und Spezialdemokratrie. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.09.2025 11:38 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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28.09.2025 11:46 Uhr |
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Woran sich locker sparen ließe, wäre allerdings der Anspruch auf Pflegehilfsmittel in Höhe 42 EUR pro Monat. Bei Pflegegrad I bestehen die faktisch aus Artikeln des täglichen Bedarfs, die in jedem Drogeriemarkt erhältlich sind und die sich die Leute bis dahin auch selbst gekauft und dafür keine 42 EUR im Monat ausgegeben haben.
Sobald eine Inkontinenz vorliegt, sieht das anders aus, denn saugende Bettunterlagen, Pants und dergleichen machen dann vor allem in der Menge, in der sie benötigt werden Sinn.Dann reden wir aber auch nicht mehr von Pflegegrad I. Da sollte man allerdings das Ganze dann auf sinnvolle Sachen beschränken, denn Sachen wie Duschbad und Schampoo von der Pflegeversicherung zu bezahlen, macht auch in diesen Fällen keinen Sinn.
Dafür müsste man sich aber mit der Apotheken-und Sanitätshauslobby anlegen.
Dann doch lieber mit Tante Erna sagt sich diese Regierung. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 28.09.2025 11:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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28.09.2025 12:12 Uhr |
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| Einsparungen zu Lasten der Schwächsten in der Bevölkerung haben für mich ein arges Beigeschmäckle. |
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28.09.2025 16:47 Uhr |
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| Halte ich nicht gerade für zielführend. Aber Hauptsache immer auf die Kleinen. |
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28.09.2025 18:21 Uhr |
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Eine komplette Streichung halte ich nicht für richtig, da der Pflegegrad gerade eingeführt wurde, um die vorher nicht erfassten Demenzkranken abzudecken.
Ob man bestimmte Leistungen, die vorher auch selbst bezahlt wurden, nicht mindestens bedürftigkeitsabhängig macht, darüber könnte man m.E. schon nachdenken. Da sind schon einige "Nice to Have"-Leistungen dabei, @denk.mal hat ja schon Beispiele genannt, wo man sich fragt, ob die den besser Betuchten wirklich von der Pflegekasse erstattet werden müssen.
Aber wie auch im Fall der Krankenversicherung, die wirklichen Probleme sind in diesem System m.M.n. anders gelagert. Zunächst müssten alle versicherungsfremden Leistungen herausgenommen werden, die Bundesländer müssten endlich wie vorgesehen die Investitionskostenbeteiligung an den Heimkosten übernehmen und soweit die Corona-Entnahmen immer noch nicht zurückgezahlt sind, muss auch das geschehen, da bin ich in diesem Fall bei der Linken.
Und in der stationären Pflege muss endlich auch über andere Wohnkonzepte nachgedacht werden, und die Blockade der durchaus vorhandenen Initiativen privater Betreiber durch die Bürokratie muss aufhören. Es gibt Möglichkeiten, betreutes Wohnen mit stationärer Pflege zu integrieren und die Bewohner im betreuten Wohnen in die stationäre Pflege einzubeziehen. Natürlich können die keine Pflegeleistungen erbringen. Aber sich um's Blumengießen kümmern, Hund und Katze füttern, beim Zimmer aufräumen helfen, mit den Bewohnern Gesellschaftsspiele spielen oder auch nur reden, auf freiwilliger Basis natürlich und gegen ein kleines Entgelt, das ist durchaus machbar, entlastet das Pflegepersonal und finanziell die im betreuten Wohnen. Und darüber hinaus haben die eine kleine Aufgabe und sitzen nicht den ganzen Tag in ihrer Wohnung und fühlen sich nutzlos. Mit solchen Konzepten ist allen geholfen, passiert aber noch viel zu wenig. |
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28.09.2025 19:47 Uhr |
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Ich denke über die Abschaffung der Bundesregierung nach oder zumindest der steuerbegünstigten Familienstiftungen.
Wieviel Geld alleine dadurch gespart bzw. zusätzlich eingenommen werden könnte!  |
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28.09.2025 22:24 Uhr |
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| Der Betrag ist eher lächerlich, ist aber ein Beitrag zur Entlastung der Familie. So weiß ich aus dem familiären Umfeld vom Fall der Witwe, die mit knapp über 80 begann abzubauen, nachdem ihre letzte Freundin aus der Rollator-Gang einen Schlaganfall erlitten hatte. Das bedeutete weniger Spaziergänge, weniger Bewegung. Das ist für alte Menschen ein ernstes Problem. Nach Aufenthalt in der Gerontologie einer Klinik gab es Pflegegrad 1. Das öffnete die Option, einen Pflegedienst zu beauftragen. In diesem Falle gab es zur Entlastung der Verwandtschaft einfach einmal pro Woche einen Besuch zur Wäsche, begleitetes Duschen. Damit waren Hygiene und Würde der Seniorin sichergestellt. Und die Seniorin, die sich ungern helfen ließ, nich jammern mochte, weil sie im Krieg und auf der Flucht wohl Schlimmeres durchgemacht hatte, musste sich nicht von Kindern oder Eneln waschen lassen. Das sichert Würde. Und es war sichergestellt, dass an mindestens jedem zweiten Tag jemand nach der Frau sah. Der Termin mit der Pflegekraft entlastete die Familie. Deswegen istauch Pflegegrad 1 so wichtig. |
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29.09.2025 15:16 Uhr |
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Und wenn wir jetzt mal in die Geschichte der Pflegeversicherung einsteigen, dann schafft die Union die Beseitigung ihres größten Webfehlers bei deren Einführung ab. Als die Pflegeversicherung eingeführt wurde war ich Sachbearbeiter Häusliche Krankenpflege bei der AOK und dann fortan auch Sachbearbeiter für die Pflegeversicherung. Damals gab es nur die Pflegestufen 1,2 und 3. Und keine von denen gab es, wenn mit der Antragstellung überwiegend Hilfe bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen vonnöten war. Der Aspekt der Pflege wurde viel höher gewichtet und wer "nur" Hilfe im Haushalt benötigte fiel durch das Raster. Das wiederum führte zum vielfachen Einlegen von Widersprüchen, die dann entweder nach Aktenlage noch mal entschieden oder neu begutachtet wurden. Oftmals mit dem selben Ergebnis.
Als dann die 3 Pflegestufen durch 5 Pflegegrade ersetzt wurden, wurde auch endlich den Leuten Rechnung getragen, die Hilfe bei hauswirtschaftlichen Verrichtungen benötigen. Das wollen die jetzt wegen 1,8 Mrd mit dem Bade auskippen, wo sie sonst "Sondervermögen"in Höhen von 500 Mrd. finden. |
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Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 29.09.2025 15:17 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
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29.09.2025 15:55 Uhr |
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| [x] Die Bundesregierung hätte aufgrund ihrer Rolle besser den Neubau des Kanzleramtes abblasen und die Ministerbezüge kürzen sollen. |
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29.09.2025 16:01 Uhr |
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Der Hintergrund dazu:
https://www.bundeskanzler.de/bk-de/kanzleramt/erweiterungsbau
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/groesserer-regierungssitz-1799034
https://www.bbr.bund.de/BBR/DE/Bauprojekte/berlin/politik-und-verwaltung/bundeskanzleramt/erweiterung/projektinformation.html
https://steuerzahler.de/aktuelles/detail/ja-der-kanzleramts-neubau-ist-entbehrlich-und-nicht-nur-der/
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GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
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