Um an den Diskussionen teilnehmen zu können, musst Du angemeldet sein. Hier geht es zur Anmeldung. Noch kein Mitglied? Starte hier!.
|
 |
 |
Wieviel Prozent der AfD-Wähler wissen Deiner Meinung nach gar nicht, welche Inhalte sie damit unterstützen? |
|
09.09.2025 11:28 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ich behaupte, dass mindestens die Hälfte der AfD-Wählerschaft nur ein paar Parolen der AfD kennt, auf keinen Fall aber einen größeren Überblick über das Programm und Inhalte abseits der Schlagzeilen besitzt. |
|
|
|
|
09.09.2025 11:28 Uhr |
|
 |
 |  |
Über 80 % wissen nicht, was sie da inhaltlich wählen
Die afd weiß es selbst nicht, wofür sie steht. Jeder erzählt irgendwas anderes und im Programm steht was völlig anderes. |
|
|
|
|
09.09.2025 11:36 Uhr |
|
 |
 |  |
Denke die Mehrheit ist sich wohl tatsächlich bewusst wenn auch nicht alle.
Dafür isr sie Radikalisierung der Partei einfach zu offensichtlich. |
|
|
|
|
09.09.2025 11:46 Uhr |
|
 |
 |  |
Das ist sehr schwer zu sagen. Die AfD speist sich ja vor allem aus der Unzufriedenheit mit der Politik der anderen Parteien und genau das ist es auch, was sie vor allem zum Ausdruck bringt.
Die Wähler der AfD wissen also zumindest, dass sie in praktisch jedem Politikfeld das Gegenteil dessen machen möchte was im Moment getan wird. Und angesichts des aktuell desolaten Zustands des Landes ist das für viele eine gar nicht so üble Perspektive. |
|
|
|
|
09.09.2025 11:53 Uhr |
|
 |
 |  |
Zitat:Zitat:Über 80 % wissen nicht, was sie da inhaltlich wählen Fairerweise muss man ergänzen, dass viele Wähler selbst nicht wissen, was sie wollen und auch nicht in der Lage sind, irgendwelche Vorschläge zu machen, was zu ändern ist und welche Folgen das hat.
Einerseits sicher richtig: Vielen Leuten fallen tatsächlich eher Widersprüche in der Politik auf als ihre eigenen Widersprüche im eigenen Leben.
Andererseits ist es schwierig mit dem heutigen politischen Personal. Durch die sich entwickelnden gesellschaftlichen Blasen und durch manche politische Subkulturen in Parteien kamen zu viele ungeeignete Personen nach oben. Natürlich gibt es weiterhin gute Leute, aber zu wenige davon. Das Ergebnis war, dass zu oft die... sagen wir ruhig... "Idiotenfraktion" innerhalb der politischen Parteien mit der Zeit die Regeln gesetzt hat und selbst recht vernünftige und normale Frischlinge durch Anpassungsdruck in Richtung Destruktivität und gewisse Effekte der Milieuschädigung verdorben hat. Einige haben sich trotzdem gut gehalten, immerhin. Trotzdem ist der Anteil der Menschen unter den Politikerinnen und Politikern, der nicht sachlich arbeiten kann oder will und selbst bei den wichtigsten Themen kompetenten Fachleuten partout nicht zuhören möchte, in der Summe einfach zu hoch, als dass es noch gutgehen könnte. |
|
|
|
|
09.09.2025 12:17 Uhr |
|
 |
 |  |
Zitat:Zitat:Einerseits sicher richtig: Vielen Leuten fallen tatsächlich eher Widersprüche in der Politik auf als ihre eigenen Widersprüche im eigenen Leben.
Andererseits ist es schwierig mit dem heutigen politischen Personal.
Ich meinte mein Posting ganz unabhängig von Parteien und deren Personal.
Ich glaube tatsächlich, dass viele Menschen nicht in der Lage sind, irgendwelche konkreten Änderungsvorschläge zu machen und auch zu bewerten, welche Vor- und Nachteile diese eigenen Vorschläge haben.
Es ist ungleich einfacher, pauschal "dagegen" zu sein und wenn 1,5 Parteien das auffangen, haben sie eine ordentliche Anzahl an Wählern hinter sich.
Es ist sicher ein Effekt des egoistischen und narzisstischen Zeitgeistes dabei, anderseits ist es auch eine Folge des Vertrauensverlustes in bestehende Autoritäten und Strukturen.
Wenn man sich die etablierten Parteien ansieht, haben sie in den letzten Jahren quasi ein unfreiwilliges Programm zum Vertrauensabbau durchgeführt.
Dazu kommt, dass viele Politikerinnen und Politiker weltfremd geworden sind und sich von Fachleuten und Menschen mit mehr Realitätskontakt nichts sagen lassen wollen. Besonders dumm wird die Sache, wenn das zutreffende und inhaltlich relevante Nennen von wichtigen Fakten, beispielsweise über technische Sachverhalte, wichtige Zusammenhänge und reale (Sach-)Zwänge, von ihrer eigenen Meinung nach politisch korrekten Dünnbrettbohrern als "unliebsame Meinungen" eingeordnet und entsprechend aggressiv mit einer Mischung aus Hass und Dummheit quittiert wird. Das geht mittlerweile vielen Menschen gegen den Strich und richtet objektiv auf allen Ebenen viel Schaden an. |
|
|
|
|
09.09.2025 12:28 Uhr |
|
 |
 |  |
Vince Ebert beschreibt die negativen Entwicklungen ziemlich gut, beispielsweise in seinem Interview mit Marc Friedrich:
Das konsequente Ignorieren der Realität durch Politikerinnen und Politiker.
Siehe den Link im Chat, oder hier noch einmal zum Kopieren:
https://youtu.be/XZ1DVdjSTZs?si=K7kHMsCQqNWPSc1C |
|
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.09.2025 12:29 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
09.09.2025 12:55 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ich denke, die allerwenigsten wissen das - egal welche Partei. Bei der AfD sollte aber auch der letzte mitbekommen haben, dass er eine rechtsextreme Partei wählt. Wer das tut, tut das bewusst. |
|
|
|
|
09.09.2025 12:57 Uhr |
|
 |
 |  |
Zitat:Es ist sicher ein Effekt des egoistischen und narzisstischen Zeitgeistes dabei, anderseits ist es auch eine Folge des Vertrauensverlustes in bestehende Autoritäten und Strukturen.
Ich denke, dass die Erwartungen überhaupt nicht zu erfüllen sind.
Die Erwartung ist, dass der Staat möglichst viel regelt und das möglichst kleinteilig und so, dass es dem individuellen Gerechtigkeitsempfinden entspricht.
Das kann nicht funktionieren. Je mehr der Staat regeln soll, desto mehr Geld will er dafür haben, zum Teil berechtigt, aber zum Teil auch der Umständlichkeit von Behörden geschuldet. Und dann geht das Geschrei los, dass die Staatsquote bei 50 % und mehr liegt.
Was jetzt? Soll er regeln oder soll er nicht regeln?
Da bin ich dann bei dir, dass suggeriert wird, dass das so funktionieren könnte.
Bestes Beispiel diese 10 € für die Rente von Merz. Voll für die Tonne, besonders wenn das so ein Verwaltungsungetüm wird wie Riester damals. Es wäre weit effizienter, jedem so viel Geld zu lassen, dass er 100 € über 70 Jahre anlegen kann. Dann kann er über 25 Jahre 1500 € im Monat entnehmen. Wenn man das noch steuerfrei macht und ohne Anrechnung auf mögliche Sozialleistungen, würde das extrem viel helfen. |
|
|
|
|
09.09.2025 13:01 Uhr |
|
 |
 |  |
Zitat:Zitat:dass sie in praktisch jedem Politikfeld das Gegenteil dessen machen möchte was im Moment getan wird. Und angesichts des aktuell desolaten Zustands des Landes ist das für viele eine gar nicht so üble Perspektive.
Ich erkenne keine Perspektive in Hass und Ausgrenzung.
Woher kommt dann dieser Quark von wegen "Ganz Berlin hasst die AfD" und die konsequente Ausgrenzung dieser Partei? |
|
|
Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 09.09.2025 13:03 Uhr. Frühere Versionen ansehen |
|
|
09.09.2025 13:23 Uhr |
|
 |
 |  |
Zitat:Zitat:Zitat:dass sie in praktisch jedem Politikfeld das Gegenteil dessen machen möchte was im Moment getan wird. Und angesichts des aktuell desolaten Zustands des Landes ist das für viele eine gar nicht so üble Perspektive.
Ich erkenne keine Perspektive in Hass und Ausgrenzung.
Woher kommt dann dieser Quark von wegen "Ganz Berlin hasst die AfD" und die konsequente Ausgrenzung dieser Partei?
kommt wohl von deren üblen Perspektiven |
|
|
|
|
09.09.2025 13:28 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ich würde sagen, dass leider viel zu wenige Wähler das gesamte Programm ihrer Partei kennen und immer nur einen kleinen Teil der Programmatik gut finden. |
|
|
|
|
09.09.2025 13:56 Uhr |
|
 |
 |  |
| Ich vermute viele AfD Wähler würden dumm gucken wenn sie sich mit dem Programm auseinandersetzen würden. |
|
|
|
GRUENE |
IDL |
SII, KSP |
FPi |
CKP, KDP |
UNION |
NIP |
PsA |
LPP |
Volk, Sonstige |
|
|
|  |
|
dol2day-Chat
Für die Benutzung des Chats ist eine Anmeldung erforderlich.
Nachrichten (30 min.): 1 Teilnehmer (30 min.): 1 Posts/Std. (24 Std.): 1.58
Highscore
Ansprechpartner
Initiativen gründen:
Moderatoren
Beschwerden über Doler:
Schiedsgericht
Sonstige Fragen und Hinweise an die Betreiber:
dol2day-team@gmx.de
Wahltermin
20.01.2026 23:59 Stichtag: Nominierung der Kanzlerkandidaten
01.02.2026 20:00 - 08.02.2026 20:00 Wahl zum/zur 81. Internet-Kanzler/-in
|