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Fragenübersicht 63,5% der Bürgergeld-Empfänger haben einen Migrationshintergrund. Ist die These von der "Zuwanderung in die Sozialsysteme" angesichts dieser Zahlen in Deinen Augen korrekt?
1 - 20 / 32 Meinungen+20Ende
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18.11.2024 20:14 Uhr
Dann lasst sie halt arbeiten.
Ich kenne eine ukrainische diplomierte Krankenschwester die - trotz Pflegenotstand - nicht als Krankenschwester arbeiten darf, weil ihr Abschluss nicht anerkannt wird.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2024 21:07 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.11.2024 20:15 Uhr
Zitat:
Bezieher*innen der Wiener Mindestsicherung nach Staatsbürgerschaft sowie mit Asyl oder subsidiärem Schutz.
Im Jahresdurchschnitt des Jahres 2022 bezogen 134.303 Personen die WMS (Abb. 7). Damit ist die Zahl der Bezieher*innen im Vergleich zu den Jahren 2021 (135.648 Personen) und 2020 (136.267 Personen) gesunken. Im Jahr 2017 lag in Folge der Fluchtbewegungen die Zahl der Bezieher*innen der WMS noch bei 150.150 Personen.

42,1 % der Bezieher*innen der WMS im Jahr 2022 waren anerkannte Flüchtlinge und subsidiär Schutzberechtigte, 39,6 % waren österreichische Staatsbürger*innen, 11,1 % waren Drittstaatsangehörige oder unbekannter Herkunft, und 7,1 % waren Bürger*innen aus EU/EFTA-Staaten.


https://www.wien.gv.at/spezial/integrationsmonitor/einkommen-and-soziale-sicherung/wiener-mindestsicherung

Auch nichts neues im deutschsprachigen Raum.
18.11.2024 20:17 Uhr
Zitat:
Im Jahr 2022 bezogen 7,0 % aller Wiener*innen eine Leistung der Wiener Mindestsicherung. Seit dem Jahr 2017 sinkt der Gesamtanteil der Bezieher*innen der WMS kontinuierlich (2017: 8,0 %, 2022: 7,0 %).

Ein Blick darauf, wie sich die Bezugsdichte bei unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen (Anteil der Bezieher*innen an der jeweiligen Gruppe) entwickelt hat, zeigt, dass unter Österreicher*innen und unter Bürger*innen aus EU/ EFTA-Staaten der Anteil der Bezieher*innen seit 2017 sinkt (siehe Abb. 8). Unter Bürger*innen aus Drittstaaten ist der Anteil der Bezieher*innen mit 20,9 % im Jahr 2022 zwar kleiner als im Jahr 2017 (21,3 %), doch war der Anteil der Mindestsicherungsbezieher*innen unter Bürger*innen aus Drittstaaten im Jahr 2020 mit 20,2 % schon kleiner als im Jahr 2022.


https://www.wien.gv.at/spezial/integrationsmonitor/einkommen-and-soziale-sicherung/wiener-mindestsicherung/
18.11.2024 20:19 Uhr
Zitat:
Ich kenne eine ukrainische diplomierte Krankenschwester die - trotz Pflegenotstand - nicht als Krankenschwester arbeiten darf, weil ihr Abschluss nicht aberkannt wird.



Dann ist der Abschluss nicht gleichwertig und sie müsste sich einer Nachprüfung unterziehen. Wo ist jetzt dabei das Problem?
18.11.2024 20:19 Uhr
Ja klar, aber dieser Sachstand ist weder neu, noch überraschend.
18.11.2024 20:20 Uhr
Zitat:
Ja klar, aber dieser Sachstand ist weder neu, noch überraschend.


Die Zahlen sind neu ;-)
18.11.2024 20:27 Uhr
Die Ausländer werden mittels Bürgergelderchen hierher gelockt. Es ist keine Zuwanderung in die Sozialsysteme, sondern eine Einladung zum Schmarotzertum durch die Machthaber der brd.
18.11.2024 20:37 Uhr
Zitat:
Dann ist der Abschluss nicht gleichwertig und sie müsste sich einer Nachprüfung unterziehen. Wo ist jetzt dabei das Problem?


Dass ihre Lebensplanung Kinder vorgesehen hatte, ehe dieser Scheißkrieg kam. Sie kann daher keine Weiterbildung nachen.
Die Ausbildung im Osten ist eh i.d.R. gerade im Gesundheitsbereich mindestens genau so gut - nur die typisch deutsche Paragraphenreiterei verhindert, dass sie arbeiten kann.
18.11.2024 20:41 Uhr
Zitat:
Die Zahlen sind neu ;-)


Die aktuellen Zahlen bestätigen genau die Tendenz, sie sich bereits seit Jahren abzeichnet.
Dass sich gering qualifizierte Personen, ohne Kenntnis der Landessprache, in einem Hochtechnologieland wie Deutschland kaum in den Arbeitsmarkt integrieren lassen, war eigentlich klar.

18.11.2024 20:44 Uhr
Zitat:
Sie kann daher keine Weiterbildung nachen.


Wenn sie aktuell schwanger ist, kann sie ohnehin nicht als Krankenschwester arbeiten. Arbeiten im infektiösen Bereich sind dann nicht erlaubt.
18.11.2024 20:51 Uhr
Nein, sie hat zwei Kinder (2 und 5) und ihr Mamn ist im Krieg. Und ohne Job kein Kitaplatz.
18.11.2024 20:56 Uhr
Zitat:
Nein, sie hat zwei Kinder (2 und 5) und ihr Mamn ist im Krieg. Und ohne Job kein Kitaplatz.


Zwei Kinder und faktisch alleinerziehend, selbst wenn sie eine anerkannte Ausbildung hätte, dürften die Möglichkeiten zur Berufstätigkeit sehr eingeschränkt sein.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 18.11.2024 20:57 Uhr. Frühere Versionen ansehen
18.11.2024 20:59 Uhr
Zitat:
Dann ist der Abschluss nicht gleichwertig und sie müsste sich einer Nachprüfung unterziehen.


Schwieriges Feld.

Gerade im medizinischen Bereich sind viele Länder des ehem. Ostblocks allerdings mind. gleichwertig aufgestellt.
Die Hürden könnte man durchaus verringern.

Bis z.B. ein ukrainisches, oder russisches Medizinstudium in D anerkannt wird brauchts gut 2 Jahre plus x. Kommt auf die Behörden an.
Währenddesen wird ein Dr-Titel aus Rumänien ohne jedes Problem sofort genommen.

Btw. Es ist ein schlechter Witz dass das normale Fachpersonal, oder auch Uniabsolventen über jahrelange Hürden geschickt werden, während z.B. in anderen Bereichen, z.B. Physik, die Anerkennung ohne jedes Problem funktioniert.
18.11.2024 21:02 Uhr
Zitat:
Btw. Es ist ein schlechter Witz dass das normale Fachpersonal, oder auch Uniabsolventen über jahrelange Hürden geschickt werden, während z.B. in anderen Bereichen, z.B. Physik, die Anerkennung ohne jedes Problem funktioniert.


Kommt halt drauf an. Wenn Menschenleben daran hängen, wird es eben problematisch. Auch die Sprachkenntnisse werden dabei relevant.
18.11.2024 21:03 Uhr
Ja und, was soll das beweisen? Hat wieder jemand einen Grund gefunden sich wichtig zu machen oder aus Populismus Kapital zu schlagen?
18.11.2024 21:03 Uhr
Zitat:
Dann lasst sie halt arbeiten.
Ich kenne eine ukrainische diplomierte Krankenschwester die - trotz Pflegenotstand - nicht als Krankenschwester arbeiten darf, weil ihr Abschluss nicht aberkannt wird.


Du meinst bestimmt "an"erkannt. :)
18.11.2024 21:06 Uhr
Ja, danke @ maulifio.
18.11.2024 21:07 Uhr
Zitat:
Die Ausländer werden mittels Bürgergelderchen hierher gelockt. Es ist keine Zuwanderung in die Sozialsysteme, sondern eine Einladung zum Schmarotzertum durch die Machthaber der brd.


Oh, da hat wieder jemand die Bestätigung für sein Arschlochdenken gefunden. Wo ist das Problem. Spinner wie dich halten sie auch aus. Ach, glaube ich muss mein Misstrauen erneuern. Nicht dass du zu kurz kommst. Ach, bin ich dir zu unfreundlich? Tja.. woran das wohl liegt?
18.11.2024 21:16 Uhr
Zitat:
Dann lasst sie halt arbeiten.
Ich kenne eine ukrainische diplomierte Krankenschwester die - trotz Pflegenotstand - nicht als Krankenschwester arbeiten darf, weil ihr Abschluss nicht anerkannt wird.


Sie hat dann wahrscheinlich einen ukrainischen Bachelor. Only trouble is: Den kann man dort preiswert kaufen. Hat sie wahrscheinlich nicht, aber viele ukrainischen Abschlüsse sind leider faul. Ist keine Theorie, sondern die Aussage von Studentinnen und Studenten aus der Ukraine, die in meiner Stadt studieren.

Nebenbei: Eine der einigermaßen seriösen Hochschulen war die Polytechnische Universität in Charkiv, aber selbst dort zahlst du Schmiergelder für jede kleine Bescheinigung, die dir rechtmäßig zusteht.
18.11.2024 21:22 Uhr
Zitat:
Sie hat dann wahrscheinlich einen ukrainischen Bachelor. Only trouble is: Den kann man dort preiswert kaufen. Hat sie wahrscheinlich nicht, aber viele ukrainischen Abschlüsse sind leider faul.


Mag sein (in ihrem Fall aber eher nicht) und ich verstehe, worauf Du hinauswillst.
Ändert aber nichts an dem Problem, dass viele Geflüchtete gerne arbeiten würden, aber nicht dürfen. Bei gleichzeitigem Personalmangel überall. Schizophren!
  GRUENE   IDL   SII, KSP   FPi
  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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