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Fragenübersicht Hat Aiwanger mit seinem Vergleich AfD und Grüne recht?
1 - 20 / 36 Meinungen+20Ende
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07.10.2023 14:37 Uhr
Zitat:
Sie sind beide eher von oben herab


Das trifft in meinen Augen zwar auf die Grünen zu - außerdem auch auf Söder - nicht aber auf die AfD, zumindest nicht zum jetzigen Zeitpunkt.

Allerdings ist das AfD-Basis-Sammelsurium nicht unbedingt der Traum aller Träume.

Hier in der Gegend hat sie z.B. einen absolut unwählbaren und unmöglichen Direktkandidaten aufgestellt, der in die Politik will, aber kategorisch ausschließt, überhaupt mit der Presse zu kommunizieren. Sowas ist für mich ein Ausschlusskriterium.
Dergleichen findet man bei den Freien Wählern nicht.

(https://afd-oberfranken.de/index.php?machts/)

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 14:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 14:38 Uhr
Weitgehend. Allerdings weiß ich nicht, wo er bei den Grünen Linksradikale erkennt. Die beiden letzten großen Linken der Grünen waren Tschiche und Ströbele. Die sind leider nicht mehr unter uns.
07.10.2023 15:17 Uhr
Das ist Quatsch. Die AfD ist vieles, aber nicht staatsgläubig. Eher im Gegenteil.
07.10.2023 15:19 Uhr
Nein.


07.10.2023 15:21 Uhr
Zitat:
Nein.


Doch.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 16:12 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:21 Uhr
Der Vergleich ist etwas sportlich, aber sicher nicht ganz aus der Luft gegriffen. Daher eher meine Zustimmung.
07.10.2023 15:24 Uhr
Linkspartei, AfD und die Grünen sind zumindest populistische Parteien, die sich als Träger einer bestimmten, ganz besonderen Mission sehen. Daher darf man sie auch auf dieser Ebene vergleichen. Einen bestimmten autoritären Ansatz, wenn auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, teilen sie ebenfalls.
07.10.2023 15:26 Uhr
Zitat:
Linkspartei, AfD und die Grünen sind zumindest populistische Parteien, die sich als Träger einer bestimmten, ganz besonderen Mission sehen. Daher darf man sie auch auf dieser Ebene vergleichen. Einen bestimmten autoritären Ansatz, wenn auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, teilen sie ebenfalls.


Welchen autoritären Ansatz hat die AfD denn?
Wenn ich Weidel höre, dann höre ich eher eine Art deutsche Tea Party.
07.10.2023 15:27 Uhr
Zitat:
„Aber sowohl vom Menschenbild als auch von der Herrschaftsform ähneln sie sich sehr stark: Sie sind beide eher von oben herab, zentralistisch, staatsgläubig, teilweise radikal in den Ansichten und nicht basisdemokratisch“, so Aiwanger. „AfD und Grüne haben sehr viele Ähnlichkeiten im autoritären Auftreten".


Ganz wunderbar. Made my day!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:30 Uhr
Zitat:
Zitat:
Linkspartei, AfD und die Grünen sind zumindest populistische Parteien, die sich als Träger einer bestimmten, ganz besonderen Mission sehen. Daher darf man sie auch auf dieser Ebene vergleichen. Einen bestimmten autoritären Ansatz, wenn auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, teilen sie ebenfalls.


Welchen autoritären Ansatz hat die AfD denn?
Wenn ich Weidel höre, dann höre ich eher eine Art deutsche Tea Party.


Na gut, Vorderbühne versus Hinterbühne. Wobei Alice Weidel eh nicht gerade typisch ist. Nimm die Normal-AfDler vor Ort mit ihrem Gefasel, Putin sei der neue Messias (wie es in Nürnberg ist) oder die esoterische "Fraktion" unter den Mitgliedern... Vieles hängt vielleicht auch an den vielen Russen bei der AfD, mit teilweise arg autoritär-egoistischer Sozialisation ("Homo Sowjeticus").

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:33 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:34 Uhr
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Linkspartei, AfD und die Grünen sind zumindest populistische Parteien, die sich als Träger einer bestimmten, ganz besonderen Mission sehen. Daher darf man sie auch auf dieser Ebene vergleichen. Einen bestimmten autoritären Ansatz, wenn auch in verschiedenen Geschmacksrichtungen, teilen sie ebenfalls.


Welchen autoritären Ansatz hat die AfD denn?
Wenn ich Weidel höre, dann höre ich eher eine Art deutsche Tea Party.


Na gut, Vorderbühne versus Hinterbühne. Wobei Alice Weidel eh nicht gerade typisch ist. Nimm die Normal-AfDler vor Ort mit ihrem Gefasel, Putin sei der neue Messias (wie es in Nürnberg ist) oder die esoterische "Fraktion"...


Sind das die "Normal-AfDler"? Wieso hat Weidel dann offenbar eine Mehrheit in der Partei? Weidel ist beinahe libertär.

Aber klar: Wahrscheinlich ist es der alte Gegensatz zwischen dem nationalistischen und dem rechtskonservativen bis rechtsliberalen Teil der Partei.

Letztlich unvereinbare Strömungen, sage ich schon immer.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:34 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:34 Uhr
Zitat:
(wie es in Nürnberg ist)


Sichert ist doch aus Nürnberg, oder? Der schien mir bisher recht vernünftig.
07.10.2023 15:43 Uhr
Zitat:
Zitat:
(wie es in Nürnberg ist)


Sichert ist doch aus Nürnberg, oder? Der schien mir bisher recht vernünftig.


Stimmt, aber eine Elena Roon auch...

Die Nürnberger AfD-Basis ist sehr speziell.... Martin Sichert ist kein "echter" Nürnberger, auch in seinem politischen Werdegang nicht.
Oberölsbach bei Neumarkt...

Mal nachgeschaut: AfD- Gründungsmitglied mit Nummer 52, dann Landesvorstand bis 2019, wie ich gerade lese... Interessante Informationen.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/Martin_Sichert
https://www.bundestag.de/webarchiv/abgeordnete/biografien19/S/523672-523672

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:45 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:47 Uhr
Zitat:

Mal nachgeschaut: AfD- Gründungsmitglied mit Nummer 52, wie ich gerade lese... Interessante Informationen.


Dann ist er noch aus der Lucke-Zeit. Finde den nicht schlecht, war früher wohl mal in der SPD und in der FDP ;-)
07.10.2023 15:49 Uhr
Hab jedenfalls mal vor ein paar Jahren in Fürth einen Vortrag von Beatrix von Storch angehört, fand sie sehr angenehm, es war aber bezeichnend, dass sie hinterher in der Diskussion mehr Angst vor den Fragen ihrer eigenen Basis zu haben schien als vor den Fragen von politischen Gegnern. Da tat sie mir irgendwie ein bisschen leid.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:50 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:50 Uhr
Zitat:
Zitat:

Mal nachgeschaut: AfD- Gründungsmitglied mit Nummer 52, wie ich gerade lese... Interessante Informationen.


Dann ist er noch aus der Lucke-Zeit. Finde den nicht schlecht, war früher wohl mal in der SPD und in der FDP ;-)


JU hat er auch schon durch. Ein Jungdynamiker mit viel Ehrgeiz und sehr plastischen Äußerungen.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 15:51 Uhr. Frühere Versionen ansehen
07.10.2023 15:52 Uhr
Zitat aus Wikipedia:

Zitat:
Sichert soll nach Aussagen von Lucke unter anderem (...) gefordert haben, einen Sexualtäter zur Frau umzuoperieren und nackt nach Marokko zurückzuschicken.


Hmpf... ja.
07.10.2023 15:53 Uhr
Na sooo jung isser mit 43 jetzt auch nicht mehr ;-)
07.10.2023 15:54 Uhr
Zitat:
Hmpf... ja.


Klingt nach einem Ausrutscher, wenn man die Äußerungen von Politikern anderer Parteien so akribisch untersuchen würde, fände man auch genug Unsinn.
07.10.2023 16:00 Uhr
Zitat:
Hab jedenfalls mal vor ein paar Jahren in Fürth einen Vortrag von Beatrix von Storch angehört, fand sie sehr angenehm, es war aber bezeichnend, dass sie hinterher in der Diskussion mehr Angst vor den Fragen ihrer eigenen Basis zu haben schien als vor den Fragen von politischen Gegnern. Da tat sie mir irgendwie ein bisschen leid.


Ah, interessant! Die ehemalige JU-Dame und geborene "Herzogin Oldenburg"(*) fremdelt mit dem Fussvolk, sprich den eigenen Leuten in der AfD seit Jahren ziemlich stark und war früher in der JU/ CDU deutlich entspannter unterwegs. Ehrlich gesagt würde mich persönlich die AfD-Basis auch den letzten Nerv kosten, insbesondere wenn ich dort auftreten müsste und ein Mandat hätte. Alleine die Putin-Gläubigen wären der Grund, dass man viele sinnvolle Positionen nicht ohne enormen Stress vertreten könnte. Andererseits gibt es solche Effekte mit anderen Kristallisationspunkten und etwas weniger wild praktisch in jeder Partei. Siehe SPD- Nürnberg und ihr ehemaliger Liebling und jetziger Dissident Arif Tasdelen. Er bekam im Wahlkampf einen weitgehenden Maulkorb und durfte öffentlich nur noch von der bösen AfD erzählen. Muss ihm als intelligentem Landtagsmann ordentlich auf den Keks gegangen sein, was ich mitbekommen habe.

(*) Aufstieg zum operettenhaften Titel ist neuzeitlich.

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 07.10.2023 16:52 Uhr. Frühere Versionen ansehen
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