Ich nehme die Bimbes, denn diese Umfrage gab es schon und wurde meiner Erinnerung nach ausführlich diskutiert.

An unserer Schule dürfen die Mädchen zwischen Rock und Hose wählen.

Ich bin für Schuluniformen, wenn sichergestellt ist, dass arme Familien Zuschüsse erhalten und somit gesichert wird, dass sich auch die finanziell schwachen Bevölkerungskreise die Kleidung leisten können. Im Bedürftigkeitsfall soll die Kleidung ganz finanziert werden.

So war das aber jetzt nicht gemeint - das ist ja dann das Wahlrecht innerhalb der Schuluniform.

Mir ging es um folgenden Punkt:

Wenn die Mädchen Röcke bekommen, ist es im Winter zu kalt

In Berlin gibt (oder gab?) es mindestens eine Privatschule mit Schuluniform.

Ich hatte vor etlichen Jahren ein paar Tage den Vorzug, einige Schüler dieser Schule in Bussen und an Haltestellen beobachten zu können.

Die Schüler kamen mir genauso individuell und verschieden vor wie Schüler ohne Uniformen. Sie waren etwas (!) ruhiger und gesitteter, was aber an der Auswahl meiner Beobachtungsobjekte gelegen haben mag.

Die Mädchen und jungen Frauen konnten besser Krawatten binden, oder die Jungen und jungen Männer ließen sich da gerne von den weiblichen Schülern helfen.

Die weiblichen Schüler trugen unter ihren langen Röcken uniforme Hosen; ich habe nicht genau genug hingesehen, um sagen zu können, ob es Strumpf- oder eher etwas wie Jogginghosen waren.

Auf mich machte das Ganze einen zwar ungewohnten, aber durchaus angenehmen Eindruck.

Alle Schüler waren ordentlich und adrett gekleidet, wirkten aber nicht wie eine uniforme Masse. Die Individualität der Schüler blieb erhalten, zeigte sich nur anders.

Solange die Schüler in Uniform sind sollen sie sich höflich benehmen.