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Fragenübersicht Sollte die EU in eine vollständige politische Union, einen echten Bundeststaat umgebaut werden?
Anfang-207 - 26 / 26 Meinungen
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03.07.2012 08:44 Uhr
Zitat:
Das wolltet ihr damals nicht, das wollt ihr heute nicht.


wer "ihr"?
03.07.2012 09:01 Uhr
alle großen Reiche zerfielen nach einer gewissen Zeit. Wenn dieses Gebilde dadurch noch schneller zerfällt, warum nicht.
03.07.2012 09:15 Uhr
Zitat:
alle großen Reiche zerfielen nach einer gewissen Zeit. Wenn dieses Gebilde dadurch noch schneller zerfällt, warum nicht.


ProtzBlitz möchte wohl Usedom als eigenständigen Staat
03.07.2012 09:21 Uhr
"Nein. Es besteht keine europäische Sprache, damit keine europäische Öffentlichkeit und damit keine Grundlage für eine europäische Demokratie."

also ich bin mir gerade nicht sicher, aber gibt es einen staat in dem nur eine sprache gesprochen wird?
gibt es mehr staaten mit zwei oder mehr amtssprachen oder staaten mit nur einer?
ist englisch nicht so etwas wie eine lingua franca?

verstehe das argument beim besten willen nicht...
03.07.2012 09:23 Uhr
Hat Kanada nicht zwei Amtssprachen?
03.07.2012 09:24 Uhr
Zitat:
Das Land besitzt zwei Amtssprachen, Englisch und Französisch.


Hatte ich doch recht
03.07.2012 09:29 Uhr
südafrika hat elf amtssprachen...
03.07.2012 09:30 Uhr
@Howa/angelus:

Und beides funktioniert ja auch so prächtig, nicht wahr?

In Kanada gibt es eine starke separatistische Bewegung der Frankophonen.

Südafrika "funktioniert" weil es dort mit dem ANC eine schwarzafrikanische Nationalbewegung gibt, die in der Apartheid nahezu (nicht) alle Schwarzen unabhängig von Sprache und Stamm vertreten hat. Gibt es eine solche Sammlungsbewegung auf europäischer Ebene?

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 11:37 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 09:39 Uhr
@ ach stimmt, so einfach ist das
03.07.2012 10:14 Uhr
Das kommt drauf an. Politische Union kann die Bezeichnung vieler Konstrukte sein. So wie sich die EU bisher gebärt ist dies klar abzulehnen.
03.07.2012 10:37 Uhr
Zitat:
ProtzBlitz möchte wohl Usedom als eigenständigen Staat


Und am Ende wird wieder wegen der steigenden Meeresspiegel gejammert.
03.07.2012 10:39 Uhr
Einen Versuch wäre es wert - aber einen vernünftigen.

Da es aber nicht mal möglich ist, innerhalb der Bundesrepublik alle Kultusministerien auf einen Nenner zu bringen, sehe ich da eher schwarz.
03.07.2012 10:39 Uhr
Ja, und zwar unter deutscher Führung.
Wir hätten uns 2 Weltkriege sparen können, wenn Ihr das gleich akzeptiert hättet...
03.07.2012 10:40 Uhr
Und was kommt als nächstes? Die vereinte Erde? Und dann? Die vereinte Föderation der Planeten? Nein, Sorry, als irischer Patriot lehne ich das ab! Und ich bin nicht der aus Deep Space Nine, der schottischen Whiskey gerne trinkt! Ich mag irischen Whiskey!

Diese Meinung wurde zuletzt geändert am 03.07.2012 12:41 Uhr. Frühere Versionen ansehen
03.07.2012 10:57 Uhr
Ich brauche kein noch mächtigeres Brüssel. Brüssel hat jetzt schon zu viele Kompetenzen. Und ich halte auch die Vorstellung einer italienisch-spanisch-französischen Koalition, die den "Nordstaaten" ganz demokratisch eine "Solidaritätsabgabe" aufzwängt, nicht unbedingt für eine Idealvorstellung. Europas Vorteil in der Welt war immer seine Vielfalt in Eigenverantwortung. Nur so kann auch ein Wettbewerb als Entdeckungsverfahren unter den Nationen funktionieren.
03.07.2012 11:52 Uhr
es mag ja ein hehres vorhaben sein, jedoch so lange der nationalstaat und der damit einhergehende nationalismus das wirkmächtigste prinzip darstellt, so lange wird es keine politische union auf europäischer ebene geben.
wie auch? einfach dekretieren? selbst jetzt sucht jeder europäische staat seinen vorteil im verlauf dieser massiven verwertungskrise.
03.07.2012 12:28 Uhr
Angesichts der mangelnden demokratischen Legitimierung auf europäischer Ebene ist die Verteidigung des Nationalstaates zur Zeit die fortschrittliche Forderung - nicht zuletzt auch zur Verteidigung der bisher erreichten Rechte der Arbeiterklasse.
03.07.2012 21:47 Uhr
Nein, mit den derzeitigen Akteuren definitiv nicht.
04.07.2012 11:19 Uhr
Es ist ein langfristiges Ziel, das ich unterstützen kann. Und die USA können hier tatsächlich ein gewisses Vorbild sein, sprich eine europäische Regierung, die Kompetenzen wahrnimmt, die Europa als Ganzes betreffen, ein starkes, demokratisch legitimiertes Parlament mit Legislativaufgaben, eine zweite Kammer, in der die Mitgliedstaaten bei der Gesetzgebung mitbestimmen, und Kompetenzen bei den Mitgliedsstaaten in den Bereichen, die nicht EU-weit geregelt werden müssen (Subsidiaritätsprinzip). Europa hat eine große gemeinsame Kultur, Literatur, Musik, Architektur, Malerei - in allen Bereichen sehen wir das Europäische über die Jahrhunderte hinweg. Wir alle wurden durch eine gemeinsame Geschichte geprägt, im Guten wie im Schlechten. Europa muss weiter zusammenwachsen; ansonsten wird es irgendwann, wie es, ich glaube ein Chinese, ausgedrückt hat, das Museum der Welt, aber politisch keinerlei Rolle mehr spielen.
04.07.2012 11:37 Uhr
Bloß nicht. Ich bin gerne Bürger dieses Staates.
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  CKP, KDP   UNION   NIP   PsA
  LPP   Volk, Sonstige
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